Die zum Tode verurteilten werden an Armen, Beinen und Kopf fixiert, und es wird ihnen ein Mittel verabreicht, welches die Muskeln lähmt. In den U.S.A., wo die Häftlinge oft mit der Giftspritze hingerichtet werden, sorgt ein weiteres Mittel für eine Atemlähmung, und ein letztes für die Beendigung des Herzschlags. Der Delinquent erstickt also, bei vollem Bewußtsein, qualvoll, kann sich aber nicht bewegen, und wird auch noch von den unvermeidlichen Zeugen in seinem Todeskampf angestarrt, die denken, diese Art der Hinrichtung sei human, da sich das Opfer ja nicht rührt. Reaktionen des Sträflings sollen den Zuschauern wohl nicht zugemutet werden. Die offenbare "Ruhe" des Sterbens wird dann gerne als friedliches Einschlafen gedeutet...Aber etwas schlimmeres ist kaum vorstellbar. Ist diese wahnsinnige Grausamkeit ein absichtlicher Teil der Bestrafung, ohne dass es zugegeben wird, oder will man einfach nur den Zeugen Alpträume ersparen?
2007-02-20
08:06:49
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gefragt von
Amadeo
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Recht & Ethik