Seit neulich kann man sich Demonstranten kaufen. Viele Studenten oder Arbeitslose bieten sich für einen billigen Stundenlohn an und das Ganze ist schwer im Trend. Ist das nun ein Fortschritt für die Demokratie oder eher ein Rückschritt?
2007-02-19
12:00:41
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7 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Politik & Verwaltung
➔ Bürgerbeteiligung
@Hardi
die Demonstranten aus den 60ern waren aber nicht käuflich, die haten nur viele Bereiche für die sie demonstriert hatten.
2007-02-19
16:11:11 ·
update #1
Tja, dass ist so ne Sache. Theoretisch wohl ganz klar ein Rückschritt, aber momentan...
Demonstrationen scheinen immer weniger die Aufmerksamkeit zu erregen und so gehen immer weniger Leute zu Demonstrationen, wenn überhaupt noch. Vielleicht gehen dadurch wieder mehr Leute hin, weil sie sich dann nicht so alleine fühlen, dann wäre es nicht verkehrt. Egal wieviele Demonstranten eingekauft werden die Zahl wird immer bei weitem geringer sein, als die Zahl der Leute die eigentlich dahinter stehen.
Ich habe auch schon davon gehört, kann es mir eigentlich aber kaum vorstellen, dass jemand, und wer, dafür Geld bezahlt. Wenn Demonstrationen dann irgendwann als Druckmittel der Reichen verwendet werden, dann läuft definitiv etwas verkehrt. Also ich würde sagen, dass es momentan weder ein Rückschritt noch ein Fortschritt ist, sondern lediglich die Verfolgung eines Trends, dass alles käuflich ist. Wie sich das später entwickelt wird sich dann zeigen. Im Prinzip ist es aber eher ein Rückschritt
2007-02-19 13:15:28
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answer #1
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answered by Dr.Seuss 5
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das ist einfach zeitgeist, so ist diese gesellschaft heute.
käuflich.
ohne ideale.
ohne rückrat.
nur auf geld und hollywood gepolt.
2007-02-20 00:48:29
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answer #2
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answered by Alter Ego 7
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Oh, wie die bezahlten "Klägerinnen" damals, die man bei Beerdigung kaufte. So ein Fortschritt!
2007-02-20 16:57:25
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answer #3
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answered by Leony 7
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Werden die auch von der Agentur für Arbeit vermittelt auch auch für 1.-€ wenn ja, kann man die von derr Steuer absetzen wenn man sie Krankenversichert ? gibt es evtl. Mengenrabatt ?
boh äh tausend Fragen stellen sich für das neue Berufsbild !
2007-02-20 03:43:55
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answer #4
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answered by Goldfisch 4
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Hallo, das ist neu für mich. Berufsdemonstranten kenne ich seit den 60er Jahren. Man konnte ihre Gesichter in allen Großstädten sehen-immer die gleichen.
Nun basiert die Demokratie auf einigen wesentlichen Grundsätzen. Die wichtigsten in diesem Zusammenhang sind:
1. Eine Gesellschaft setzt sich regeln, an die sich alle halten wollen, auch wenn es einmal schwer sein sollte, weil man es selbst anders machen würde.
2. Die freie Meinungsäußerung ist essentiell, weil das demokratische Prinzip im wesentlichen darin besteht, dass in einer Gruppe das geballte Wissen bei der Entscheidung, was der richtige Weg zur Lösung eines komplizierten Problems ist, dem Wissen eines einzelnen Experten überlegen ist (siehe Arbeiten von Prof. Hofstätter über Gruppendynamik).
3. Eine bestellte Meinungsäusserung kann den Kriterien nicht entsprechen. Sie verfälscht das Gruppenwissen.
Daraus folgt: Gekaufte Demonstranten sind eine Verletzung demokratischer Spielregeln und deshalb nicht zu tolerieren!
2007-02-19 22:34:11
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answer #5
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answered by eschellmann2000 4
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Ja wenn man nicht genug Leute mit eigenen Idealen hat mietet man sich halt welche, wie zB die Antifa. Da stellen sich halt noch ein paar besoffene Penner und Alkis aus dem nahen Grenzgebiet dazu und dann denkt man die Masse machts.
2007-02-20 03:25:22
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answer #6
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answered by alex 2
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Ist doch in Ordnung.
Sind wir nicht eine Dienstleistungsgesellschaft?
Und was ist daran so viel anders als beim Wählen? Da werden die Politiker zwar nicht gekauft, aber sie geben vor, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten.
Einen gekauften Demonstanten, der allerdings die Seite wechselt, könnte jedoch wegen Betrug belangt werden; das ist bei den wendehalswilligen Politiker leider nicht möglich!
2007-02-20 00:10:16
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answer #7
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answered by Anonymous
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