Ich meine, früher gab es noch "Universalgenies". Da konnte man auf allen Gebieten ein wenig rumspekulieren, wenn man ein wenig Ahnung hatte. Da konnte man philosophieren, Romane und Theaterstücke schreiben, Physikalische Gedankenexperimente durchführen und biologische Erkenntnisse durch beständige wissenschaftliche Arbeit gewinnen. UND DAS ALLES ALS EINE PERSON. Heute kann man als erfolgreicher, intellektueller und intelligenter Buchautor nicht einfach plötzlich mit der Kernphysik anfangen, sondern braucht dafür erst paar Jahre Studium derselben, um diese richtig zu verstehen. Früher war es einfacher. So hat z.B. Goethe auch Naturwissenschaft betrieben - klar, denn soviel "Grundwissen" brauchte man zu seiner Zeit dafür nicht.
Die Frage nochmal:
Ist es nicht unglaublich nachteilhaft für Intellektuelle, dass sie heute nicht mehr so vielseitig sein können?
2007-01-28
08:07:06
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gefragt von
menschliches.wesen88
6
in
Soziologie