Jedem Gefühl, das wir empfinden, lässt sich ein evolutionärer Sinn zuordnen (natürlich auch für Musik, Kultur allgemein und Ästhetik - Stichwort-Kurzerklärung für Lösungsansätze: Zusammenrottung von größeren heterogenen Gruppen, Geschichten und Märchen als geistige Vorwegnahme bzw. Pläne für evolutionär vorteilhaftes Verhalten, Effizienz und Haltbarkeit von Feldern, Jagdgebieten, Zeitplänen, ersten Bauwerken und archaischen Gesellschaften durch Orientierung an Symmetrie und Ästhetik). Alles erscheint schlüssig und logisch - und ich sehe die Möglichkeit von phantastischen wissenschaftlichen Fortschritten und unglaublichen Erkenntnissen über uns selbst, wenn dieser grundlegende Ansatz verfolgt wird. Leider ist da noch eine Blockade, viele Menschen fühlen sich irgendwie dann als "Bioroboter" abstempelt, wenn man Gefühle evolutionär erklärt. Warum??? Durch diese Erkenntnis ändert sich doch nichts an dem Bewusstsein im Alltag wie wir es kennen, und wofür sollen Gefühle denn sonst da sein?
2006-07-20
21:24:03
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gefragt von
Anonymous
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Psychologie