Im alten Rom gab es Brot und Spiele. Da hielten die Leute im Publikum den Daumen hinunter, um zu signalisieren, dass der Gladiator nicht geschont werden dürfe.
In der Neuzeit das gleiche BIld beim Boxkampf. Die Gesichter und Körpersprache spricht Bände.
Vieles ist möglich mit der Dynamik der Menge. Viel Unschönes, viel Gefährliches. Eine leider urmenschliche Tatsache :(
Wie erklärt es sich, dass der gleiche Mensch, der beim Boxkampf danach giert, daß die Schläge noch härter und härter werden, zu Hause und allein getroffen, kultiviert ist, und
jeder Gewalt abgeneigt ist?
Warum wird zb. in Büros oft im Kollektiv mit Genuß gemobbt, während die Leute einzeln nie so etwas tun würden?
Warum sind Menschen einzeln oft so völlig anders als in der Gruppe?
Kann mir das jemand erklären? der Frage bin ich schon so lange auf der Spur.
2007-03-17
09:11:14
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gefragt von
Anonymous