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2007-03-19 04:03:55 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

14 antworten

Diese Frage wird Dir kaum jemand beantworten können, denn Philosoph bedeutet schlicht"Freund der Weisheit".
Wenn wir jeden als Philosophen bezeichnen wollen, der einen Gedanken formuliert und sich damit über die unmittelbaren materiellen Bedürfnisse erhoben hat,
so müßten wir das Entstehungsjahr der Philosophie mindestens vor 40.000 Jahren ansetzen, nämlich in der Altsteinzeit.-

Da der Begriff aber nunmal aus dem Griechischen kommt, bewegen wir uns in bekanntere Gewässer, wenn wir die alten griechischen Philosophen studieren.
Deren erste werden Vorsokratiker genannt, weil sie vor dem berühmten Sokrates lebten. Als da sind zu nennen:
Thales von Milet, geboren in der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. Er war Ingenieur, Astronom und Sohn phönizischer Eltern.
Thales hat eine sehr wichtige Stellung in der Philosophiegeschichte, und zwar weniger weil er bestimmte Antworten auf bestimmte Fragen gefunden hat, sondern weil er diese Fragen überhaupt erst einmal gestellt hat, womit wir wieder bei Deiner Frage sind .
Zu den Vorsokratikern zählen weiter Pittakos, Bias, Solon, Kleobulos, Chilon, Periandros, Myson, Aristodemos, Epimenides, Leophantos, Pythagoras von Samos, Anaxagoras und einige andere...

Die bekanntesten griechischen Philosophen dürften allerdings Sokrates, Platon, Schüler des Sokrates und Aristoteles, Schüler des Platon sein.
Sie lebten im 5. bis 4. vorchristlichen Jahrhundert.
Waren ganz interessante und amüsante Leute. Nur Plato war etwas komisch, denn es wird berichtet, dass in niemand habe jemals lachen gesehen.-

2007-03-21 09:58:25 · answer #1 · answered by andrzej k 6 · 2 0

Sokrates, Platon Aristoteles.Sie waren sicher die bedeutendsten, obwohl es in der Antike viele gab.

2007-03-21 12:47:27 · answer #2 · answered by ornella 6 · 3 0

Die vier Philosophenschulen der Antike waren über mehrere Generationen hinweg bestehende Gemeinschaften von Denkern, die sich mit philosophischen Fragen befassten. Sie entstanden im vierten Jahrhundert v. Chr. in Athen. Für jede Schule ist ein Gründer bekannt, doch ist das Verhältnis der einzelnen Schulen zur Lehre des Gründers jeweils sehr unterschiedlich.
Anders als bei den Sophisten wurde kein Lehrgeld erhoben; doch erhielten die Philosophenschulen von reichen Sympathisanten ansehnliche Spenden.

Die vier Schulen sind: Die Platonische Akademie, die als erste gegründet wurde, der aristotelische Peripatos, die Stoa, gegründet von Zenon, und der Kepos ("Garten") des Epikur. Alle Schulen sind nach den Orten oder den Gebäuden benannt, wo in der ersten Zeit nach ihrer Gründung unterrichtet wurde.

Außer dem Kepos haben alle anderen Schulen im ersten Jahrhundert v. Chr. zu existieren aufgehört, wenngleich es in allen drei Fällen spätere Fortsetzungen außerhalb des engeren Schulzusammenhangs gab. In späterer Zeit gehörten Grundkenntnisse der vier Systeme zur griechischen Allgemeinbildung. Die Stiftung von Lehrstühlen für die vier philosophischen Systeme durch Kaiser Mark Aurel im Jahr 176 n. Chr. erfolgte zu einer Zeit, als es längst keine philosophischen Schulen mehr und kaum noch philosophisch produktive Aristoteliker, Stoiker oder Epikureer gab. Allerdings wurde der griechische Ausdruck diadochos, der den Nachfolger in der Leitung einer Schule bezeichnet hatte, auch für die Inhaber dieser Lehrstühle gebraucht, was in der älteren Forschung zu verfehlten Kontinuitätsannahmen führte, die die Schulen ein halbes Jahrtausend länger existieren ließen, als sie wirklich bestanden haben.

Es gibt in der antiken Philosophie noch andere philosophische Richtungen ("haireseis"), die nicht die institutionelle Form einer Schule mit lokalem Zentrum in Athen und Sukzession von Schulhäuptern ("Scholarchen") angenommen haben, so vor allem die Skepsis.

Die im fünften Jahrhundert von Plutarch von Athen gegründete neuplatonische Schule in Athen wird gelegentlich als Fortsetzung der Akademie betrachtet; allerdings entspricht dies weder den Tatsachen noch der Auffassung der Athener Neuplatoniker.

2007-03-23 17:15:41 · answer #3 · answered by Leony 7 · 2 0

Genau sagen kann das keiner. Bekannt sind in der westlichen Welt die Vorsokratiker als die ältesten Philosophen. Im Osten kenn ich mich auch nicht aus. Ein Philosoph ist ja jemand, der nach Antworten über das Leben sucht. Die ersten Vorsokratiker waren oft Mathematiker und Naturwissenschaftler oder eben damals Naturphilosophen. Oder sie haben sich der Religion gewidmet, um herauszufinden, was die Götter z.B. eigentlich vom Menschen wollen. Da lagen die beiden Themen (Naturwiss. und Reli) aber nah beieinander. Zum Beispiel stellte man sich die Frage, warum es eine schlechte Ernte gab (Gottes Strafe oder doch berechenbare natürliche Zusammenhänge?)
Zum Beispiel gab es da den Thales von Milet, der 624-546 v. Chr. gelebt hat oder Pythagoras von Samos, (570-510 v. Chr). Sie haben versucht die Welt zu erklären und sind bis heute wichtig für die Mathematik (wenn sie es wirklich waren mit den schlauen Sätzen). Aber wie gesagt in China gabs auch Philosophen, genauso wie im Orient. Und bestimmt haben Menschen vor Thales auch in der westlichen Welt gelebt, um zu denken ;)

2007-03-20 11:32:44 · answer #4 · answered by Krümelhelli 2 · 2 0

Die ersten, die man heute als Philosophen bezeichnet, sind bei den alten Griechen zu finden, ca. ab dem 6. Jahrhundert vor Christus. Sokrates war einer der ersten, die heute welbekannt sind, davor hat es aber auch schon einige gegeben. Der allererste wird wohl noch nicht so bedeutend gewesen sein. - Aber wahrscheinlich hat man auch in den noch früheren Hochkulturen schon philosophiert, nur nennt man es bei denen heute nicht so.
Bei www.philosophenlexikon.de findest du mehr, ist aber leider alphabetisch geordnet und nicht chronologisch.

2007-03-20 08:24:52 · answer #5 · answered by Christian 7 · 2 0

Ich würde auf Thales von Milet tippen (ca. 7. Jhdt. vor Christus). Gedacht haben Menschen auch davor schon, aber keine Philosophie betrieben. Zwar war Philosophie damals noch etwas anderes als heute, keine Sparte für sich, sondern so etwas wie eine Universalwissenschaft, die so ziemlich jedes systematische Fragen und Herumprobieren umfasste. Spätestens mit den bekanntesten antiken Philosophen, Sokrates, Platon und Aristoteles wurde die Philosophie gegründet. Seither hat die Philosophie große Veränderungen in Aufgabenbereich, Zielsetzung, Methode und Bedeutung durchgemacht. Heutzutage haben die meisten Menschen von Philosophie derart wenig Ahnung, dass sie Dinge sagen wie "im Grunde ist doch jeder ein Philosoph." Sind sie nicht. Es ist auch nicht jeder im Grunde ein Metzger, ein Mathematiker oder ein Physiker. Seinen Senf zu irgend einer schwammig formulierten Frage zu geben macht noch keine Philosophie aus.
Kant war übrigens ein königsberger Philosoph des 18. Jahrhunderts und hat die Philosophie definitiv NICHT mit begründet.
Erste systematische Überlegungen in der Richtung sind wie gesagt von Thales nachgewiesen, er hat, soweit wir wissen, als erster abstrahiert, was ältere Kulturen, wie Sumerer oder Babylonier, in der Form nicht getan haben. Die moderne Philosophie mit rigidem formallogischen Ansatz könnte man vielleicht Descartes in die Schuhe schieben, wenn man das mit Gewalt wollte, aber auch Leibniz wäre sicher wichtig, v.a. für den direkten Bezug zur Logik und Mathematik.

2007-03-20 08:04:11 · answer #6 · answered by thaumaturgon 3 · 2 0

eine andere frage ist, wer war der erste nicht-philosoph. wer hat die plattheit in die welt gebracht? vielleicht waren die leute irgendwann mal viel offener als heut!

2007-03-20 07:11:58 · answer #7 · answered by Anonymous · 2 1

Sachlich gesehen der, der immer gesagt hat:
<<...ich weiss, dass ich nichts weiss...>> -
sein Name wissen ja ...alle Mäuse...!
Und ...philosophisch gedacht:
der erster Philosoph war der erster Mensch...!

2007-03-27 04:26:08 · answer #8 · answered by Konstantin 1 · 0 0

Was den europäischen Kulturkreis betrifft, gilt Sokrates als erster Philosoph, wenn man Pilosophie als eine eigenständige Wissenschaftsdisziplin im Sinne von "Liebe zur Weisheit" auf der Erkenntnisebene für all das, was den Menschen an sich betrifft, versteht.
Es gab auch schon vor Sokrates sogenannte Philosophen. Darunter verstand man aber Wissenschaftler im ganz allgemeinen Sinne, also auch Mathematiker wie Thales.
Sokrates war der erste, der seinen Mitmenschen, insbesondere der Jugend, Fragen nach dem Sinn des Menschen und seiner Herkunft und nach der ihn umgebenden Umwelt im weitesten Sinne stellte. Sein Schüler Platon schuf dann erste philosophische Begriffe und dessen Schüler Aristoteles systematisierte die Philosophie im Sinne einer wissenschaftlichen Disziplin wie sie noch heute auf der von ihm geschaffenen Grundlage gelehrt wird, mit all ihren Begriffen und Unterdisziplinen wie etwa Logik, Ethik oder Metaphysik.
Was den arabisch-muslimischen Kulturbereich betrifft, so gilt Al-Kindi (achtes nachchristliches Jahrhundert) als der erste Philosoph.
Natürlich gab es auch in anderen und früheren Kulturkreisen wie China oder Babylonien usw. Philosophen.

2007-03-27 03:26:15 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Das erste Bewußtsein!

2007-03-26 17:07:05 · answer #10 · answered by Dharma 4 · 0 0

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