Deshalb macht Paul Crutzen jetzt den Vorschlag, den Schwefel 14 Kilometer hoch künstlich in der Stratosphäre zu deponieren. Natürliches Vorbild sind für ihn Vulkanausbrüche wie der des Pinatubo von 1991. Damals spie der Vulkan zehn Millionen Tonnen Schwefeldioxid in die Stratosphäre, im Folgejahr die Durchschnittstemperatur der Erde um 0,5 Grad absenkte.
Die Nachteile wären,daß ca.30 % auf die Erde als saurer Regen runterkämen und die Pflanzen und Wälder stark beeinträchtigen würden - die eigentlich das ganze Co2 aufnehmen.
Geotechnik sei jedoch nur das Herumdoktern an Symptomen, sagt Jeffrey Kiehl vom Nationalen Zentrum für Atmosphärenforschung der USA: "Bewusst das Klimasystem zu verändern, um die Symptome unseres Handelns rückgängig zu machen, setzt voraus, dass wir die Komplexität des Systems Erde verstehen." Diese Kenntnisse aber haben wir nicht.
Wenn wir nix tun wirds heiss unterm popo.
2006-08-07
21:40:46
·
8 antworten
·
gefragt von
huckhanpuck
3
in
Umwelt