Deshalb macht Paul Crutzen jetzt den Vorschlag, den Schwefel 14 Kilometer hoch künstlich in der Stratosphäre zu deponieren. Natürliches Vorbild sind für ihn Vulkanausbrüche wie der des Pinatubo von 1991. Damals spie der Vulkan zehn Millionen Tonnen Schwefeldioxid in die Stratosphäre, im Folgejahr die Durchschnittstemperatur der Erde um 0,5 Grad absenkte.
Die Nachteile wären,daß ca.30 % auf die Erde als saurer Regen runterkämen und die Pflanzen und Wälder stark beeinträchtigen würden - die eigentlich das ganze Co2 aufnehmen.
Geotechnik sei jedoch nur das Herumdoktern an Symptomen, sagt Jeffrey Kiehl vom Nationalen Zentrum für Atmosphärenforschung der USA: "Bewusst das Klimasystem zu verändern, um die Symptome unseres Handelns rückgängig zu machen, setzt voraus, dass wir die Komplexität des Systems Erde verstehen." Diese Kenntnisse aber haben wir nicht.
Wenn wir nix tun wirds heiss unterm popo.
2006-08-07
21:40:46
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8 antworten
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gefragt von
huckhanpuck
3
in
Umwelt
Wenn man die Ausführungen des Club of Rome aus den 70er und 80er Jahren fortführt ( was in den diversen Versuchen der Klima-Konferenzen kläglich scheiterte ) bleibt nur eine Schlußfolgerung möglich. ES IST BEREITS ZU SPÄT.
Wenn man bedenkt das die Auswirkungen wie z.B. der Klimawandel den wir heute beobachten können eine Folge der Umweltverschmutzung und Zerstörung von vor ca. 25 Jahren ist, dann folgt daraus : DAS IST NOCH LANGE NICHT ALLES. ES WIRD NOCH SCHLIMMER.
Also Leben geniesen, wir haben es geschafft den Planeten zu ruinieren. Hoffen wir das die Spezies die nach uns kommt es besser macht.
2006-08-07 22:51:42
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answer #1
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answered by oktavian68 3
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ich finde das systemimmanent, dass sogar wissenschaftler nicht in der Lage sind, vernetzt zu denken. Es gibt ein problem, dafür wird eine einfache lösung gemäss ursache und wirkung vorgeschlagen. dass das SO2 massen von Folgeproblemen auslöst, darum können sich ja andere kümmern. Wenn uns die Technikanwendung in der praxis doch eins gelehrt hat, dann, dass es in der natur keine eindimensionalen Kausalketten gibt, sondern die Komplexität der Realität unsere Möglichkeiten,sie zu erfassen, weit übersteigt.
Es war immer so, dass durch die "Lösung" eines Problems immer noch grössere erst geschaffen wurden.
die einfachste lösung ist immer die beste: überhaupt kein unheil anrichten!
2006-08-07 22:26:25
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answer #2
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answered by Michael K. 7
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wir sollten unseren Lebensstil ändern
2006-08-07 21:53:54
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answer #3
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answered by kalyptus 2
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Ich finde wir haben schon genug Schaden angerichtet und sollten die Finger von solchen Maßnahmen lassen. Wenn ein Mensch krank ist braucht er auch eine gewisse Zeit zum gesund werden und so geht es der Natur auch. Wir sollten ihr ein wenig Zeit geben um sich zu "aklimatisieren". Und zu entspannen. Da habe ich lieber 0,5 Grad Celsius mehr als mir den sauren Regen auf den Kopf gießen zu lassen....
2006-08-07 21:52:29
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answer #4
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answered by Anonymous
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Von dieser Idee hab ich auch schon gehört. Ich fürchte nur, daß wir a) wieder mal zu wenig über alle Vorgänge da oben wissen, um wirklich alle Risiken abschätzen zu können. Hat ja im Laufe der Zeit das ein oder andere Nebenwirkungen gehabt, die man vorher nicht vermutet hatte...
b) wird das alleine wohl kaum ausreichen, um unseren A.... zu retten. Bestenfalls kurze Schnaufpause, bis andere Maßnahmen zu wirken beginnen.
Ich fürchte nur, bis sich die Welt, die sich ja schon über die offensichtlichsten, winzigsten Details nicht einigen kann, auf die nötigen Maßnahmen verständigt und die auch durchsetzt, ist es längst zu spät... :-(
Aber jeder kann ja mal im Kleinen anfangen, seinen Beitrag zu leisten.... :-)
2006-08-07 21:49:01
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answer #5
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answered by Anonymous
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Muss es denn SO2 sein?
Reicht es nicht irgenwie die Sonne zu verdunkeln. Was anderes machen die Gase in der Atmosphäre doch auch nicht. Also suchen wir ein unschädliches getöntes Gas.
Und hepp, in die Atmosphäre damit, schon frieren wir uns den A.... ab.
Lasst die Eismassen am Nordpol doch ruhig weiter schmelzen. Wenn es da oben zu warm wird, steht eh die nächste Einzeit vor der Tür.
2006-08-14 04:28:09
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answer #6
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answered by gucky_4 4
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Wäre ein interessantes Experiment, wenn man eine zweite Erde hätte, auf der man das durchführen kann.
Der Saure Regen hat eine viel einfachere Auswirkung auf unseren CO2-Haushalt - letztlich wird dadurch das im Wasser gelöste CO2 ausgetrieben und in unsere Atmosphäre eingeleitet, wodurch sich hier am Boden die Temperaturen erhöhen dürften. Und dafür erstmal jede Menge Müll nach oben transportieren? Dabei wird auch CO2 freigesetzt.
Klingt für mich nach einer negativen CO2-Bilanz, und nach Ähnlichkeit mit der Venus-Atmosphäre.
2006-08-08 21:07:08
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answer #7
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answered by jorganos 6
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das ist richtig! Dann wird es heiß!
Aber woher 50 Milliarden Dollar pro Jahr nehmen?
2006-08-07 21:58:43
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answer #8
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answered by Daniela D 2
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