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Wie man bei den letzten Wahlen in Deutschland gesehen hat, lohnt es sich für Deutschlands Politiker nicht, Wahrheiten klar auszusprechen und erforderliche unpopuläre Maßnahmen anzukündigen. Es werden stets diejenigen gewählt, die für die Allgemeinheit sympathischsten Lösungen anbieten. Frei nach dem Motto: "Die Dummen und Faulen sind immer in der Mehrheit".
Um zu vermeiden, dass Deutschland dem totalen Bankrott erliegt, stelle ich die provokante Frage, ob nicht vor der Erteilung zum Wahlrecht in Deutschland eine politisch neutrale einfache Eignungsprüfung für jeden Bürger eingeführt werden sollte.

2006-08-07 21:08:38 · 15 antworten · gefragt von Mark 1 in Politik & Verwaltung Bürgerbeteiligung

Vielen Dank für die erhaltenen Antworten. Der Problemansatz ließe sich auch durch verstärkte politische Bildung lösen. Wenn in der heutigen Medienlandschaft die Geburt des Kindes eines Prominenten teils einem höheren Stellenwert beigemessen wird als weltweite Katastrophen trägt dies zur Entpolitisierung der Gesellschaft bei. Die Zusammenhänge in Politik und Gesellschaft sind bei vielen gar nicht mehr von Interesse, vielfach auch zu kompliziert. Insoweit wählt jeder die Partei, die ihm kurzfristen den höchsten materiellen Nutzen verspricht. Berechtigte Hinweise, wer die Fragen eines Politikeignungstestes auswählen sollte, ließe sich natürlich demokratisch lösen, z.B. mit 2/3 Mehrheit. Womit sollte jemand das Recht mit einer Stimmabgabe über das Wohl aller entscheiden zu können rechtfertigen, der z.B. nicht die Hauptstadt Deutschlands kennt, nicht weiß auf welchem Kontinent Kanada liegt oder wie der aktuelle Bundespräsident, der amerikanische und der russische Präsident heißt?

2006-08-07 23:15:55 · update #1

15 antworten

Das Wahlrecht ist das eine, das Abstimmen über die grossen Vorhaben das andere. Wir kontrollieren unsere Politiker indem wir über wichtige Geschäfte sowohl national wie kantonal abstimmen. Da überlegen die Politiker schon was sie dem Volk vorlegen ! Wenn diese Gepflogenheiten auch in Europa so wären - würden wir auch sofort Mitglied der EU ;-)

2006-08-07 22:15:25 · answer #1 · answered by Musekyto 4 · 0 1

Auf diese Frage kann man nur mit Gegenfragen antworten:

1. Wer hat die Legitimation, den Fragebogen entwerfen? Wer ist wirklich so DUMM, sein Wahlrecht potentiell zu gefaehrden, indem er eine Partei waehlt, die einen solchen Fragebogen fordert?

2. Wozu sind die Menschen am 16./17. Juni 1953 in Ost-Deutschland auf die Strasse gegangen? Warum haben sie am 9. November 1989 auf der Mauer getanzt?

3. Mit allem Respekt: Fuer wen haelt sich der/ die Fragesteller/in eigentlich? Und warum hat er/ sie genuegend Musse (ich will hier nicht von FAULHEIT reden...), diese Frage ins Netz zu stellen?

mfg

2006-08-08 05:36:41 · answer #2 · answered by AR V 2 · 1 0

wer die Regeln bestimmt, wird zum Diktator

2006-08-08 04:34:14 · answer #3 · answered by kalyptus 2 · 1 0

Diese Frage ist nicht provokant, sondern idiotisch.

Möchtest du das Klassenwahlrecht wieder einführen?

Ungefähr so:

Kein eigenes Einkommen (Alg2) = Keine Stimme
Kein Abitur = Keine Stimme

Für die dann noch Wahlberechtigten wird das Wahlrecht an das Steuerrecht angeglichen inklusive Progression, was bedeutet :

Mindeststeuersatz = 1 Stimme
Höchststeuersatz = 10 Stimmen

2006-08-08 04:33:41 · answer #4 · answered by buffy_hamburg 3 · 1 0

Und wer stellt die Regeln dafür auf? Du?

2006-08-08 04:13:13 · answer #5 · answered by lacy48_12 7 · 1 0

wichtiger wäre dass das Volk etwas politische Kultur bekommt!!!!

2006-08-10 11:44:07 · answer #6 · answered by A L 2 · 0 0

wenn man einmal mehr gelernt hat und mehr weiß über die Zusammenhänge dann weiß man daß es keine große Rolle spielt
ob ein Bürger dumm ist oder nicht
es kommt nur der Politiker an die Macht der von den meisten so gewollt an die Macht kommen soll
das sind Naturgesetzte die Wirken wenn ich mich auf die wahlen konzentriere und will daß ganz bestimmte Politiker gewählt werden
dann setze ich mich mit 10 0000 menschen zusammn hin hin konzentriere mich darauf was ich will und alle ganz gelich wie weit Sie on mir weg sind denken und fühlen gleichzeitig so wie ich dann brauchen wir selbst nicht wählen gehen die dummen werden genau das wählen was wir wollen

2006-08-10 09:52:49 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Ich bin nicht ganz der Meihnung. Klar egal wen man wählt, ändern tut sich nichts.
Aber ich finde auch, das der bestehende " Sozialstaat" immer mehr abgebaut wird. dh Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer!!
Es ist nicht gerecht, dass ein Arbeitnehmer ab 50+, der schon jahrzehnte in einem Betrieb gearbeitet hat, dann arbeitslos wird und mit einem Sozialhilfeempfänger gleichgestellt wird der vielleicht noch nie gearbeitet hat.
DAS IST UNFAIR

2006-08-08 13:53:50 · answer #8 · answered by Tamara Cl1 1 · 0 0

Ich bin der Ansicht, dass viele Politiker für ihre Arbeit nicht ausreichend qualifiziert sind. Hier wäre ein gesetzlicher MIndestanspruch gut um die Lösungskompetenz zu sichern. Machbar wäre beispielsweise ein Fernkursus, den jeder Mensch bestehen muss bevor er für ein Amt kandidiert. Inhalt sind dann Themen wie Zinsrechnung, Buchführung. Wie sonst, wenn sie hier nicht zu fähig wären, wäre der Zustand Deutschlands zu erklären?

2006-08-08 11:26:18 · answer #9 · answered by Ichmalwieder 4 · 0 0

Du hast schon recht, ein Großteil der Wähler u. Wählerinnen sind
nicht in der Lage die Tragweite ihres Kreuzchens zu ermessen.

Leider gibt es keine vernünftige Alternative dazu.

2006-08-08 05:30:25 · answer #10 · answered by hoppla 3 · 0 0

so ist nun mal die demokratie, die mehrheit hat das sagen !
....und auch wenn man mal anderer meinung ist, muss man es zunächst so hinnehmen und kann dann beginnen seine eigene meinung populär zu machen.
natürlich ist ein kleines volk ( siehe luxemburg, dänemark, norwegen oder schweden ) viel flexibler als unser 82-millionen-volk.
trotzdem ist die parlamentarische demokratie das beste, was uns passieren konnte.
das wahlrecht darf man nicht von irgentwelchen iq-tests abhängig machen, weil dadurch missbrauch tür und tor geöffnet wird.
als bürger sollte ich aber darüber wachen, welche entwicklungen für eben diese demokratie gefährlich werden könnten ( werteverfall, jugendarbeitslosigkeit, darstellung der medien, neonazis, uvam ) und dies immer wieder anprangern !
das ist zwar mitunter anstrengend und frustrierend, aber lohnt sich mittel- und langfristig.

übrigens : die meinung, die jeder hat - also auch deine - ist immer subjektiv, können andere völlig anders sehen.
wo stehe ich, welche interessen habe ich ?
wie soll der staatsetat verteilt werden ?
eine lösung, mit der alle einverstanden sind, wird es niemals geben, weil jeder glaubt ( sujektiv ! ) die ideale gefunden zu haben und völlig verärgert darüber ist, wenn andere es eben anders sehen.

.....und zum schluss : ein volk hat immer die regierung verdient, die es mehrheitlich gewählt hat !
.....aber : nach der wahl ist vor der wahl !

und noch eines zur beruhigung :
in den industriestaaten wird es keinen staatsbankrott geben, weil sonst das globalisierte bankensystem zusammenbrechen würde.
kannst du dir ernsthaft vorstellen, dass eine der banken, die der bundesregierung geld leihen ( zb rabo-bank / nl, als einer der grossen geldgeber ) bei nichtzahlung der raten mit der pfändung drohen ?
.......................allein die vorstellung lässt einen schmunzeln !

2006-08-08 05:16:44 · answer #11 · answered by peterausherne 4 · 0 0

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