Guten Morgen!
Eine Frage, die mir schon seit langem auf den Nägeln brennt, ist folgende:
Zeigt das Holokaust-Mahnmal für die ermordeten Juden Europas mal wieder, wie "monopolistisch" und einseitig mit dem Gedenken an die Nazi-Opfer umgegangen wird?
Bevor mir hier womöglich etwas unterstellt wird: Ich spreche hebräisch, war mal mit einem Juden zusammen und "liebe" Israel (Kunst, Kultur, Gesellschaft, Musik u.s.w.).
Ich selbst bin schwul, und wir alle wissen, daß im "Dritten Reich" homosexuelle Männer, Sinti und Roma ("Zigeuner"), geistig und körperlich Behinderte, Regime-Gegner (auch deutsche!) und viele, viele andere, die dem Rassen-Wahn der Nazis nicht paßten, ebenfalls hunderttausendfach aufs schrecklichste z.B. in den KZs ermordet wurden!
Wäre es nicht besser und gerechter gewesen, ein großes Mahnmal für ALLE Opfer zu gründen?
Ich muß gestehen, daß ich hier von der Politik sehr enttäuscht bin!
(Und von Lea Rosh im übrigen auch, und das massivst!!!)
LG
Chrissen
2006-12-20
18:44:56
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chrissen
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