Fakt ist, viele Politker waren, bzw. sind Beamte. Das hat für diese noch riesige Vorteile. Wenn sie ein politisches Amt übernehmen, bleibt ihnen der Beamtenstatus erhalten und somit sind sie abgesichert, wenn die politische Karriere mal zu Ende ist. Ich habe mal für einen Stadtrat gearbeitet, der Beamter im Gesundheitsministerium war. Als sich die politischen Verhältnisse geändert haben und andere seinen Posten beansprucht haben, ist er wieder zurück in seine Behörde gegangen. Dort hat man ihm "sein Plätzchen" zwischenzeitlich warmgehalten. Meist wird noch eine - oder mehr - Besoldungsgruppen draufgelegt. Das ist keine Vorstellung, sondern die Wahrheit. Habe ich selbst höchstpersönlich erlebt.
2006-12-23 11:16:01
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answer #1
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answered by coolcat2307 7
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Nö. das glaub ich weniger...
Oder glaubst du, jemand der an der Gesetzgeberquelle sitzt, würde sich freiwillig 41 Stunden Wochenarbeitszeit aufbrummen, bei gleichbleibenden Lohn? Da wären die ja, schön blöd, oder?
Ich denke eher, dass da die grossen Firmen hinter stecken....
Oder ist es Zufall, dass die Flugbenzinsteuer nie gekommen ist, und ettliche Politiker in den Aufsichtsräten von Lufthansa und Co. sitzen...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der Geld von einem Engergieriesen für seinen Sitz im Aufsichtsrat bekommt, gleichzeitig unvoreingenommen in punkto Energiepolitik abstimmen kann.
Und da die Politiker unzählige Nebeneinkünfte haben ( die sie so ungern in der Öffentlichkeit zugeben), ist die Frage doch, wie frei stimmen die Politiker wirklich ab?
Würdet ihr die Hand beissen, die euch füttert? Ich glaube kaum.
Und was die Beamten angeht, die müssen jede Nebentätigkeit bei ihrem Dienstherren erst mal genehmigen lassen. Falls sie das nicht tun, sitzen sie auf der Strasse und dürfens ich ebenfalls an Hartz4 erfreuen...
Also sehe ich in den Beamten weniger die Probleme, eher in den anderen politischen Grossverdienern...
2006-12-23 15:55:20
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answer #2
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answered by Anonymous
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Beamte machen keine Politik, sie setzen die Politik in der Praxis um!
Sie haben allerdings Einfluss auf die politischen Entscheidungsprozesse. Durch Vorlagen auf Ministerialebene haben leitende Beamte sehr wohl einen erheblichen Einfluss auf die Politik. Zudem kommt ein grosser Teil der Politiker auf allen Ebenen aus dem Beamtentum!
Fazit: Leitende Beamte haben grossen Einfluss auf politische Entscheidungen. Beamte sind aber Teil der Exekutive und führen daher die Entscheidungen aus!
2006-12-23 17:40:39
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answer #3
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answered by Michael K. 7
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Nein die Parteien haben sich zu einem " Verfassungsorgan " aufgeschwungen- sie sollten lt. Verfassung zur politischen Meinungsbildung dienen, aber letztlich wird in den Parteizentralen von wenigen Leuten bestimmt was Mehrheit ist- das wird dann durchgeknüppelt. Ich könnte euch dafür Beispiele nennen, als Stichwort sollte aber "Fraktionszwang" genügen.
2006-12-23 16:10:37
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answer #4
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answered by Mu6 7
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Ich finde die Beamtenwitze auch nicht schlecht,aber in der Realität werden die Beamten auch nur durch Gesetze gegängelt.Viele Bürger verstehen es aber nicht,denn wenn sie mit Beamten zu tun haben,haben die Bürger ja erst einmal selbst ein Problem und können nicht verstehen,das ihnen nicht immer gleich geholfen werden kann.Auch Beamte sind nur Gesetzesdiener,die sich manchmal kaum selbst auskennen,da diese Gesetze wieder einmal geändert wurden.
2006-12-23 16:06:27
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answer #5
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answered by Brigitte 5
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Beamte machen keine Politik sie sind aber von den Politikern abhängig und man weis ja wer seinem Dienstherrn nicht folgt der muss mit Konsequenzen rechen.leider.
2006-12-23 15:58:51
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answer #6
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answered by Jürgen D 5
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Ja - aber nicht nur in Deutschland, sondern fast überall.
Je weniger ein Parlament zu sagen hat, umso mehr bestimmen Beamte nach ihrem Gusto.
2006-12-23 15:57:35
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answer #7
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answered by Schubidu 7
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Angesichts der Tatsache, das Beamte nicht bis 67 Jahren arbeiten müssen, dokumentiert dies doch auch, dass selbst Politiker nichts von der Arbeit der normalen Beamten halten, da sie ja sonst länger arbeiten müssten, oder?
2006-12-23 15:45:23
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answer #8
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answered by Ichmalwieder 4
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Abgeordnete sind quasi den Beamten gleichgestellt! Mindestens! - Sie haben die gleichen Rechte nur weniger Pflichten. Sie sind "ihrem Gewissen" verpflichtet und das ist ja nun in Parteibüchern eingeklemmt arg zu Schaden gekommen!
Beamte tragen oft auch schwer an ihren Parteibüchern. Allerdings nicht so schwer, dass es sie hindert, dem Proporz zu folgen und geflissentlich auf- und nachzurücken.
Wer keins oder das falsche Parteibuch hat, der ist gefährdet, der kann jederzeit dem Wahlroulette zum Opfer fallen, wo dann der Bahnschaffner zum OB und der Strippenzieher zum Minister wird/ mutiert!
Um dem Übel vorzubeugen werden ja jetzt schon "festangestellte" Lobbyisten mit den Aufgaben auch leitender Beamter betraut. Die können dann wenigstens dableiben!
2006-12-23 15:43:12
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answer #9
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answered by Onkel Bräsíg 7
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