Ich meine damit wirklich einen täglichen Konflikt im Kampf gegen diese menschgemachte Schnelllebigkeit, die Ruhelosigkeit - die einem vorgaukelt, der Wert des Lebens liege ganz woanders begründet als er tatsächlich ist.
Es liegt nicht daran, ob jemand arbeitsam ist oder faul, oder ob jemand gerne länger schläft als ein(e) andere(r). Es ist vielmehr das ganze System, welches einem einfache zum Atmen fast keinen Raum mehr lässt. Obgleich wir ja viel mehr Freizeit geniessen könn(t)en, als viele unserer Vorfahren, gelingt es mir meist nicht einmal in der Ferienzeit Erholung und Entspannung zu finden!
Es ist die Zeit, die der Mensch zur Geissel umfunktioniert hat. Und daran gekoppelt der unablässige nie zufriedengestellte Drang nach mehr! Mehr Einkommen, mehr Einfluss, mehr Güter, mehr Beziehungen und mehr Glück. Wobei das Glück eben allein in all dem gesucht und beschworden wird.
Es kommt mir vor, wie der ewige Konflikt zwischen Qualität und Quantität; so gesehen im Westen nichts neues!
2007-11-02
05:25:42
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hiker
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Philosophie