...in einem Dorf aufgewachsen zu sein oder in einem zu leben? Mein Elternhaus steht in einem ca. 70-Häuser-Kaff...und ich habe meine Kindheit genossen. Wir bauten Baumhäuser, planschten in Teichen, ich meine: wir haben einfach die Dinge gemacht, die Kinder heute nur noch aus Zeichentrickfilmen kennen...unsere Eltern haben uns noch beigebracht, welche Pflanzen giftig sind und welche nicht, wir sammelten Blüten für Blumenteppiche bei Wallfahrten und es war irgendwie super spannend, weil man dann schon mitten in der Nacht aufstehen "durfte" um die Dinger bis zum Morgen fertigzukriegen...ich war (als evangelisches Mädchen in der Rolle des Caspar) mit den heiligen drei Königen unterwegs (der Sternträger verfolgte Balthasar eines Tages mit dem selbst gebastelten Stern im Streit darum, wer die Kasse tragen darf...moderne Kreuzzüge haha...*g*)
Es ist schön, mit ein paar Schritten -gern mit Hund- im Wald zu sein. Die Ruhe dort. Einfach schön! Also warum soll das was Schlechtes sein?
2006-11-14
11:06:32
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Sonstiges - Sozialwissenschaft