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Eines Tages findet Tischlermeister Kirsch ein Holzscheit, das wie ein richtiges Kind Emotionen zeigen kann. Er hat allerdings keinen Gebrauch dafür und schenkt es seinem Freund, dem Holzschnitzer Geppetto. Geppetto ist von dem Holzklotz begeistert und beginnt sogleich mit dem Schnitzen einer Holzpuppe, die er nach getaner Arbeit Pinocchio tauft.
Zu Geppettos Erstaunen verhält sich Pinocchio wie ein richtiger kleiner Junge. Geppetto schickt den Holzjungen in die Schule zu den anderen Kindern, doch bereits hier zeigt sich Pinocchios Vorliebe, neugierig in jede erdenkliche Schwierigkeit zu tappen.
So gerät er in die Fänge des Puppenspielers Feuerfresser, der drauf und dran ist, ihn zu braten und wird kurz darauf von Räubern verfolgt und schließlich am Ast einer Eiche aufgehängt. Wenig später wird Pinocchio von einem Bauern festgehalten, der ihn zwingt, für ihn den Wachhund zu spielen. Doch letztendlich hat Pinocchio immer wieder Glück und entkommt selbst dem größten Schlamassel.
Mit Hilfe einer Taube macht sich Pinocchio auf, zu seinem Vater zurückzukehren, doch der hat sich in Sorge um ihn inzwischen ein Boot gebaut, um Pinocchio zu suchen. Pinocchio eilt seinem Vater nach, doch am Meer angekommen, sieht er nur noch, wie Geppetto von einer großen Welle erfasst wird. Mutig stürzt er sich in die Fluten, um seinen Vater zu retten, doch von dem ist keine Spur zu sehen. Erschöpft gibt Pinocchio auf und wird auf die Insel der fleißigen Bienen gespült.
Dort trifft er die Fee mit den dunkelblauen Haaren, die ihn schon vorher einige Male aus Schwierigkeiten gerettet hatte. Er räumt ein, dass er sich nicht immer richtig verhalten hat und verspricht, sich in Zukunft zu bessern und zur Schule zu gehen. Sein Vorsatz hält sogar eine Weile, bis ihm sein Klassenkamerad Kerzendocht vorschlägt mit ins Land der Spielereien zu kommen, in der Menschen ausschließlich das tun, wozu sie Lust haben. Sofort vergisst Pinocchio sein Versprechen, artig zu sein, und folgt Kerzendocht.
Zunächst sind Pinocchio und seine Freunde begeistert vom Paradies der Nichtstuerei, doch eines Tages verwandeln sich alle Menschen in Esel. Die Esel werden verfrachtet und an einen Zirkus verkauft, doch als Pinocchio sich während einer Vorstellung verletzt, wird er an einen Mann weiterverkauft, der aus Pinocchios Eselshaut eine Trommel fertigen möchte. Er versucht, den Esel zu töten, indem er ihn ins Meer wirft, doch als sich die Fische über den Esel hermachen, bleibt nur Pinocchio übrig und der Mann geht leer aus. Von nun an treibt Pinocchio wieder im Meer und wird, ehe er sich versieht, von einem Wal gefressen. Er glaubt sich schon verloren, bis er im Bauch des Wales seinen verloren geglaubten Vater entdeckt. Mit vereinter Kraft entkommen sie aus dem schrecklichen Walbauch und Pinocchio verspricht, von nun an endlich ein ehrlicher und verantwortungsbewusster Junge zu sein.
2007-01-25
07:53:00
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haribol2003
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