...wenn man erkennt, dass man für eine bestimmte Person nach langem Grübeln, Hin- und Herüberlegen, nach tausend Flüchen, Wünschen und dem ganzen Mist an Lieben und Hassen, was sich ja über Jahre hinziehen kann etc. nun wirklich einfach nichts mehr empfindet? Dass da wirklich nur noch bedauernde Gleichgültigkeit in einem ist? Momentan bin ich in so einer inneren Ablösungsphase: Ich hatte mir von einem Menschen in meinem Leben ein Bild gemacht, dass einfach nichts mit der Realität zu tun hatte. Es war einfach von Anfang bis Ende nichts als eine dumme Träumerei, im Nachhinein betrachtet. Ist das der Grund für die Erleichterung, obwohl es eigentlich ja Desillusionierung ist?
Ich fühl mich einfach frei momentan. Frei von allen Projektionen, frei von der Vorstellung, dass dieser Mensch mein Leben in irgendeiner Weise bereichert, aber auch frei von der Vorstellung, dass er mein Leben ruiniert...oder überhaupt noch irgendwie beeinflussen kann.
2007-01-16
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Psychologie