Eine Frage beschäftig mich (als treuen Christenmenschen) schon seit vielen Jahren, aber unser Pfarrer sülzt leider nur rum bei dem Thema. Als Moses aus Ägypten auszog, wurde ihm durch Gott ein Land verheissen, das künftig die Heimat der Juden sein sollte; das Land Kanaan, auf dem Territorium des heutigen Palästina. Nun, der weitere Verlauf, ist jedem Christen geläufig: Sei zogen 40 Jahre lang durch die Wüste, bis sie schliesslich dort ankamen. Wortwörtlich ist die Rede von "einem Land, in dem Milch und Honig fliesst".
Wer sich mit der Landschaft von Palästina mal beschäftigt hat weiß, dass dort (fast) nur Wüste ist. Wenn dort was wachsen und gedeihen soll, Milch und Honig fliessen soll, müssen dort sehr fleissige Menschen gelebt haben. Und die Israelis haben sie bis auf den letzten Mann ausgerottet. Frauen, Kinder, Greise! Soll das der Wille Gottes gewesen sein? Heute würde man von Völkermord reden, oder???
2006-11-22
02:18:40
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gefragt von
Anonymous
in
Religion & Spiritualität