Ist das heutige Menschenhirn schon so krank, daß
aus unserer Nahrungsmittelgrundlage, "Bio-Sprit"
erzeugt werden muß, und anderswo Menschen
massenhaft vehungern oder an Hunger leiden?
Der berühmte Konrad Lorenz sagte schon:
Goldene Nockerl kann man nicht fressen!!!
Er hat doch 100% recht. Wie ist eure Meinung?
2007-08-10
22:36:54
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11 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Umwelt
➔ Ökologische Lebensweise
Es geht mir darum, daß durch die Verwendung von Getreide zur Verarbeitung zu Bio-Sprit Grundnahrungsmittel derart teuer
werden, daß viele Familien unter die
Armutsgrenze fallen. Das hat bitte mit
Massnahmen für den Klimawandel
nichts zu tun. Da sollen sich intelligente
Köpfe denselben zerbrechen. ob man
nicht andere Stoffe verwenden kann.
FG Funkuhrrad
2007-08-11
03:05:01 ·
update #1
Nicht das Gehirn ist krank sondern unsere Gesellschaft! Ist die alte Leier, die viele als gebetsmühlenartiges "BlaBlaBla" abtun, aber es ist halt so. Und trotz aller Versuche von einigen Menschen denke ich, dass sich das nicht so bald bessern wird. Wahrscheinlich wird's noch schlimmer. Umso mehr kotzt es mich an, wenn heutzutage Menschen in unserer fettbäuchigen Industrienation rumheulen, dass sich sich keinen Somemrurlaub auf Ibiza mehr leisten können. Erwähnst Du dann irgendwas gesellschaftskritisches im Zusammenhang mit Afrika und der Dritten Welt bist Du bei den meisten eh unten durch.
Ja, diese Zeiten sind krank.
2007-08-10 22:44:16
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answer #1
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answered by Anonymous
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Biosprit ist auch nur wieder eine tolle, neue Moeglichkeit, den Kopf in den Sand zu stecken. Was her muss, ist eine echte Reform unserer Energiewirtschaft, und sie muss mit ordentlichen Managementsystemen anfangen.
Ich bekomme einen richtig dicken Hals, wenn mir einer kommt mit "neue Energiequellen muessen her", und ich sehe, wie viel Potential in den Haushalten, in der Industrie, und im oeffentlichen Leben noch steckt, den Energieverbrauch einfach durch bessere Organisation drastisch zu senken.
Da puscht mal wieder eine Lobby, die Biosprit zu verkaufen hat.
Uaech.
2007-08-10 23:13:11
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answer #2
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answered by Tahini Classic 7
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Es ist die Raffgier nicht die Not, die Lebensmittel zu Sprit macht.
2007-08-10 22:54:59
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answer #3
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answered by ♣.pitsch-patsch.♣ 7
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Also ich finde es pervers das zu verspritten was andere zum Leben brauchen. Mein Schwager ist Landwirt und der hat mir erklärt: Es ist billiger Weizen in einem Blockheizkraftwerk zu verbrennen als Öl zu kaufen.
Dies mag schon richtig sein, aber von wegen "unser täglich Brot"...
Ausserdem erzeugt dies ja auch CO2.
Richtige Energiewirtschaft im Sinne des Klimaschutzes könnte heissen:
- Verzicht auf Kohle
- Keine Rohstoffe mehr thermisch verwerten.
Dies kann mit folgenden Möglichkeiten vielleicht erreicht werden:
- Abschalten von Energiefressern (Standby-Schaltungen, Glühlampen)
- Ersetzen von Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren
- Beheizen mit Häusern mit Strom (Nachtspeicher)
- Ausstieg aus der Kohleverstromung
Wir könnten viel CO2 einsparen wenn wir von unseren französischen Nachbarn lernen würden.
Übrigens 1kg Uran hat soviel Brennwert wie 50´000kg Steinkohle. Das eine Kilo ist leicht zu Endlagern, wenn mann die Abfallstoffe aus 50´000kg Steinkohle Endlagern will, puh das wird schwer. Daher pustet man die Abfälle in dem Bereich ja auch in den Himmel, ob das wirklich besser ist?
2007-08-12 12:33:27
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answer #4
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answered by Norrie 4
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Nei der herstellung von
Sprit
wollen viele verdienen und die welche bisher am Benzin verdient haben
wollen da auch wieder mitmischen
doch denen geht es natürlich darum
hohe Profite zu erzielen
und es gibt schon lange andere Alternativen
in den Schubladen der großen Unternehmen
nur die werden nicht in die Tat umgesetzt
weil ja der Aktinär Kohle sehen will
mit wir machen billigen Sprit aus
und deshalb bekommt Ihr keine Dividende
gibt sich eben der Anleger nicht zufrieden
meist sind die Menschen die danach schreien
daß etwas besser gemacht werden soll
selber
daran beteiligt daß es ist wie es ist
2007-08-11 23:10:00
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answer #5
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answered by Anonymous
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Das Getreide was man verwendet ist meist nicht von guter Qualität und fällt unter den Begriff "Energiekorn".
Beim Weizen z.B werden i.d.R 5% nicht verwertet. Sogenanntes Kleinkorn das sind gebrochene oder schlichtweg zu kleine Körner.
Bei 1000 t sind das schon 50 t, die zur Energieerzeugung genutzt werden können. Vor Jahren musste der Landwirt diese Entsorgung noch zahlen !
Auch gibt es einen riesigen Getreideberg in Deutschland und der EU. Wohin mit dem ganzen Zeug ?
Ein Export in verärmte Länder wird sowieso nicht gemacht. Es löst keine Probleme und die Menschen dort haben davon auch nur kurzfristig nutzen. Auch kann niemand den Preis dafür zahlen.
Grüße
2007-08-11 07:22:10
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answer #6
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answered by Anonymous
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Es sind die Politiker
2007-08-14 07:05:52
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answer #7
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answered by alexanderschoefbeck 6
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Erst wenn der letzte Baum gefällt,
der letzte Fisch gefangen und
der letzte Fluß vergiftet ist,
werden sie merken,
daß man Geld nicht essen kann.
DEE CHEE Indianerhäuptling
2007-08-14 05:48:11
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answer #8
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answered by Schnubbel 3
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Der ganze Bio-Quatsch ist von der guten Idee zur leerren Geschäftemacherei mutiert. Da werden Wälder abgeholzt, die Torfflächen darunter trockengelegt, damit Bio-Sprit dort wachsen kann, der bis dahnin schon mehr CO2 verursacht haben wird, als er jemals einsparen hilft. UNSINN!
2007-08-11 01:58:57
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answer #9
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Ich kann Dir nur recht geben. Wenn die Bauern aber den Raps an die Lebensmittelindustrie verkaufen bekommen sie weniger Geld als wenn sie den Raps an Raffinerien verkaufen, um Biodiesel herzustellen.
2007-08-11 00:33:02
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answer #10
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answered by ↓ 7
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