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2007-03-05 22:59:27 · 7 antworten · gefragt von Anonymous in Essen & Trinken Kochen & Rezepte

7 antworten

piment ist ein eigenes gewürz, schmeckt ein wenig wie nelkengewürz und ähnelt optisch den schwarzem pfefferkörnern. pimentpulver ist das pulverisierte gewürz, ohne fremdzutaten.

2007-03-05 23:05:05 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Ein vielseitig einsetzbares Gewürz vor allem bei Fruchtigem!

2007-03-08 15:07:51 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Piment

Nelkenpfeffer, Jamaikapfeffer.

Die immergrüne Pflanze gehört zur Familie der Myrten in den tropischen Wäldern Südamerikas, der die Westindischen Inseln und vor allem auf Jamaica 9 m hoch. Dort wird sie im Hügelland in Plantagen angebaut. Pimentbäume brauchen wenig Pflege und müssen nur von Unterwuchs freigehalten werden. Die Bäume zieht man aus frischen Samen; sie tragen etwa 100 Jahre lang Früchte. Im Hochsommer entfalten sich die kleinen, weißen Blüten in Büscheln; die reifen Beeren sind dunkelrot. Wenn sie reifen, verlieren sie ihr Aroma, deshalb erntet man sie solange sie grün sind und trocknet sie künstlich oder in der Sonne. Getrocknet sehen sie aus wie große, braune und runzelige Pfefferkörner.

Herkunft:
Zentralamerika, Jamaika, Costa Rica und Venezuela.

Verwendung:
Verwendet werden die unreifen aber getrockneten Beeren, die wie Nelken riechen, sie schmecken aber wie Zimt, Nelken, Muskat und Pfeffer zusammen. Es ist ein typisches Currygewürz, unentbehrlich für die Wurstherstellung, für die Spirituosenindustrie und für Worchestersauce.


Pimenta dioica
Pimenta dioica

Außerdem verwendet man es für Backwaren (Weihnachtsgebäck), als Einmach- oder Fischgewürz, für Suppen und Saucen.

Gesundheit:
Appetitanregend und Magenfreundlich.

Geschichte:
Zahlreich sind seine Namen: Neugewürz nennt es Peter Rosegger in den Erinnerungen an seine steirische Kindheit - die Mutter brauchte die Spezerei für den Weihnachtsstriezel. Das Gewürz, das damals selbst auf dem einsamen Bergbauernhof bekannt war, findet sich heute unter diesem Namen nur noch in wenigen Gewürzregalen. Da gibt es eher schon Nelken- oder Jamaikapfeffer. Oder das Englischgewürz; Allspice, wie die Engländer mit Blick auf seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sagen.

Piment ist der Herkunft nach exotisch, aber keineswegs selten. In Mixed Pickles und in der Heringsmarinade ist es enthalten. Es darf weder in einer guten Ochsenschwanzsuppe noch im Weihnachtslebkuchen fehlen. Damit ist die kulinarische Bandbreite des Gewürzes, das offiziell Piment heißt, bereits angedeutet. Das Wort stammt vom spanischen "Pimiento" = Pfeffer. Und für eben den hielt man auch zunächst die braunen Kügelchen. Auf der Suche nach dem kostbaren Pfeffer wurde schließlich Westindien entdeckt, und in der Tat schmecken die Piment-Körner etwas pfeffrig. Sie stammen jedoch von einer ganz anderen Pflanze, die zur Familie der Myrtengewächse zählt: dem Nelkenpfefferbaum (Pimenta officinalis), der heute in vielen Gebieten Mittelamerikas, in Jamaika und natürlich auch noch auf den Antillen kultiviert wird.

In Europa kennt man das "Neugewürz" seit dem siebzehnten Jahrhundert. Es erlangte schnell große Beliebtheit weil es pfeffrig, allerdings nicht so scharf wie echter Pfeffer schmeckt, nach Gewürznelken duftet und ein wenig an Zimt erinnert. Piment vereint also gleich drei verschiedene und sehr beliebte Gewürze in sich.

In der häuslich-bürgerlichen Küche ebenso wie in Restaurants war Piment einst neben den einheimischen Gewürzkräutern häufig die einzige exotische Würze. Sie gab Suppen, Saucen, Braten, Fischgerichten, Kompott, Pudding und Kuchen einen feinen, milden und doch markanten Geschmack.

Schon die Tatsache, daß man Piment auch als "Gewürzkörner", also als Gewürz schlechthin bezeichnet, beweist seine Wertschätzung.

Piment ist die einzige Gewürzart, die bis heute ausschließlich in der westlichen Hemisphäre wächst. Die Beeren von den sechs bis fünfzehn Meter hohen Nelkenpfefferbäumen werden grün, also unreif, geerntet. Die rotbraune Farbe erhalten sie durch das Trocknen an der Sonne. Die beste Piment-Qualitat kommt aus Jamaika, doch auch Mexiko und die kleinen Länder Mittelamerikas liefern beachtliche Mengen. Die Lebensmittelindustrie verwendet Piment für Fischkonserven für die Wurstherstellung und für zahlreiche beliebte Gewürzmischungen. Der typische Duft und Geschmack stammen von verschiedenen Harzen, von Gerbstoff und vom ätherischen ÖI Eugenol, das auch in Gewürznelken vorkommt. Die Bitterstoffe sind appetitanregend und Magenfreundlich - darum dient Piment u. a. zur Aromatisierung von Likören. Übrigens zählt auch die Parfumindustrie zu den Abnehmern: Piment ist an der herben Duftnote, männlicher Toilettenwässerchen beteiligt. Nicht zuletzt ordert die Getränkeindustrie größere Mengen "Allspice", um es gemahlen oder in Form alkoholischer Extrakte Punschessenzen und Aperitifs, Würzweinen und Limonaden beizumengen.

Es gibt also eine Menge Möglichkeiten, das Tropenprodukt zu verwenden. Im berühmten "Mincemeat", der pikanten Früchtefüllung verschiedener Kuchen britischer Art, spielt es eine ungeheuer wichtige Rolle. Für Farcen und für Hackfleisch - ob gebraten oder gebacken = ist es ein Gewinn.

Für Saucen ist Piment ein ausgezeichneter Tip, ob zu Wildgerichten, Ragouts oder Nudeln. Auch Chilisauce und Bratensaft gewinnen durch eine Prise Piment eine interessante Note.

Gerade Fruchtiges verträgt sich mit dem NeIkenpfeffer: Obstsalat jeder Art, Apfelkompott, Puddings und Lebkuchen. Und natürlich darf das Neugewürz im Christstollen keinesfalls fehlen.
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2007-03-08 12:50:20 · answer #3 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Richtig, ein Myrtengewaechs. Es hat beerenartige Fruechte, die man auch ganz und getrocknet kaufen kann. Meistens werden sie aber gemahlen, eben als Pulver verwendet. Zu dunklen Saucen, wie Rinder- oder Schweineraten verwenden. Ohne Piment schmeckt's nur lasch! Hier in Amerika heisst das Piment "Allspice" - aus gutem Grund, denn es ist vielseitig zu verwenden!

2007-03-07 01:19:41 · answer #4 · answered by aeneas 7 · 0 0

Gemalene Pimenkörner.Ist geschmacklich verwandt mit der Nelke.

2007-03-06 11:49:09 · answer #5 · answered by mosi 6 · 0 0

Piment sieht aus wie Pfeffer und heißt auf deutsch Nelkenpfeffer. Verwendet wird er in der Weihnachtsbäckerei - Lebkuchen - Pfefferkuchen und beim Sauerbraten.

2007-03-06 07:22:38 · answer #6 · answered by cosmea 4 · 0 0

Piment oder Nelkenpfeffer (Pimenta dioica, Pimenta officinalis) ist eine Pflanze aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und zugleich der Name eines aus dieser Pflanze gewonnenen Gewürzes.

2007-03-06 07:04:51 · answer #7 · answered by lacy48_12 7 · 0 0

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