Rezept "Himmel und Erde" ein westfälisches Rezept für 4 -6 Personen
(serviert auf dem 2. Schneckentreff in Julius Weinrestaurant, Herne)
Allgemeines
"Himmel und Erde" ist ein altes Rezept vom Lande, welches auch in die städtische Bürgerliche Küche Eingang fand. Es werden verschiedene Varianten gekocht je nach vorhandenen Zutaten und Zubereitung..
Den "Himmel" stellen Äpfel und/oder Birnen dar, die zusammen mit der "Erde" Kartoffeln und Zwiebeln serviert werden. Wenn man das Rezept etwas sättigender servieren möchte gehört gebratene Blut- oder Grützwurst dazu.
Zutaten
1 kg Kartoffeln, vorwiegend weich kochend
500 g Äpfel z. B. Cox-Orange, fest kochend
250 g auf Ringe geschnittene Gemüsezwiebeln.
500 g Blut- oder Grützwurst zum Braten
250 ccm Milch/Sahne für das Kartoffelpüree
50 - 100 g Butter für Püree und zum Braten der Apfelspalten
Meersalz, Pfeffer, Muskatnuss, Zucker
Zubereitung
Die Äpfel werden gut gewaschen, entkernt, ungeschält auf Spalten geschnitten. Damit die Apfelspalten nicht braun werden, in Wasser schneiden, in das eine gepresste Zitrone gegeben wurde.
Die gewaschenen Kartoffeln mit Schale gar kochen ca. 20 – 25 Minuten. Die Kartoffeln sind spätestens gar, wenn die Schale platzt. Nach leichten abkühlen die Kartoffeln pellen. In einen Topf wird ca. 1/4 l Milch/Sahne oder mehr, je nach Gesamtmenge, mit Butter aufgekocht, hier hinein werden die Pellkartoffeln mit einer Kartoffelpresse gepresst oder gestampft. Das Püree wird glatt gerührt, evt. noch Milch zugeben, wenn die Konsistenz zu fest ist. Mit Meersalz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Die Apfelspalten werden in der Butter angebraten, Salzen und Pfeffern. Die gebratenen Apfelspalten sollen nicht zu Apfelmus verkochen, sondern in Stückchen angebraten sein und säuerlich schmecken.
Die Zwiebelringe werden in der Pfanne gar gedünstet und goldgelb angebraten.
Die Wurst wird auf dicke Scheiben geschnitten, enthäutet und in einer leicht mit Öl gefetteten Pfanne kroß gebraten. Wenn man Grützwurst verwendet, sollten die Würste im Ganzen in der Pelle gebraten werden, da die Wurstmasse sehr weich ist und nicht in Scheiben zusammen hält.
Anrichten
Das Kartoffelpüree wird Mitten auf dem Teller portioniert, darauf die gebräunten Zwiebeln, obenauf die gebratene Blutwurst anrichten. Die gebratenen Apfelspalten werden daneben angerichtet.
Früher wurde das Gericht auch als Eintopf serviert. Die Kartoffeln/Birnen und Äpfel wurden zusammen gar gekocht, darüber wurden die Zwiebel und die Wurst angerichtet. Henriette Davidis empfiehlt einen Kartoffel/Apfel Auflauf.
von Manfred Meimberg
hab ich auf ner Seite nochmal nachgeschaut
2007-02-26 05:05:57
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answer #1
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answered by ilkakatharina23 3
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hi, als form conflict ich viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs. Als Jugendlicher bin ich dann viel gereist und habe mir die ganze Erde angesehen und bewundert. Jetzt sitze ich in der Arbeit immer in einer dunklen Ecke bei Neonröhrenlicht und schaue auf den Bildschirm. Allerdings habe ich mir daheim einen kleinen Garten geschaffen, den ich manchmal Abends noch geniesen kann. Dann freue ich mich über alles became da so kreucht und fleucht und wächst. Das ist für mich Ausgleich pur und mir tun die Leute leid, die Abends in ihre zwei Zimmer Wohnung im 3 inventory gehen müssen, obwohl die mir immer versichern, daß ihnen ein Garten viel zu viel arbeit macht und sie diese Zeit lieber nutzen, um wieder vor dem laptop oder Fernseher zu sitzen. Grüßle
2016-12-18 11:18:26
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answer #2
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answered by Anonymous
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ich glaube das ist blutwurst gebraten mit kartoffelbrei
2007-02-28 02:04:51
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answer #3
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answered by manu 3
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Typisch deutsch
Zwischen Himmel und Erde
Was ist eigentlich ein "typisches" Gericht? Na gut, Labskaus kommt tatsächlich nicht aus Bayern, und die Weißwurst fühlt sich an der "Waterkant" auch nicht gerade heimisch. Doch es gibt Speisen, die sind fast überall bekannt, ähneln sich bis auf geringfügige Variierungen sehr, heißen überall gleich - und alle Köche, Hausfrauen und deren Großmütter behaupten, das Gericht schon immer so und nicht anders gekocht zu haben, denn schließlich stamme es aus der Heimat und sei uralt.
Ein solches Gericht ist zum Beispiel "Himmel und Erde". Es ist schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Seinen Namen hat es wohl daher, dass seine Grundbestandteile Äpfel und Kartoffeln sind: Erstere wachsen bekanntermaßen in den Himmel, Letztere in die Erde hinein (und heißen daher und wegen ihrer rundlichen Form auch "Erdäpfel").
"Himmel und Erde" gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein – also im gesamten norddeutschen Raum. Aber auch die Elsässer und die Schwaben behaupten für sich, das Gericht komme aus ihren Regionen. Die Sachsen streuen Kümmel hinein und versichern, es handele sich um eine uralte sächsische Speise. Ähnliches hört man aus Bayern und dem Rheinland.
Und die einen können nicht genug davon kriegen und die anderen rümpfen die Nase. Ehrlich gesagt, gehöre ich zu denen mit der gekräuselten Nase: Ich kenne das Gericht durch meine Verwandten, liebe es aber nicht und habe mich Zeit meines Lebens erfolgreich davor gedrückt, es aufgetischt zu bekommen. Aber die Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich und man sollte auch nicht darüber streiten. Mein Kollege Klaus, reinblütiger Bayer, hat mich schon kritisiert. Er esse "so etwas" nie im Leben. Muss er ja auch nicht!
Jedenfalls lässt sich nirgendwo in Deutschland ein "Originalrezept" ausmachen. Hier werden Kartoffeln und Äpfel getrennt gekocht, dort gemeinsam in einem Topf. Einmal werden die Kartoffeln zu Mus gedrückt, ein anderes Mal die Äpfel. Manche verwenden gleich Apfelmus. In einigen Gegenden werden Stückchen mit Stückchen, in anderen Stückchen mit Mus gemischt.
Einig allerdings ist sich Deutschland beim Fett - und damit wird "Himmel und Erde" allerorten zu einer recht nahrhaften Speise. Ausgebratener Speck und geröstete Zwiebeln kommen fast überall hinzu. In vielen Gegenden wird noch Blut- oder Leberwurst dazu gereicht.
Vielleicht ist ja ein Uralt-Rezept aus einem mecklenburgischen Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert DAS richtige Rezept für DAS deutsche Gericht "Himmel und Erde": "Man kocht geschälte Kartoffeln eine kleine Weile ab, gießt sodann das Wasser ab und frisches kochendes Wasser darauf und salzt, jedoch nur schwach. Sind die Kartoffeln gut halb gar, so thut man geschälte, zerklüftete und von den Kernhäuschen befreite saure Aepfel, und zwar halb so viel, wie man Kartoffeln hat, dazu und läßt sie mit den Leztern zusammen weich kochen. Sind die Aepfel sehr sauer, so muß man Zucker zu Hülfe nehmen. Ist das Gericht gar, so rührt man über dem Feuer reichlich Speckfett daran. (Mit den ausgebratenen Speckschnitten.)"
Und nun eine moderne "Himmel und Erde"-Variante aus Meck-Pomm unter Angabe der Zutaten für 4 gute Esser:
Zutaten:
1 kg mehlig kochende Kartoffel
1 kg säuerliche Äpfel
150 g gut durchwachsenen Bauchspeck
2 große Zwiebeln
1 Tasse Milch
Salz, Pfeffer, Zucker
Blut-, Leber- oder Lungenwurst (Lungenwurst) je nach Geschmack
Zubereitung:
Kartoffeln und Äpfel schälen und in Stückchen schneiden. Bei den Äpfeln Kerngehäuse entfernen. Getrennt kochen: die Kartoffeln in wenig Salzwasser, die Äpfel ebenfalls in Wasser mit etwas Zucker. Wenn beides gar ist, die Kartoffeln abgießen und mit der angewärmten Milch zu Kartoffelbrei verarbeiten. Äpfel abgießen und die Stückchen vorsichtig unter den Kartoffelbrei heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einer Stielpfanne den gewürfelten Speck auslassen. Die Zwiebeln würfeln oder in Ringe schneiden und in dem Fett rösten. Alles über das Kartoffelbrei-Äpfel-Gemisch geben. Die Mecklenburger essen am liebsten ihre hausgemachte Lungwurst dazu, andernorts werden Blut- oder Leberwurst in Scheiben dazu gereicht.
2007-02-27 07:19:13
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answer #4
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answered by Anonymous
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ein wahnsinnig leckeres gerich bestehend aus kartoffel (erde)und äpfel(himmel) dazu gebratene blutwurst ein whrlich himmlischr genuss sach ich dir
2007-02-27 03:13:20
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answer #5
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answered by Anonymous
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Himmel und Erde (Himmel un Ääd) ist ein traditionelles rheinisches und niedersächsisches Gericht aus Stampfkartoffeln und Apfelmus, (geräucherter) gebratener Blutwurst, gerösteten Zwiebeln und je nach Rezept auch Speck oder gebratene Leberwurst. In der Region um Hamburg gehört Grützwurst dazu.
Das Gericht ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Seinen Namen erhielt es von der früher verbreiteten und auch heute noch in verschiedenen Regionen gängigen Bezeichnung Erdapfel für Kartoffel, so dass „Himmel“ für die Äpfel an den Bäumen und „Erde“ für die Äpfel in der Erde als Hauptbestandteile des Gerichts stand.
Zutaten für 4 Personen:
1/4 l kaltes Wasser
Zucker
Salz
1/4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
750 g mittelgroße geschälte und gewürfelte Kartoffeln
750 g geschälte, entkernte und geviertelte säuerliche Äpfel
125 g magerer gewürfelter Speck
1 mittelgroße geschälte und in Scheiben geschnittene Zwiebel
1/2 TL Apfelessig (oder Weinessig)
Butter
Zubereitung
Das Wasser mit etwas Zucker, einem halben TL Salz, dem schwarzen Pfeffer sowie den Kartoffeln und Äpfeln in einen Topf geben.
Auf mittlerer Hitze kochen lassen (Deckel auflegen!), bis die Kartoffeln und die Äpfel gar sind. Kartoffeln und Äpfel dürfen nicht auseinanderfallen.
Den Speck in einer Pfanne braun und knusprig braten. Den Speck dann herausnehmen und warm stellen.
Die Zwiebelringe in dem Speckfett bei mittlerer Hitze unter Rühren schmoren, bis sie weich und hellbraun sind.
Vor dem Servieren noch einen halben TL Salz und den Apfelessig unter die Kartoffeln und die Äpfel rühren und noch etwas Butter hinzugeben.
Den Inhalt der Pfanne mit den Zwiebeln und dem Speck darüber geben.
Zeitaufwand ca. 45 Minuten
Na dann guten Appetit
Liebe Grüße
Turbo.
2007-02-26 06:28:42
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answer #6
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answered by Anonymous
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Kartoffelbrei und Apfelberei und Blutwurst
2007-02-26 06:12:23
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answer #7
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answered by nusstoertchen 5
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Himmel und Erde ist ein Gericht aus Kartoffelpüre und Apfelmus
untereinander. Dazu gibt es Leberwurst und einfache Rotwurst
gebraten.
2007-02-26 06:11:47
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answer #8
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answered by josuweck007 1
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Das ist Kartoffelbrei mit Apfelbrei.
2007-02-26 05:25:34
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answer #9
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answered by ? 6
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Hab dir mal einen Link rausgesucht, da wird es nicht nur schön erklärt, sondern da ist auch das Rezept zum Nachkochen mit dabei:
http://www.marions-kochbuch.de/rezept/1683.htm
2007-02-26 05:08:49
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answer #10
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answered by feelflows 7
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