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Woran erkenne ich gutes Olivenoel und welches eignet sich für
Salat-Dressing und welches zum Braten?
Gibt es bestimmte Bezeichnungen auf dem Etilett zu finden?
Ich lese immer nur kaltgepreßt aber das reicht mir nicht, denn das sind ja fast alle.

2007-02-11 01:30:40 · 17 antworten · gefragt von gitti 3 in Essen & Trinken Kochen & Rezepte

17 antworten

Hallo

Also, ich sehe, die Frage interessiert nicht nur dir sondern viele,
aber weiss du was ich toll finde, dass ich jetzt auch weiss, woran man gutes Olivenöl erkennen kann, wichtige Indizen dafür sind Säurungsgehalt, woher die Öl kommt und ob es kaltgepresst ist , noch mehr?
schau mal hier rein

http://www.chefkoch.de/forum/2,9,29287/forum.html
und
http://www.wer-weiss-was.de/theme80/article3398740.html


Gruss

lilo

noch was, gutes Olivenöl muss nicht unbedingt teuer sein!!

2007-02-11 01:41:37 · answer #1 · answered by lilo 4 · 4 1

Die besten Olivenöle kommen meist aus Griechenland.(Von der Insel Kreta, der Halbinsel Pelopones/Sparta/Kalamata, und der Insel Mytilene/Lesbos). Viele " Echte, gute" italienische Olivenöle sind griechischer Herkunft und in Italien umetikettiert worden.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass die echten Olivenöle nicht grün sondern gelb seien, und der grüne Farbton auf künstlich zugesetzte Farbstoffe zurückzuführen sei. .
Die Farbtöne eines guten Öles können variieren von grün bis goldgelb. In ungefiltertem Zustand kann es auch trüb sein. Und da die Farbe keinen Einfluß auf die Qualität des Öles hat, wird das Öl bei der Probe in dunkle Becher abgefüllt, um die Fachleute nicht zu beeinflussen. Die Farbe des Öles wird von den in den Oliven enthaltenen Substanzen bestimmt. Beim grünen Olivenöl herrscht das Chlorophyll vor, beim goldgelben das Karotin. Die Oliven, die am Anfang der Ernte gepflückt werden, geben aufgrund des höheren Chlorophyllgehaltes ein grüneres Öl ab. -
Das grüne Olivenöl ist im Geschmack normalerweise etwas schärfer als das gelbe. Es eignet sich für Gemüse, Hülsenfrüchte, Fleisch etc.
Das Goldgelbe hat im allgemeinen einen fruchtigen Geschmack , der sog etwas an Vanille erinnern kann. Es wird auch bevorzugt zum Braten von Fischen benutzt.



Farbsubstanzen im Olivenöl: Beta-Carotin, Alpha-Chlorophyll,Beta-Chlorophyll. Diese Stoffe sind wichtig fütr den Stoffwechsel und auch für die Wundheilung und Zellerneuerung.
wenn das Olivenöl keinen frischen Geruch oder Geschmack hat, sollte es nicht konsumiert werden. Ein Früchtegeschmack ist Beweis dafür, dass die Oliven in reifem Zustand gepflückt und unter besten Bedingungen verarbeitet wurden. Wenn das Öl bitter schmeckt, so ist das ein Hinweis dafür, dass die Oliven in noch nicht reifem Zustand geerntet wurden. Ein wohlriechendes Aroma und vorzüglicher Geschmack sind auf den Verarbeitungsprozess und auf das Produktionsgebiet zurückzuführen. -
Säuregrad: Das Olivenöl, dessen Säuregrad 1 nicht übersteigt gilt als das qualitativ beste. Der Säuregehalt ist auf jeder im Handel befindlichen Flasche angegeben. Griechenland produziert außerordentlich feine Öle, deren Säuregrad z.T. unter 0,5 liegt. Ein Öl mit hohem Säuregrad hinterläßt einen scharfen Geschmack. Beim Extra virgin Olivenöl wird darauf geachtet, dass die Oliven spätestens am 2.Tag nach der Ernte verarbeitet werden, um die hohe Qualität zu garantieren. Die Verarbeitungstemperatur liegt unter 33 °C.-
Oxidation (Ranzigkeit): Die Lagerungsverhältnisse (Licht, Sauerstoff)haben großen Einfluß auf die Oxidation. Das ranzige Öl hat einen unangenehmen Geschmack. Bei der Oxidation gehen wertvolle Stoffe (Fettsäuren, Vitamine)verloren. I schlimmsten Fall entwickeln sich sogar giftige Stoffe, die dem menschlichen Organismus gefährlich werden können.



Die ideale Temperatur zum Lagern von Olivenöl sind 10 - 15 °C
Olivenöl ist lichtempfindlich und wird leicht sauer, wenn es für längere Zeit an der Sonne, in einem hellen Raum oder sogar bei künstlichem Licht gelagrert wird.
Olivenöl sollte nie in Kontakt kommen mit Kupfer oder Eisen.
Wenn die Temperaturen unter Null Grad sinken, wird das Olivenöl trübe.

Ein fünf Liter Kanister extra virgin Olivenöl kostet um die 25,-€.
Die ein Liter Flaschen liegen bei 6,-€ (Preise in Griechenland. Extra virgin von biologischem Anbau kann teurer sein.)

A Qualitäten:
1. Extra virgin Olivenöl. Von außergewöhnlich hoher Qualität und sehr gutem Geschmack und Aroma, dessen Säuregehalt zwischen 0,1...1,0 liegt das bedeutet 0,1 - 1,0 Gramm Fettsäure auf einen Deziliter Öl.
2.Virgin Olivenöl fine: Olivenöl mit gutem Geschmack und Aroma, Säuregehalt bis zu 1,5 Gramm auf einen Deziliter Öl
.Olivenöl semi-fine: Olivenöl mit gutem Geschmack und Aroma , Säuregehalt bis zu 3,3 %
4. Virgin Olivenöl lampante. Geschmack und Aroma sind nicht gut. Kann nicht ohne speziellen Verarbeitungsprozess (Raffinement) genossen werden. Säuregehalt bis 3,3 %.

B Qualitäten
Raffiniertes Olivenöl, wird mittels chemischem Prozess aus vVirgin Olivenöl lampante hergestellt. Der Raffinierprozess entzieht dem Olivenöl aber seine wertvollen Stoffe und Vitamine, die in den Tocoferolen und Sterolen enthalten sind. Die Farbe von raffiniertem Olivenöl ist fast durchsichtig hellgelb, wobei Geschmack und Aroma neutral sind. In Griechenland wäre es undenkbar ein solches Öl auf den Tisch zu bringen.
C Qualitäten
Olivenöl pure
Kommt oft in den Handel. Eigentlich handelt es sich um raffiniertes Öl, dem virgin Olivenöl zugemixt wurde, um es geschmacklich zu verbessern. Der Säuregehalt kann bis 1,5 % erreichen.
D Qualität
Kernöl. Wird mittels chemischem Prozess aus Olivenkernen gewonnen. Der Säuregehalt übersteigt 1,5 % nicht.
Kalorienwert: 1 Gramm Olivenöl enthält 9,3 Kalorien.
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ZUR FRAGE:
Wie erkennt man Extra Virgin Olivenöl ?
- Die Farbe ist kein Hinweis auf die Qualität.
- Der Preis ist auch kein Hinweis auf gute Qualität
1. Produktions und Verfallsdatum müssen angegeben sein. Das Olivenöl kann bis zu 1,5 Jahren in geeigneten Gefäßen gelagert werden.
2.Der Säuregrad muß angegeben sein, er sollte bei einem sehr hochwertigen Öl unter 1 Gramm pro Deziliter Öl liegen.
3.Die Herkunft ist wichtig.
4. Das Virgin Olivenöl hat immer einen besonderen Geschmack und Aroma, während raffinierte Öle neutral schmecken.

2007-02-11 11:25:34 · answer #2 · answered by Anonymous · 6 4

Ein Grieche hat mir einmal gesagt, wenn man wegen der Güte nicht sicher ist, muss man die Flasche einfach kurz schütteln: Verfälschtes Olivenöl bildet danach Oberflächenblasen.

Beim Olivenöl wird es so sein wie beim steirischen Kernöl.

Wenn man bei einem Bauern selbstgepresstes Kernöl, das nicht mit lichtem Öl vermischt wurde, kauft, dann schmeckt das unvergleichlich gut und ist so dunkel und dick, dass man die Flasche gar nicht rein bekommt.

In den Supermärkten hat "echtes" Kernöl nur mehr wenig Ähnlichkeit. Es hängt ja auch sehr von der Frische ab.

Auch schmeckt es von jedem Vertreiber anders.

Und Olivenöl direkt vom Bauern wird auch besser sein, als das durch halb Europa transportierte.

Vor Jahren hatte der Hofer-Markt einmal den ersten Preis bei einem bekannten Test gewonnen. Das Öl war preislich sehr günstig, allerdings war es nach diesem Test aus dem Regal verschwunden.

Jetzt kaufe ich mein Olivenöl immer beim Lidl, und zwar das billigste.
Einmal habe diese schöne schlanke Flasche teuren Olivenöls vom Lidl probiert und war so enttäuscht, dass ich es zum Kochen verwendet habe.

Also kann man sich auf den Preis auch nicht verlassen.
Wenn manche schreiben, dass die teureren Öle besser sind, mag das schon stimmen, aber wer will schon für einen Liter Olivenöl 40 Euro zahlen (und wenn es noch so gut ist)?

2007-02-15 02:14:39 · answer #3 · answered by Hilly 6 · 0 0

Also, um es einfach zu machen:
1. Durch ihr Eigengewicht ohne weiteren Druck geben reife Oliven das "Jungfernöl"ab (extra vergine). Es ist in der Regel das mildeste Öl. Je nach Olivensorte und Klimabedingungen changiert die Farbe zwischen gelb und grün.
2. Das Öl sollte aus Oliven gewonnen sein, die aus ein und derselben Region stammen (z.B. Gardaseeregion) und nicht aus verschiedenen Ernten aus unterschiedlichen Regionen und Ländern des Mittelmeers sein ("DOC" kontrollierte und geprüfte Ernte einer Region)
3.Mach den Gaumentest -wenn du das Öl offen kaufen kannst: ein paar Tropfen Olivenöl auf frischer Ciabatta - probieren -Lust auf mehr?
4. Olivenöl nur bei geringen Hitzegraden verwenden, z.B. zum Auslassen der Zwiebeln oder als Zugabe ins Kochwasser deiner Pasta - zum Braten ist es tabu..
5. Tipp: Marinade aus 1 Tasse Olivenöl + Saft von 2 ausgepressten Zitronen + Origano
= Zartmacher für Grillfleisch, z. B. Kotelett o.ä.
6. Je milder das Öl, desto besser für Salate. Am besten mit Balsamico rosso oder bianco aus Modena. Tipp:
1/2L. Olivenöl mit 3 Zehen Knoblauch und einem Zweig Rosmarin in einer Flasche ansetzen. 2-3 Wochen reifen lassen....lecker! ...und ein preiswertes Mitbringsel..

2007-02-12 07:19:52 · answer #4 · answered by orgello 2 · 0 1

Habe ein paar Jahre in der Toscana gelebt und weiß, daß die ihr eigenes Öl selbst verbrauchen.

2007-02-12 02:18:37 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 2

Warentest fand das von Lidl gut.

2007-02-11 09:55:11 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 1

schau bei stiftung warentest nach .......die haben mehrfach getestet.....

2007-02-11 09:54:04 · answer #7 · answered by klempner6666 1 · 0 1

Schlechtes Olivenöl hat oft einen ranzigen Nachgeschmack.
Am Anfang hatte ich Pech und nur solches verwendet und dachte schon, dass Olivenöl einfach nix für mich ist.
Aber irgendwann hab ich mal gutes in die Finger gekriegt und gemerkt, dass die meisten einfach nur schlecht sind.
Ich persönliche finde das von Bertolini nicht schlecht.

2007-02-11 09:46:07 · answer #8 · answered by Supermaus 4 · 1 2

Es gab im letzten Jahr eine Studie von Öko Test.( www.oekotest.de)
Da wurde festgestellt dass die meisten Olivenöle , die bei uns verkauft werden schichtweg schlecht sind !
Einige waren jedoch ok... vor allem die teueren aus Italien.

Grundsätzlich kann man Olivenöl sowohl für Salat , wie auch zum Braten versenden. Gutes Olivenöl hat einen gewissen Eigengeschmack.
Vorsicht bei Ölen die auffällig grün sind ! (Unbehandeltes Olivenöl ist gelb !)
Die grüne Farbe soll den Anschein erwecken, als käme das Öl aus der ersten Pressung "prima premura".Sie sind jedoch immer mit Farbstoff versetzt. Echtes Öl aus der ersten Pressung ist sehr teuer .In der Regel bekommt man es nur in Delikatess Geschäften.

2007-02-11 09:45:20 · answer #9 · answered by BetteDavis 4 · 1 2

Güteklassen
Die Bezeichnungen „Extra Virgin“ (engl.), „Vierge Extra“ (franz.), „Extra Vergine“ (italienisch), „Virgen Extra“ (spanisch) oder „Extra Virgem“ (portugiesisch) entsprechen dem deutschen „Nativen Olivenöl Extra“ und sind eine Qualitätskennzeichnung für Olivenöl.

In Europa wird Olivenöl in Güteklassen eingeteilt. Die europäische Verordnung EWG Nr. 136/66 unterscheidet neun Kategorien für Olivenöl. In diesen werden die Qualitätsbezeichnungen festgelegt, unter denen Olivenöl verkauft werden darf.

Kategorie Produktbezeichnungen Herstellungsverfahren Bemerkungen
I-III Natives Olivenöl Extra
Natives Olivenöl
Gewöhnliches natives Olivenöl Kaltgepresst und ohne übermäßige Temperatureinwirkung schonend hergestellt optimal für den Verzehr geeignet
IV Lampantöl deutlich fehlerhaft
nicht für den Verzehr geeignet
muss raffiniert werden
V Raffiniertes Olivenöl Typische Geschmacks- und
Geruchsanteile des Olivenöls fehlen
VI Olivenöl Mischungen aus raffiniertem Olivenöl (V) mit nativen Olivenöl der Kategorie I-III. Das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, so dass der Anteil an nativen Olivenöl 1-99% betragen kann. Je höher der Anteil an nativen Olivenöl, desto intensiver ist der Geschmack. Aus rein wirtschaftlichen Gründen wird jedoch eine Beimischung von nicht mehr als 2% Anteil an nativem Olivenöl vorgenommen.
VII Rohes Oliventresteröl Aus dem Trester (fester Rückstand aus Kernen, Schalen und Fruchtfleischresten), der nach der Pressung der Oliven übrig bleibt, wird mit Hilfe von Lösungsmitteln (Hexan) der letzte Rest Öl gewonnen. Das Öl ist zum Verzehr nicht geeignet!
VIII Raffiniertes Oliventresteröl Rohes Oliventresteröl, das nochmals raffiniert wird Das Öl ist ohne Geschmack
IX Oliventresteröl Raffiniertes Oliventresteröl, das mit nativen Öl gemischt wird. Zum Verzehr geeignet

Typische Bezeichnung eines hochwertigen französischen Olivenöls (Kat. I):

frz. Text Übersetzung
Huile de Olive Olivenöl
de la Vallée des Baux de Provence aus dem Tal von Les Baux des Provence
Vierge Extra A.O.C Natives Olivelöl Extra aus besonderem Anbaugebiet
Moulin traditionell Auf traditionelle Art gemahlen
Première pression à froid Erste Kaltpressung
Huile d'olive de catégorie superiéure obtenue directement des olives et uniquement par des procédé méchanique Olivenöl der höchsten Qualitätsstufe hergestellt direkt aus Oliven mit ausschließlich mechanischen Verfahren

Folgende Öle sind im deutschen Einzelhandel erhältlich:

Natives Olivenöl extra (Kategorie I)
Natives Olivenöl (Kategorie II oder III)
Olivenöl (Kategorie VI)

2007-02-11 10:16:06 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 2

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