weil man davon ausgeht das
schnaps fett verbrennt und man
sich danach besser fuehlt.
Fettiges Essen und Sodb
Wenn die fette Gans zwickt
Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen, weiß der Volksmund. Und tatsächlich ist Weihnachten für viele weniger ein Fest des Glaubens als eher ein Fest des Gaumens.
Ob Gans oder Ente, Nougat oder Marzipan - die Festtage werden schnell zum endlosen Schmaus. Doch häufig stellen sich unangenehme Folgen ein: Spätestens am zweiten Weihnachtstag klagen viele Genießer über Magendrücken oder Verdauungsprobleme. «Gefährdet sind besonders Menschen mit einem empfindlichen Verdauungstrakt», sagt Professor Gerald Holtmann vom Zentrum für Innere Medizin am Universitäts-Klinikum Essen.
Wenn sie fett- und zuckerhaltige Kost im Überfluss zu sich nehmen, kommt es zu Völlegefühl oder Sodbrennen.
«Fett setzt bestimmte Hormone frei, die den Darm sensibilisieren», so Gerald Holtman.
«Die Weihnachtsgans wird daher nicht von jedem vertragen.» Auch Zucker führe in größeren Mengen zu Problemen.
Um Magenverstimmungen vorzubeugen, sollten einige Regeln beachtet werden, so Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn.
Vor allem sei es wichtig, die Mahlzeiten voneinander abzugrenzen und nicht auch noch zwischendurch «alles mögliche in sich hineinzustopfen». Besonders für Kinder sei ein «kontrollierter Zugang» zu Süßigkeiten notwendig.
«Das Essen sollte über die Tage variiert werden», rät die Ernährungswissenschaftlerin. So könne auf den Gänse- oder Entenbraten am Tag danach ein leichtes Essen mit viel Gemüse oder Salat folgen.
Enthält bereits der Braten viel Fett, sollten die Beilagen möglichst fettarm sein: «Statt Pommes oder Kroketten sind gekochte Kartoffeln gesünder», so Gahl. Sinnvoll sei es auch, den Braten mit Äpfeln, Nüssen oder Datteln anzureichern - so werden dem Verdauungssystem Ballaststoffe zugeführt.
Tatsächlich haben manche Bräuche einen ernährungswissenschaftlichen Hintergrund, sagt Günther Hanke, Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg in Stuttgart: «Ein Aperitif vor dem Essen enthält Bitterstoffe, die den Verdauungsapparat anregen.» So würden der Speichelfluss und die Produktion von Magensaft gefördert. Ein hochprozentiger Schnaps nach dem Essen, der Digestif, mache das Fett löslicher: «Die Galle kann dann besser damit umgehen.»
All das gelte jedoch nur, wenn der Alkohol wirklich in Maßen zu sich genommen wird. Ansonsten folgt der in Alkohol schwimmenden Gans am Tag danach der Kater. Einfache Hausmittel können da helfen: starker Kaffee, viel Mineralwasser, kühlende Umschläge, Massagen und Entspannung (etwa Autogenes Training), frische Luft und Wechselduschen. Gut gesalzene Suppen führen dem Körper verloren gegangene Mineralstoffe wieder zu. Gönnen Sie sich leichte Mahlzeiten, zu denen z. B. der berühmte eingelegte Hering oder Eier gehören können. Wenn das nicht reicht, helfen die üblichen frei verkäuflichen Schmerzmittel.
Auf reichlich Wasser oder Saft sollten Sie auch schon beim Weihnachtsessen nicht verzichten. Die Flüssigkeit verdünnt den Magenbrei und macht ihn leichter verdaulich, so Apotheker Günther Hanke. «Allerdings sollte das Wasser keine Kohlensäure enthalten.» Auch die Gewürze beim Essen spielten eine Rolle. Vorteilhaft für die Verdauung seien Kümmel, Kräuter der Provence oder der javanische Gelbwurz, auch Kurkuma genannt.
Wird ein empfindlicher Magen allerdings zu sehr angeregt, schafft auch das Probleme: «Wenn der saure Mageninhalt in die Speiseröhre aufsteigt, kommt es zum Sodbrennen», erläutert Holtmann.
Alkohol oder zu scharfe Gewürze können Sodbrennen ebenso fördern wie fette Speisen: Sie bleiben länger im Magen und erhöhen den Druck, wodurch noch mehr Magensäure nach oben steigt. «Auch hier ist die Menge entscheidend», so Holtmann. Wenn das Sodbrennen bereits da ist, hilft ein Glas Magermilch oder ein säurebindendes Medikament, beispielsweise ein magnesiumhaltiges Präparat. Kommt das Sodbrennen immer wieder, sollte man unbedingt zum Arzt gehen. Dahinter können sich schwerere Krankheiten verbergen.
Bei einer Einladung lässt sich das Menü in der Regel nicht mehr beeinflussen.
Menschen mit einem empfindlichen Magen sollten dann ruhig den einen oder anderen Gang beim Weihnachtsessen auslassen, auch wenn es vielleicht unhöflich erscheint, rät Internist Gerald Holtmann.
Wer bereits damit rechnet, Verdauungsbeschwerden zu bekommen, kann mit Artischocken-Dragees vorbeugen.
Wenn es nach dem Essen dennoch drückt und zwickt, ist laut Hanke zunächst eine Behandlung mit pflanzlichen Präparaten möglich. «Kamille, Schafgarbe und Kümmel wirken krampflösend», so der Experte. Gegen Blähungen seien Anis, Fenchel, Kümmel oder Löwenzahn zu empfehlen. Bei Sodbrennen helfen auch Präparate, die Kalziumkarbonat enthalten, um die Säure zu binden.
Abführmittel sollten nur bei wirklicher Verstopfung angewendet werden.
Nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind jedoch länger anhaltende Verdauungsbeschwerden, Erbrechen oder gar Blut im Stuhl: «Das muss mit dem Arzt abgeklärt werden», betont Hanke.
Um einen aus dem Gleichgewicht geratenen Magen wieder ins Lot zu bringen, sollte in den Tagen nach dem Fest vor allem Verzicht geübt werden. Gebratene und frittierte Speisen sind dann tabu, mahnt DGE-Expertin Gahl.
Eine Alternative sind Salate oder Kartoffeln mit Quark. «Bei schwereren Fällen sind Tee und Zwieback angebracht», so die Expertin.
Wer Wein, Bier und Fleisch allzu ungehemmt zuspricht, den kann am Tag nach der Völlerei ein Gichtanfall plagen. Als erste Hilfe kann man schmerzende Gelenke mit Umschlägen kühlen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen (mindestens zwei Liter Mineralwasser täglich).
Bleiben die betroffenen Gelenke geschwollen und gerötet, sollte man sich auch an den Feiertagen nicht scheuen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Doch der normale Gicht-Patient weiß es eigentlich schon vorher: Üppig Alkohol und eiweißreiche Kost (Fleisch!) rächen sich - nicht nur nach den Feiertagen.
Antazida binden rasch Säure
Für eine Therapie nach Bedarf bei kurzzeitigen Reflux-Beschwerden, etwa nach zu reichhaltiger Mahlzeit oder bei Beschwerden nur einmal pro Woche, sind Antazida nach Angaben von Professor Hans Bosseckert von der Universität Jena gut geeignet.
Die Vorteile der Antazida seien ein schneller Eintritt der Wirkung und eine gute Verträglichkeit, so Bosseckert bei einer Veranstaltung in Hamburg. Die Wirkung Aluminium-Magnesium-haltiger Antazida beruhe auf deren Fähigkeit, die Magensäure zu binden.
Damit werde die schleimhautschädigende Wirkung der Säure verhindert, sagte Bosseckert bei der Veranstaltung von Cassella-med. Das Unternehmen bietet hier Maaloxan® an.
Zudem neutralisierten Antazida auch zytotoxisch wirkende Gallensäuren, und sie unterstützten die Barrierefunktion der Schleimhaut durch Stimulation der Bicarbonat- und Prostaglandinsynthese, so der Gastroenterologe.
Im Vergleich zu den systemisch wirkenden H2-Blockern oder den Protonenpumpenhemmern (PPI) trete die Wirkung von Antazida etwa dreimal so schnell ein. Eine Therapie nach Bedarf bei nur kurzzeitigen Refluxbeschwerden, etwa nach einer zu reichhaltigen Mahlzeit, sei daher mit H2-Blockern oder PPI nicht sinnvoll.
Außer bei gelegentlichem Sodbrennen und säurebedingten funktionellen Beschwerden kommt eine Therapie mit Antazida nach Angaben von Bosseckert auch bei Sodbrennen in der Schwangerschaft, nach Medikamenteneinnahme oder etwa bei Übersäuerung nach Alkohol, Nikotin, Kaffee und Vitamin-C-haltigen Säften infrage.
Rasche Hilfe gegen Reflux
Wer von Sodbrennen und saurem Aufstoßen gequält wird, wünscht sich rasche Hilfe.
Standard bei Refluxkrankheit ist eine Behandlung mit Protonenpumpenhemmern (PPI), und zwar im Sinne einer Step-down-Therapie. PPI sind dabei bei allen Refluxkranken indiziert - auch bei Patienten, die nur Symptome haben, aber keine Läsionen im Ösophagus.
Immerhin etwa 60 Prozent der Patienten mit Refluxkrankheit haben einen unauffälligen Endoskopie-Befund! Gerade für Patienten ohne Läsionen im Ösophagus ist bei langfristiger Behandlung auch die Therapie nach Bedarf eine Option.
2006-08-15 22:57:26
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answer #1
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answered by Pollyvision 6
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Magenbitter, Wodka, Kräuter- oder Obstbrände enthalten Bitter- und Aromastoffe, die die Magenschleimhaut und Verdauungsdrüsen stark reizen. Dadurch produziert der Darm mehr Verdauungssäfte. Auf Grund dieses körperlichen Vorgangs hält sich die These, dass Schnäpse verdauungsfördernd wirken. Völlig zu Unrecht!
Der Körper hat schon genug mit der Verdauung einer üppigen Fettmahlzeit zu tun. Die allein übt schon einen starken Reiz auf die Verdauungsorgane aus. Je nach Fettgehalt im Essen kann es bis zu acht Stunden dauern, ehe der Organismus die Mahlzeit komplett verdaut hat. Der Körper fährt auf Höchstleistung! Fließt jetzt noch hochprozentiger Schnaps nach, kann der übermäßig starke Reiz genau das Gegenteil bewirken: Magenschmerzen, Magenschleimhautentzündungen und sogar Verdauungsstörungen können die Folge sein.
2006-08-15 09:30:37
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answer #2
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answered by Anonymous
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Hochprozentiges in geringen Massen nach dem Essen regt tatsächlich die Verdauung an. Durch den Alkohol wird der Körper angeregt, mehr Magensäure zu produzieren. Das hat zur Folge, dass die Nahrung schneller vom Magen in den Darm gelangt. Und auf diese Weise wird die Verdauung gefördert. Dass man sich aber nach dem Genuss eines Gläschens sofort erleichtert fühlt, halten Mediziner für Einbildung.
Aber Alkohol ist nicht gleich Alkohol. So wirken Kräuterschnäpse besonders gut. Aber auch Korn oder Klarer, Anisschnäpse und Magenkümmel sind verdauungsfördernd. Ungeeignet sind hingegen Cognac und Whisky. Sie sind mit Zuckerkulör oder Karamel gefärbt. Beides hemmt die Verdauung.
Achte stets auf die richtige Menge. Trink wirklich nur ein Glas Schnaps von 2 bis 4 cl (Zentiliter) Volumen. Es gibt ausserdem diverse Verdauungsschnäpse bereits portioniert in kleinen Fläschen mit der empfohlenen Menge. Übrigens: Schnaps bedeutete ursprünglich "kurzer Schluck" bzw. "Mundvoll". Trinke also nicht zu viel, denn sonst legt der Alkohol deine Nerven und damit auch deine Verdauung lahm.
Allerdings muss der Schnaps nicht sein. Du erreichst die gleiche verdauungsfördernde Wirkung, wenn du das Essen mit Kräutern würzt. Besonders gut eignen sich da Kümmel, Anis, Senf oder Fenchel.
2006-08-15 09:31:31
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answer #3
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answered by ??! 6
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leider ist das ein falsche Information, wie mit dem Eisen in Spinat.
Es ist eher im Gegenteil schädlich auf fettiges Essen Alkohol zu kippen. Dieser schwimmt nämlich obenauf und greift die Magenwand an.
2006-08-15 09:30:42
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answer #4
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answered by Anonymous
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um sich noch mehr zu schaden.
eigentlich soll man bevor man trinkt einen schluck öl trinken, da das öl den alkohol umschließt u. man dadurch mehr alkohol verträgt.
platzt allerdings diese ölblase, bekommt man sehr schnell eine alkoholvergiftung...........
ich denke der schnaps nach fettreichem essen soll der verdauung dienen, dadurch führt man allerdings noch mehr kalorien zu, weshalb ich mir die logig auch nicht wirklich erklären kann
2006-08-15 09:30:22
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answer #5
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answered by nominus 3
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Um Fett verwerten zu können, muss es im Verdauungstrakt erst emulgiert werden, became durch verschiedene Lipasen geschieht (Magen, Galle, Bauchspeicheldrüse). Einzig bereits emulgierte Fette (Milch, Joghurt, Butter) können „problemlos“ aufgenommen werden. Mache einfach mal folgenden „Selbstversuch“. Iss einige Tage nur die oben genannten emulgierten Fette – ruhig reichlich – und vermeide alle anderen tierischen und pflanzlichen Fette und Kohlenhydrate solltest Du auch einschränken. Auch solltest Du größere körperliche Anstrengungen vermeiden. Nimmst Du zu, kann eine Darmdysfunktion ausgeschlossen werden und Dein Arzt kann sich auf Leber/Galle bzw. Pankreas konzentrieren. Solltest Du abnehmen, kann mit ziemlicher Sicherheit von einer Darmdysfunktion ausgegangen werden.
2016-12-14 06:19:18
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answer #6
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answered by ? 3
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Um von saurem Reflux dauerhaft loszuwerden empfehlen Ihnen, diese natürliche Methode http://reflux.vorschlag.net versuchen
Ich sehr schnell das Problem gelöst, und seitdem habe ich für jeden, der dieses Problem hatte immer empfehlen dieses Produkt ! Sie werden zufrieden sein!
2014-11-28 06:21:41
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answer #7
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answered by Cormac 2
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Kräuterbitter-Schnäpse od. Alkoholfreier Magenbitter
Bitterstoffen sind das beste Training für Magen und Darm. Sie sind wichtig für Leber und Galle, für die Harnwege, für das Herz-Kreislauf-System. Sie stärken die Immunkraft, bauen uns bei Müdigkeit auf und schaffen einen basischen Ausgleich in einem übersäuerten Körper!
Wichtigste Aufgabe d. Bitterstoffe: Sie trainieren unsere Magen -und Darmschleimhäute, die durch falsche Ernährung schlaff geworden ist. Bitterstoffe ziehen die Schleimhäute zusammen. Dabei werden auch Gifte, Viren und Bakterien aus den Falten d. Schleimhäute herausgeholt und entsorgt.
PS: Wer keinen Kräuterschnaps mag kann auch ein Glas Prosecco trinken...
2006-08-16 01:55:09
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answer #8
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answered by Anonymous
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Weil man immernoch der irrigen Meinung ist, Alkohol löse Fett im Magen oder fördere die Fettverdauung. Das Gegenteil ist der Fall. Durch den Alkohol betäubt man den Magen, er verdaut langsamer.
Besser ist ein Kaffee oder Espresso nach üppigem oder fettem Mahl, beide fördern die Verdauung und haben einen netten Nebeneffekt, es schont die Leber.
Besser wäre allerdings, gleich auf zu fettes Essen zu verzichten oder sich in der Menge zu beschränken.
2006-08-15 09:34:16
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answer #9
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answered by Nick 5
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...weil viele Menschen halt immer einen Grund zum Trinken suchen.....
Alles Quatsch, ein Fencheltee wäre viel besser.
2006-08-15 09:32:02
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answer #10
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answered by Rolf 2
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Alkohol löst Fett und Kräuter sind im Allgemeinen gut für den Magen :)
2006-08-15 09:29:08
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answer #11
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answered by Conny 2
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