Es handelt sich um eine entzündlich-rheumatische Allgemeinerkrankung mit Huptmanifestation an der Wirbelsäule einschliesslich der Sakroiliakalgelenke. Im Endstadium typische knöcherne Versteifung v.a. der Wirbelsäule. 80% der Betroffenen sind Männer, Erkrankungsbeginn meist zwischen 16.-40. Lebensjahr.
Symtome:
-tiefsitzender Rückenschmerz (wird meist besser bei Bewegung)
-Steifigkeit des Nackens, der Wirbelsäule oder des Brustkorbs
-Arthritis anderer Gelenke
-Schmerzen beim Niesen, Husten oder Pressen in Wirbelsäule, Thorax und Gesäß
Sehnenansatzentzündungen
Typisches Erscheinungsbild eines Erkrankten ist der stark vorgebeugte Rumpf, Beugestellung der Hüft-und Kniegelenke und eine auffallendstarke Mitbewegung der Arme beim Gehen bei gleichzeitig starrer Wirbelsäule. Dem kann man mit Krankengymnastik jedoch entgegenwirken.
Schwerpunkt der Therapie sind lebenslange tägliche Bewegungsübungen und muskelentspannende Maßnahmen (z.B. Moorbäder, Massagen).
Eventuelle operative Eingriffe stehen ganz am Ende der Therapie.
2007-09-19 15:29:48
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answer #1
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answered by Nickel 3
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Morbus Bechterew
Weiter lesen.. beim Netdoctor über die
Ursachen
Symptome
Diagnose
Therapie und
Prognose
Beschreibung
Morbus Bechterew ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung, die langsam fortschreitet und vor allem die Wirbelsäule betrifft.
Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Bewegungseinschränkung und Krümmung der Wirbelsäule.
Manchmal führt die Erkrankung dazu, dass einzelne oder mehrere Gelenke vollständig steif werden. In der Regel ist ein typisches genetisches Merkmal zu finden (HLA-B27).
Laut Lehrbüchern (Herold) leidet etwa ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland unter der Bechterew-Krankheit. Am häufigsten beginnt die Erkrankung zwischen dem 16. und 45. Lebensjahr. Männer sind etwa drei Mal häufiger betroffen als Frauen.
2007-09-20 07:18:07
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answer #2
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answered by moni 7
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Viele Infos gibt's bei der schweizerischen Bechterew-Gesellschaft.
2007-09-20 00:27:28
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answer #3
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answered by swissnick 7
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Super Antwort von Nickel!!
Ergänzend zur Therapie: einmal im Jahr eine Kur in Österreich-Bad Gastein. Dort gibt es einen Heilstollen mit leichter Radon-Strahlung. Meine Mom hat diese Krankheit seit 30 Jahren. Seit sie jährlich diese Kur macht, geht es ihr sehr sehr viel besser. Zusätzlich kriegt sie seit Neuestem Akkupunktur wegen heftigen Genickschmerzen. Das hilft auch sehr gut.
Durch die Medikamente, die sehr auf den Magen schlagen, bekommen viele M.B.-Patienten später auch Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt (Chronische Magen- oder chronische Darmentzündung). Deshalb die Medikamente aufs absolute Minimum einstellen.
2007-09-19 20:04:45
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answer #4
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answered by die allerletzte Instanz 3
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