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Ich möchte eine kleine Import-Export Firma ausbauen und bin noch ein Anfänger.
Aber es geht bereits los.
Einen meinen Kunde aus Frankreich hat bei mir Ware (Holzbriketts zum heizen) bestellt.
Ich möchte diese Briketts direkt aus Russland nach Frankreich liefern.
Also, ich als ein deutsche Importeur, mit einem Sitz in Deutschland will die Ware in Russland kaufen, eine russische Transportfirma beantragen, die Ware nach Frankreich bringen und dort es verkaufen.
Die Fragen:
1. Wo kann oder soll ich die Ware verzollen lasen.
2. Wer soll die Einfuhrsteuer zahlen, ich oder gleich mein franzosischen Kunde.
3. Wie hoch werden die Ware besteuert, weil in DE Zollsatz für die Holzbriketts ist 7% in Frankreich – 5,5%
4. Wie soll es, in groben Schritten, einfach gehen.


Vielen Dank, für alle wer hilft mir hier.
Mit freundlichen Grüßen Schwarz

2007-03-26 21:05:25 · 3 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Steuern Deutschland

3 antworten

Ich finds stark, dass du eine Import/ Exportfirma aufgemacht hast und keinerlei theoretische Grundkenntnisse hast.
Meinst du, auf dieser Plattform hier findest du das Rüstzeug?

Wie sagt man.... Hals und Beinbruch.,..

Erfahrungen zeigen, sollte das genannte Geschäft auch Geld abwerfen, bist du als unnötiger Zwischenhändler bei der nächsten Fuhre raus und die Russen verdienen sich das Geld alleine.

Nichts für ungut, will dich vor einem Schaden bewahren

2007-03-26 21:19:07 · answer #1 · answered by Juergen B 5 · 1 0

Du kannst an Deinen franz. Kunden CPT (+benannter Bestimmungsort) anbieten. Dann muss sich der Kauefer um alle Einfuhrformalitaeten kuemmern, und Du zahlst nur die Fracht. Wenn Du die Ware auch noch versichern willst, bietest Du CIP an, dann zahlst Du Fracht und Versicherung.
Dasselbe gibt es auch fuer den Seeweg oder per Flug. Dann heisst die Klausel CFR (+ benannter Ankunftsseehafen oder Flughafen) ), willst Du dazu noch versichern, heisst es CIF.
Details zu diesen Klauseln (und viele andere) findest Du bei den INCOTERMS 2000, herausgegeben von der Internationalen Handelskammer. Wirst Du immer wieder brauchen, es lohnt sich diese zu kaufen !

2007-03-26 22:58:18 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Du hast hier eine sog. 3rd.Party transaction, d.h. einen Lieferanten, einen Handelsvertreter/ Importeur (Du) und einen Käufer, der in Frankreich sitzt.
Die Importabfertigung wird normalerweise beim Grenzübertritt in die Europäische Gemeinschaft vorgenommen - es kommt darauf an, ob der LKW ausschließlich mit der von Dir bestellten Ware beladen ist, und somit unter Zollverschluß (Ware unverzollt) in Transit weiterfahren kann, dann ist eine Verzollung in Frankreich möglich.
Da aber eine Sammelladung wahrscheinlich noch Ware für andere Empfänger auf dem Weg von Rußland nach Frankreich enthält, kann es sein, das eine Abfertigung über ein Zollager sinnvoller ist, dazu wird die Sammelladung an einem Zollager entladen, die Importeure aufgefordert, ihre Zollanweisungen zu geben, also Einfuhr in die EG, Transit unter Zollverschluss oder vorübergehende Verwendung. Erst danach wird der Transporteur die Sammelladung wieder aufnehmen und dabei seine Fuhre nach Bestimmungsland zusammenstellen.
Am besten suchst Du Dir einen Spediteur, der sich mit diesen Dingen auskennt und Dich bei dem Erwerb von Zolllizenzen zur Einfuhr unterstützt, auch evtl vereinfachte Verfahren und Atlas-Einfuhr erklären kann.
Da ich beruflich selbst mit Russland zu tun habe, denke ich, Du wirst es nicht so leicht haben und brauchst Profis.
Ich empfehle Dir welche, wenn Du mir eine mail schickst.
Du zahlst die Importabfertigung, den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer, gegenüber Deinem Kunden in Frankreich berechnest Du Mehrwertsteuer, evtl Transport und Verpackung. Sei schlau und gibt Deine Lieferanten nicht gegenüber den Endempfängern bekannt. Wenn die herausfinden, wo Du Deine Ware beziehst, dann brauchen sie Dich bald nicht mehr...Mach Dich schlau über die INCOTERMS 2000.

2007-03-26 21:27:17 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 0 0

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