Ein echtes Osterei - also die Eier, die unsere Vor-Vorfahren gefärbt haben, ist eigentlich rot, weil dies die Farbe für die Fruchtbarkeit ist.
Früher wurden nicht nur Hühnereier gesammelt und gegessen, sondern alle möglichen anderen Vogeleier auch. Und die haben ja alle möglichen Farben und Sprenkelungen.
2007-03-23 05:23:48
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answer #1
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answered by schokominza 6
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In der Kulturgeschichte der Menschen trifft man schon frueh die Eier an, z.B. wurden sie im 4. Jahrhundert als Grabbeigabe in roemisch-germanischen Graebern gefunden.Als feststehendem Zahlungstermin wurden an Ostern im Mittelalter Eier den Grundherren als Sachleistung fuer das gepachtete Land berreicht. Das Ei galt auch teilweise als Berechnungseinheit fuer Zinsen und Pacht.
Der Brauch zu Ostern Eier zu bemalen und zu verschenken geht auf verschiedene Urspruenge zurueck. Schon in der Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild des Lebens und der Auferstehung und es wurde ein Ei mit in das Grab des Toten gegeben. Das Ei haelt etaws verborgen, ist wie ein verschlossenes Grab, in welches ein Leben geschlossen ist. Damit wird die Beziehung zur Auferstehung Christi deutlich und die Verbindung zischen dem Ei und Ostern fuer die Christen erklaerbar.Aber nicht nur der Beginn des Lebens, sondern auch die Zukunft des Lebens, im besonderen der Kinder, lt Ostern zu einem Freudenfest erden. Auch die Frage nach der Einigkeit kann durch die Form des Eies, ohne Anfang und Ende bzw. der Frage, ob zuerst Ei oder Huhn war, gedeutet erden. Die Verbindung zur Fruchtbarkeit ist durch die germanische Liebesgoettin Ostera gegeben.
Der heutige Brauchtum der Ostereier geht auch auf die im Mittelalter uebliche Bezahlung der Zinsen und Abgaben mit Eiern an Gruendonnerstag zurueck. Das Bemalen der Eier kann durch die Natur bedingt sein, denn die Farbe und Muster von Wildvogeleiern oder die durch Faerbekraeuter entstandenen Muster konnten als Vorbild fuer die Bemalung durch den Menschen gedient haben. Durch den Fund eines bemalten Eies aus dem vierten Jahrhundert nach Christus kann man auf eine alte Tradition des Eiermalens schliessen. Die traditionelle Farbe fuer das Ei in der westlichen Welt ist seit dem 13. Jahrhundert Rot. Roteier , als die Farbe des Blutes Christi, des Lebens, des Sieges und der Lebensfreude. In Osteuropa findet man eher goldfarbene Eier, als Zeichen der Kostbarkeit. Bis heute gibt es regional viele verschiedene Grundfarben fuer das Ei, die aus verschiedenen Bedeutungen heraus erachsen sind. Wichtig sind noch die vielen verschiedenen Techniken des Eier-Verzieren. Man kann die Eier mit Pflanzenfarben oder Malerabtoenfarben faerben. Eine besondere Technik ist die Wachsreservetechnik aus der Ukraine. Die Pysankyeier sind etwas Besonderes. Verzierungen sind auch mit Scherenschnitten moeglich. Auch das Aetzen mit Suren ist schon eine alte Tradition. Man kann Eier vielfaeltig verzieren. Sie koennen einfarbig bis vielfarbig sein, etwas Geschriebenes kann sich auf den Eiern befinden oder schoene Malereien veredeln das Osterei. Aus diesem traditionellem Brauchtum ist heute eine Kunst geworden. Es haben sich Kuenstlerkreise gebildet, z. B. im Wendland, und Ostereiermaerkte auf denen die Eier praesentiert und gehandelt werden.Mit diesen Ostereiern verbinden sich auch regional unterschiedliche Braeuche. Bekannt ist das Eier doepfen, dabei werden zwei Eier mit den Spitzen aufeinander geschlagen und wer mit der Spitze seines Eies die Spitze des gegnerischen Eies bricht, hat das gegnerische Ei gewonnen. Das Eiereinwerfen ist ein weiterer Brauch. Dabei wird das Ei zischen Zeigefinger und Daumen genommen und ein Gegner wirft eine Muenze in das Ei. Falls die Muenze stecken bleibt gehoert dem Muenzenerfer das Ei, andernfalls verliert er die Muenze an die Person mit Ei. Das unerfreuliche an dem Spiel sind die Schmerzen, die das Geldstueck an den empfindlichen Knoecheln der Finger macht. Ein weiteres Spiel ist das Haschespiel der Eier. Es gibt Ostereier aus den verschiedensten Materialien. Bekannt sind Eier aus Gold, Silber, Glas, Porzellan, Ton, us. Beliebt sind die Ostereier, besonders bei Kindern, aus Schokolade, Marzipan, sonstigen Stoffen und wegen ihrer bunten Verpackungen. Am Ostermorgen kann man es kaum abwarten das erste Osterei zu verspeisen, Ostermontags schmecken die Eier auch noch.
2007-03-23 14:01:57
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answer #2
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answered by RoteHexe 7
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Ostern war traditionell das Ende der Fastenzeit (naja, eigentlich ist es das heute auch noch!). Eier gehörten zu den Dingen, die man nicht essen durfte. Damit sie sich trotzdem hielten, wurden sie gekocht. Zu Ostern gab es dann eben viele gekochte Eier - und es wurden auch verschiedene Spiele für die Kinder gemacht, z.B. Eierpieken - da hauen zwei Kinder Ihre gekochten Eier aneinander. Der dessen Ei heil bleibt, gewinnt das Ei des anderen. Manchmal wurden die Eier auch bunt bemalt, damit es "Siegereier" wurden. Jedenfalls war das Ende der Fastenzeit für alle ein schönes Fest...
2007-03-23 12:44:23
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answer #3
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answered by eloise_mi 4
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Ostern ist ein Fest der Fortpflanzung (Frühling). Und Eier sind das Zeichen dafür. Der Hase passt da ja auch perfekt ;-)
2007-03-23 12:16:55
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answer #4
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answered by Anonymous
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