Obwohl es aus medizinischer Sicht nur bei schweren Erkrankungen eine Blut-Übersäuerung gibt, locken scharlatanige Präparate-Hersteller viele unwissende Verbraucher seit Jahrzehnten mit der Übersäuerungstheorie zum Kauf von basischen Präparaten.
Aus medizinischer Sicht ist die Übersäuerung (Azidose) durch einen Blut-pH-Wert unterhalb von 7,36 gekennzeichnet. Zu einer solchen Veränderung im Säure-Basen-Haushalt kann es z. B. durch eine Minderversorgung des Organismus mit Sauerstoff beispielsweise infolge einer Atemnot, durch eine chronische Nieren- oder Leberinsuffizienz, einen entgleisten Diabetes mellitus sowie vorübergehend auch ohne Krankheitswert nach körperlicher Maximalbelastung durch (Hoch)-Leistungssport kommen. Bei einem völlig gesunden Menschen hingegen entgleist der Säure-Basen-Haushalt nicht, denn über Atmung sowie Leber- und Nierenfunktion reguliert der Organismus den pH-Wert in sehr engen Grenzen.
2007-03-07
17:49:55
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PARLA
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