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Warum hat Bier ein mindesthaltbarkeitsdatum, Wein aber nicht?

So sehr unterschiedlich ist die Herstellung doch nicht.

2007-03-01 11:07:37 · 9 antworten · gefragt von richterjan2000 1 in Essen & Trinken Alkoholische Getränke

9 antworten

Der Stammwürzegehalt ist dafür verantwortlich, wie viel Alkohol das Bier letztlich hat, die Prozentangabe der Stammwürze darf aber nicht mit der des Alkoholgehalts verwechselt werden. Die Stammwürze ist eine entscheidende Messgröße beim Bierbrauen. Bezeichnet wird damit der Anteil der aus dem Malz gelösten Stoffe im Biersud, bevor er gegoren wird, also vor allem Malzzucker, Eiweiß und Enzyme (Amylase, Maltase, Lipase, Peptase) , Vitamine, Mineralien und Aromastoffe (Hopfenanteile, Öle, Aromen, Bitterstoffe, Gerbstoffe).

Wie der Most bei der Weinherstellung zu Wein vergärt, wird die Stammwürze zu Bier durch die alkoholische Vergärung mittels Hefe. Wird der Sud gegärt, wird daraus mit Hilfe der Hefe rund ein Drittel Alkohol, ein Drittel Kohlensäure und ein Drittel unvergärbarer Restextrakt, der sich absetzt und vor der Abfüllung ausgefiltert wird. Das bedeutet: Je höher der Stammwürzegehalt, desto stärker das Bier.

Der Stammwürzegehalt wird in Grad Plato angegeben (1 g Stammwürze in 100 g Würze entspricht 1 Grad Plato) und dient zur Berechnung der Biersteuer, hier werden folgenden Biergattungen unterschieden:

Einfachbiere mit einer Stammwürze von bis unter 7 %,
Schankbiere mit einer Stammwürze ab 7 % bis unter 11 %,
Vollbiere mit einer Stammwürze ab 11 % bis unter 16 %,
Starkbiere ab einer Stammwürze von 16 %.
Stammwürzgehalte verschiedener deutscher Biersorten:

Berliner Weiße: 7 % – 8 %
Bockbier: 16 % – 17,9 %
Doppelbock: 18 % – 21 %
Exportbier: 12 % – 13,5 %
Kölsch: durchschnittlich 11,3 %
Pilsner: 11,3 % – 12,3 %
Weizenbier: 11 % – 13 %
Alkohol
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„Pilsner Bier“ ist ein aus der tschechischen Stadt Pilsen stammendes stark hopfenbetontes (und damit bitteres) untergäriges Bier, das erstmals von...Artikel anlegen
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Die einfachste Form einen Wein zu beurteilen ist die hedonistische: Er schmeckt oder er schmeckt nicht. Die weinsensorische Prüfung lässt diese persönliche Frage aber erst einmal offen und stellt gezielt objektive Fragen:

Welche Rebsorten prägen diesen Wein? In welcher Region wurde dieser Wein angebaut? Wurde dieser Wein in Holz oder Stahl ausgebaut? Wurden Hefekulturen oder wilde Hefen zur Vergärung genutzt? und weitere.

Genutzt werden dafür alle verfügbaren Sinne, um folgende Eigenschaften zu erkennen:

Farbe (Sehen)
Temperatur (Fühlen)
Konsistenz (Sehen, Fühlen)
Säure (Schmecken, Fühlen)
Süße (Schmecken)
Extrakt (Fühlen)
Gerbstoffe (Schmecken, Fühlen)
Aroma (Riechen)
Die Weinsensorik ist auf das bewußte Erleben unsere Sinne angewiesen und eröffnet dadurch die Möglichkeit (wieder) in die wunderbare und vielfältige Welt von Duft und Geschmack einzutauchen.

Neben Sehen und Fühlen (Temperatur, Konsistenz) liefert der Geruchs- und Geschmackssinn die vielfältigsten Informationen über den Wein. Riechen und Schmecken zählen zu den sogenannten chemischen Sinnen. Da diese Sinne meist leise und subtil sind, wird ihnen wenig Beachtung geschenkt. In der modernen Welt sind die Menschen oft visuell geprägt. Deshalb zählt manchmal die Farbe einer Tomate mehr als ihr Geschmack. In der Weinsensorik ist es wichtig, sich "blind" auf Mund und Nase verlassen zu können.

2007-03-01 11:13:44 · answer #1 · answered by tobias25 1 · 2 1

Bei mir hält sich das nicht so lange.

2007-03-01 11:17:22 · answer #2 · answered by Stefan S 6 · 2 0

Also ich sehe dass auch so, das Wein kein Haltbarkeitsdatum braucht, weil er meist nach dem kaufen gleich verbraucht wird. Bier hingegen kann bei mir schon ne Weile stehen, bis es endlich getrunken wird. Daher ist es gut ein Haltbarkeitsdatum zu haben.

2007-03-08 02:21:21 · answer #3 · answered by katrin281280 3 · 0 0

ich finde Wein soooooooo lecker, der hält nur den Weg vom Einkaufen bis nach Hause...:-)
Man soll ihn aber liegend lagern, dunkel und immer das Fläschken drehen.
Bier schmeckt dann irgendwann schal und labberig, das hängt mit dem Hopfen und Malz und so zusammen, wenn das Datum überschritten ist, sollte man es eigentlich wegschütten.

2007-03-08 00:33:53 · answer #4 · answered by Misi G 5 · 0 0

Der größte Feind des Bieres ist Sauerstoff. Das lässt Bier schlecht werden. Bier soll frisch getrunken werden wegen dieser Tatsache. Bier in Dosen ist daher länger haltbar.

Mache Weine werden besser wenn sie gelagert werden. Der Sauerstoff hat nicht die Auswirkung bei Wein wie bei Bier. Deswegen lagert man Wein auf'm Kopf, damit der Sauerstoff nicht reingelangt.

Zu Deiner Aussage wegen der Herstellung: klar, beide werden vergoren, aber Wein wird nicht aufgekocht wie die Entstehung eines Biersudes - hier arbeitet man mit Hitze, um zu Stärke zu kommen.

2007-03-02 19:58:55 · answer #5 · answered by eddievanhalen 4 · 1 1

Tobi 25,

danke - habe was dazu gelernt..........

Habe nur Wein oder Bier im Haus - wenn Gäste kommen, also keinen Vorrat.
Da meistens alles ausgetrunken wird, habe ich dieses Problem nicht.

2007-03-02 07:09:03 · answer #6 · answered by Bingi 7 7 · 0 0

habe auch schon wein getrunken der überlagert war,kann mir bei bier nicht passieren,dass vernichte ich vorher

2007-03-01 18:10:54 · answer #7 · answered by schwester l 2 · 0 0

wein ist nicht mit Malz und hopfen die verderben können, aber ich denke das das Haltbarkeitsdatum bei Bier auch weit überschritten werden kann ist halt so vorgegeben das Bier es drauf haben muss.

2007-03-07 03:42:02 · answer #8 · answered by michaela 3 · 0 1

Wein hat auch ein Haltbarkeitsdatum.

2007-03-01 11:12:37 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 1

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