Für die meisten Leute war das Nahrungsmittelangebot knapp bemessen, der Arbeitsaufwand dafür war unverhältnismässig gross, entsprechend hoch war die Achtung für das, was man hatte. Im Mittelalter war das Essen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern mit vielen Lebensbereichen verbunden, daher auch das Sprichwort: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Fleisch war im Mittelalter Luxus, gab es meist nur Sonntags. Was man gegessen hat, hing vom regionalen Angebot ab. Verschiedene Gemüse, z.B. Bohnen, waren bei uns zu finden. Die für Deutschland charakteristische Kartoffel gab es im Mittelalter noch nicht, sie wurde erst in der frühen Neuzeit aus Südamerika importiert, zuerst nur als Zierpflanze, später, Mitte des 16. Jahrhunderts als Nahrungsmittel. Gewürze waren auch ein grosser Luxus, Pfeffer galt als extrem wertvoll. Da es im Mittelalter noch keine Kühltechnik gab, wurden Lebensmittel mit Salz haltbar gemacht. Z.B. Pökelfleisch oder Salzbohnen. Im Gegensatz zu heute war es auch gebräuchlicher, Lebensmittel aus Blut zuzubereiten (Von "Hühnerblutküchli" habe ich mal gelesen) Dies hatte zum einen damit zu tun, dass man tierische Produkte wegen der Nahrungsmittelknappheit restlos verwerten wollte, und zum anderen waren auch (z.B. bei Jägern) Vorstellungen damit verbunden, dass dadurch angesehene Eigenschaften der Tiere auf den Menschen übergingen.
2007-02-27 05:03:41
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answer #1
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answered by Christian 7
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Man hat neben den bereits erwähnten Gewürzen auch sehr viel Honig benutzt. Die Speisen wurden in schüsselförmig gebackenem Brot serviert.
2007-02-27 07:50:53
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answer #2
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answered by ornella 6
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Ochsen,
Im Mittelalter waren Kräutergärten bereits weit verbreitet.
Schöne Grüße aus dem mittelalterlichen
Landshut.
2007-02-27 06:47:33
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answer #3
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answered by CiaoBello 7
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Dies hing wohl auch sehr stark damit zusammen, aus welcher Gesellschaftsschicht man stammte. Natürlich hatte der Adel, bzw das Bürgertum ganz andere Dinge auf dem Herd und Tisch, wie der Bauer, Handwerker bzw noch schlimmer dran die Vogelfreien oder Ausgesetzten.
Noch dazu hatte nur die reiche Bürgerschicht, Gelehrte, Mönche und der Adel die Möglichkeit Schriftliches über ihre Essgewohnheiten zu hinterlassen. Alle anderen waren oft kaum in der Lage ihren eigenen Namen zu schreiben.
Charakteristisch auf alle Fälle waren zu dieser Zeit:
- Getreide
- Gemüse
- Obst (ebenfalls ein Privileg der damaligen Reichen!, da dem Bauern, dem das Land das er bewirtschaftete ja nicht gehörte und er die Ernte abliefern musste)
Sehr interessant nachzulesen ist dies alles unter
http://www.sbg.ac.at/ges/people/janotta/sim/
2007-02-27 06:25:59
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answer #4
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answered by Lila_fee 3
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viel getreidebrei
gewürzt wurde mit wildkräutern, zwiebeln. einbrenne war beliebt,
gemüse und wilde salate
2007-02-27 05:37:56
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answer #5
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answered by Alter Ego 7
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Generell mit allen stark aromatischen Gewürzen wie Salbei, Lavendel oder Koriander, auch um den Geschmack von oftmals vergammelten Fleisch oder Fisch zu übertünchen. Mehr dazu im folgenden Link, den ich gefunden habe:
http://www.sbg.ac.at/ges/people/janotta/sim/ern%84hrung.html
2007-02-27 05:37:12
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answer #6
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answered by feelflows 7
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Es wurde viel mit Kräutern gewürzt, es gab Fisch, Fleisch und Gemüsegerichte.
2007-02-27 05:32:59
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answer #7
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answered by Gruseleule 6
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Ich habe mal einige Antworten gelesen, ich kann mir auf Grund dessen nicht vorstellen das die Leute im Mittelalter sich von Gewürzen ernährt haben, davon wird keiner satt.
Ich stelle mir vor, die haben alles gegessen, was herumläuft und auf Büschen und Bäumen wächst Gewürze sind zu dieser Zeit immer und überall gewachsen, da gab es noch keinen saueren Regen und betonierte Straßen, deshalb werden sie alles ausprobiert haben, aber bestimmt nicht die höheren Leute, die konnten bestimmt nicht kochen.
2007-02-27 12:59:00
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answer #8
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answered by vellmi2002 2
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jetzt sag´nur, du warst noch nie auf einem ritterfestle....
2007-02-27 06:17:12
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answer #9
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answered by savage 7
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