Hallo,
habe hier nochmal ein Rezept:
Zubereitung des Kochrezept Rhabarberwein:
Die Rhabarberstuecke in einen Steinzeugtopf legen und so viel Wasser dazugiessen, dass sie bedeckt sind. Die Mischung 10 Tage lang stehenlassen und taeglich umruehren. Dabei den Rhabarber mit einem Holzloeffel zerdruecken. Die Fluessigkeit durch ein feinmaschiges Sieb in eine zweite Schuessel geben und die Menge abmessen. Pro 1 1/4 Liter Fluessigkeit 500 g Zucker hinzufuegen und ruehren, bis der Zucker aufgeloest ist. Etwa 3 dl dieser Fluessigkeit (bezogen auf 2 1/2 kg Rhabarber) in einen kleinen Kochtopf geben. Ingwer, Nelken und Zimt dazugeben und aufkochen. Zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen. Die abgekuehlte und abgeseihte Fluessigkeit zu den uebrigen Zutaten in die Schuessel giessen und 2 bis 3 Wochen gaeren lassen. Falls noetig, den Schaum von der Oberflaeche abschoepfen. Den Wein auf grosse Ballonflaschen ziehen und zunaechst 5 Wochen locker verkorkt stehenlassen. Sobald keine Blasen mehr aufsteigen, in Weinflaschen abfuellen und fest verkorken.
Meine Oma hat früher Butterblumenwein gemacht.
Die gelben Blüten in kochendes Wasser und dann nach Rezept.
Hat wunderbar geschmeckt. Noch nach Jahren.
Ich denke, Dein Wein wird was. Prost..........
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2007-02-17 10:04:17
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answer #1
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answered by Vadder Abraham 6
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Zur Weinbereitung sollten Sie Sich in einer Drogerie beraten lassen.
Rhabarber ist für die Weinherstellung ungeeignet, weil er zum einen zu wenig Fruchtzucker und zu wenig Fruchtgeschmack hat.
Ausserdem hat er zu viel Säure.
Wenn ich lese, das Gärgut hat mit Zucker vor sich hingegärt und ist nun geschmacklich soweit.
Da ist zunächst die Frage zu stellen, ob die Gärung in den Gärgefäßen unter vollkommenem Luftverschluß mit einem Gärröhrchen beendet wurde. Erkennbar daran, dass das Wasser im Gärröhrchen nicht mehr gluckert. Das Wasser im Gärröhrchen ist der Luftverschluss und das Kohlendioxyd, das bei der Gärung = Zerlegung des Zuckers in Alkohol + Kohlendioxyd entsteht, entweicht. Ist kein einwandfreier Luftabschluss gegeben, oxidiert der Alkohol, das heisst, er verbindet sich mit einem weiteren Sauerstoff-Molekül und wird zu Essig-Esther. So wird Weinessig gemacht. Wenn also das Wasser im Gärröhrchen nicht mehr gluckert, also Kohlendioxyd entweicht, ist der Gärprozess abgeschlossen. Das ist der wichtigste Moment, um zu Erkennen, dass der Gärprozess beendet ist. Dann ist der Zucker im Gärgut soweit vergoren,
dass der entstandene Alkohol das Gärgefäß steril hält.
Wird dem Gärgut zu viel Zucker zugegeben kann es sein, dass nicht der gesamte Zucker vergoren werden kann, weil dann, je höher der Alkoholgehalt im Gärgut wird, die Gärung beendet wird und es bleibt ein Restzucker zurück.
Füllt man diesen Wein in Flaschen, kann er unter Umständen noch eimal zu gären beginnen. Das kann womöglich negative Folgen haben.
Wenn also die alkoholische Gärung einwandfrei beendet ist, dann kann das Gärgut mit der Gärhefe und der Maische filtriert werden in einen anderen sauberen Ballon.
Dieser umgefüllte Ballon ist auch ordentlich zu verschließen und zu beobachten, ob er klar ist oder ob sich noch Trubstoffe in dem Wein befinden. Ist der Wein trüb, so können diese Trubstoffe gebunden werden, dass sie sich auf den Ballonboden absetzen. Dazu gibt es in der Drogerie ein Pulver, das man in einem größeren Glas mit Wein auflöst und dem Wein zuschüttet.
Dann muß man warten bis der Wein klar ist, dann kann man ihn
mit einem Abfüllschlauch vorsichtig, damit die Trubstoffe nicht aufgewirbelt werden, auf saubere Flaschen ziehen, bzw.abfüllen. und lagern. Hausbereitete Weine sind nur kurz lagerfähig.
Diese sogenannte Weinklärung hat mit dem vorherigen Gärprozess nichts zu tun und ist einzig und allein davon abhängig, wann sich die Trubstoffe abgesetzt haben.
Übrigens, man sollte niemals zu viel Zucker dem Gärgut zufügen, weil sonst der Zucker eine konservierende Wirkung hat, (vgl Marmeladeherstellung mit Zucker) und eine schnelle Gärung verhindert und dann kann das Gärgut umkippen, das heißt, es bildet sich Schimmel. Der Ansatz ist dann nicht mehr zu retten und kann weggeschüttet werden.
Bei der alkoholischen Gärung sind für die Weinbereitung nicht alle Früchte geeignet. Rhaberber steht jedenfalls nicht im Weinbuch.
Um bei der Weinbereitung und Gärung dem Wein eine Geschmacksrichtung zu geben, verwendet man eine Reinzucht-Weinhefe.
Ein Weinbuch kann man in einer Drogerie für wenig Geld kaufen.
Es ist besser, sich vorher genau zu informieren, wie hinterher den Ansatz wegschütten zu müssen, weil er entweder Schimmelgeschmack hat, böcksert oder essigsauer geworden ist. Ich habe selbst jahrelange Erfahrung mit der Weinbereitung
und ein guter schmackhafter Wein hängt immer von sorgfältiger Herstellung ab, aber auch von den Früchten, die verarbeitet werden. Das ist von Jahr zu Jahr auch verschieden, je nachdem wieviel Sonne am Himmel die Frucht hat reifen lassen.
Wenn keine Weinhefe verwendet wird, müssen die Früchte eine gewisse Fruchtsäure haben, sonst bildet sich keine Hefe im Gärgut und es besteht die Gefahr, dass der Ansatz schimmelt. . Wenn Früchte zu wenig Fruchtsäure haben, kann man dies mit Weinsteinsäure oder Zitronensäure ausgleichen.
Problematisch ist dies z.B. wenn man Bananen ansetzen will.
Am einfachsten ist es, wenn man sich eine Steige Trauben beim Obsthändler kauft, diese auspresst und dann mit ein wenig Zucker und Weinsteinsäure ansetzt. Man muss jedoch immer
ein Gärröhrchen auf die Gärflasche setzen um den Luftabschluß
zu gewährleisten.
Es ist auch die Frage gestellt worden, welcher Zucker zu verwenden ist. Es kann sowohl mit weissem Zucker als auch mit braunem Zucker angesetzt werden. Honig ist nicht geeignet.
Ich lese auch das Wort Gammelfaktor.
Das sagt mir, dass Ihnen der Ablauf einer Weinbereitung nicht bekannt ist.
Wenn das Gärgut sauber gewaschen, von eventuellen Chemischen Stoffen befreit ist und zerkleinert ist, der Zucker hinzugefügt ist, dann beginnt je nach Frucht und Säuregehalt eine sogenannte Stürmische Gärung, die je nachdem wieviel Zucker vergoren wird, bei einer Temperatur von 20 bis 24 Grad, 4 bis 5 Wochen dauert. Die Temperatur ist auch wichtig, sonst
beginnt auch keine Gärung. Dann muss man abwarten, bis man am Gluckern erkennt, wie weit die Gärung fortgeschritten ist. Wenn das Gluckern aufgehört hat ist der Gärprozess beendet und man kann mit der Filtrierung und Schönung des Weines beginnen.
Ich habe jetzt den genauen Vorgang dargestellt und wenn der
Herr "Winzer" noch etwas wissen will, kann der Herr "Winzer" bei mir nachfragen..
2007-02-17 12:17:15
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answer #2
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answered by Loisl aus Hamm 1
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* Frag mich wo du jetzt Rhabarber herbekommst
Mit Honig setzt man keinen Fruchtwein an sondern nur MET,
http://de.wikipedia.org/wiki/Wein#Herstellung
http://de.wikipedia.org/wiki/Obstwein
http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/default.htm
2007-02-18 08:34:43
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answer #3
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answered by Karlchen * 7
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Und ich dachte immer, der Rhabarber hat zu viel Säure für die Weingärung ....
Wir hatten früher auch immer viele einballons von so ziemlich jeden Obst stehen gehabt ...ich vermisse eigentlich Hefe in deinem Wein ...
2007-02-17 11:05:34
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answer #4
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answered by rronny 7
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Wenn du das ungefähr so gemacht hast, wird es wohl richtig gewesen sein:
(...)
Die abgekuehlte und
abgeseihte Fluessigkeit zu den uebrigen Zutaten in die Schuessel
giessen und 2 bis 3 Wochen gaeren lassen. Falls noetig, den
Schaum von der Oberflaeche abschoepfen.
Den Wein auf grosse Ballonflaschen ziehen und zunaechst 5 Wochen
locker verkorkt stehenlassen.
Sobald keine Blasen mehr aufsteigen, in Weinflaschen abfuellen und
fest verkorken.
2007-02-17 10:11:29
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answer #5
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answered by Anonymous
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Ich denke mit Absieben ist das Abstechen des Trubs - Hefeenzyme-gemeint.
Am Besten man gibt danach eine kleine Menge Citronensäure hinzu,verhindert das Braunieren und Oxidieren.
Beim Abfüllen des Weines sollte man darauf achten das dieser steril abgefüllt wird.
Eine Lösung Wasser mit 2%Schwefel herstellen und damit die Flaschen ausspritzen. Sonst bekommt man noch eine Nachgärung.
Zur Vergärung von Fruchtmaische würde ich Hefeenzyme besorgen und diese mit Zucker auf die Maische geben.
2007-02-21 06:22:58
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answer #6
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answered by Annette M 1
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siehe unter Anleitung Rhababerwein bei www.google.de nach dort findest Du Garantiert 100derte Rezepte.
2007-02-21 03:03:41
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answer #7
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answered by Chiquetin 3
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Jetzt nach der Abfüllung in Flaschen darfst Du nichts mehr
mache !!!! Jede Zuführung mit Luft kann sein ende sein !
Du hättest vor dem Abfüllen den Alkohol messen müssen!
ohne Alkohol gehen alle Angesetzten Weine kaputt!
Beobachte was in den Flaschen passiert und lagere sie auf dem Kopf, und sehr Dunkel ,und kühl!
Wir machen hier ca 500Liter Beeren wein jedes Jahr und
müssen meistens 150Liter wegschmeißen !
Leider (wenn ich an die Arbeit vom Pflücken an Denke kommen mir die Tränen)
2007-02-19 04:24:53
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answer #8
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answered by günter h 3
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Rhabarber enthält grosse Mengen von Oxalsäure. Man kann trotz korrekter Herstellung einen fürchterlichen Kater bekommen. Die Oxalsäure kann man jedoch als Ca-Oxalat binden.
Wie-das steht in Fruchtwein-Büchern ´drin.
Ein Schluck Rhabarberwein hat mir jedenfalls gereicht.
Viel Spass bei Winzern !
2007-02-19 00:52:21
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answer #9
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answered by dendrophilus 1
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Über die Weinherstellung wie ich wohl sehe brauche ich Ihnen ja nichts mehr zu erzählen, doch Sie sollten die Flaschen niederlegen, daß mit Sicherheit keine Luft hinenkommt, sollte dies nicht möglich sein, geben Sie 1 - 2 mm Öl drauf, dann ist es mit Sicherheit luftdicht.
2007-02-19 00:08:29
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answer #10
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answered by Anonymous
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