Wer hat Erfahrung mit dem Selbstimport von US-Fahrzeugen bis einschließlich Zulassung?

Answer 1

wie willst du ihn denn einführen? selbst rüber und kaufen? händler beauftragen?
na jedenfalls kostete es mal 850 mark den wagen im container nach bremerhaven zu schiffen. danach noch zoll, damal 14% der kaufsumme. also lass dir ruhig nen billigen kaufvertrag ausstellen. allerdings nicht gerade 1200€ für einen 2 jahre alten escalade. soo doof sind die beim zoll nu auch nicht. dann kommen noch neue scheinwerfer hinzu (symmetrisches abblendlicht hier, asymmetrisch drüben) eventuell deutsche rücklichtkappen, anbau von nebel- bzw. rückfahrscheinwerfer, im falle des fehlens. bei getönter frontscheibe diese auch auswechseln, oder sondereintragung. vielleicht neue bereifung, wenn diagonalreifen verbaut sind, asu und tüv. ich hoffe ich hab nix vergessen.

Answer 2

Frage zuvor den zustaendigen TUV oder DEKRA, einige Angelegenheiten werden individuell geregelt, manche Typen werden nicht zugelassen

Answer 3

Nachdem ich gesehen habe, was da alles zu tun ist, habe ich einen US-Neuwagen direkt bei einer grossen US-Garage bestellt und angezahlt. Restzahlung, als das Auto da war. Dann habe ich eine hier ansässige Autoimport-Firma beauftragt, das Auto beim US-Händler abholen zu lassen, mittels Container zu sich liefern zu lassen und den Rest zu erledigen. Habe einen Pauschalpreis für all das erhalten und würde es wieder so tun.

Kommt auf jeden Fall viele tausend EUR billiger, als einen "fertig" importierten US-Wagen bei einem Importeur zu kaufen.

Achtung: Bei Nicht-Neuwagen kann der Papierkram zusammen mit allenfalls notwendigen Umrüstungen sehr viel grösser werden!!

Answer 4

Habe ich richtig haeufig gemacht. Da meine Vorantworter bereits gute Tipps bzgl. allem, was auf der deutschen Seite geschieht, gegeben haben, sollte ich mal kurz was zu der amerikanischen Seite sagen:
1. Bleib dabei, bis das Auto verschifft ist. Mir haben sie schon zweimal einen Wagen wochenlang mit offenem Fenster stehen lassen, den Schimmelgeruch habe ich nicht wieder rausbekommen.
2. Mach die batterie so fest (Schrauben), dass man sie nicht einfach rausheben kann. Mir sind auch schon drei Batterien rausgeklaut worden.
3. Im Auto darf nichts sein. Es muss so leer sein wie ein Neuwagen.
4. Mit fast ganz leerem Tank dorthin fahren. Das Benzin wird zum Transport naemlich abgepumpt.
5. Fahrzeug von allen Seiten fotografieren und versichern. Was habe ich mir ueber Dellen und Beulen die Haare gerauft!
6. Vergiss das beruehmte "Arizona/ Nevada Car". Die Autos haben total hitzebeschaedigtes Glas und Gummi. Die besten Klimata zum Autokauf haben Mittelkalifornien, Oregon, Utah, und Colorado, speziell Boulder und Denver.
7. Exportbescheinigung nicht vergessen.
8. Finger weg von frontgetriebenen Sechszylindern, die machen Aerger. Hinterradgetriebene Achtzylinder sind in der Regel problemlos, es sei denn, es handelt sich um einen Wagen aus den fruehen 80er Jahren, da waren sie alle miserabel.
9. Kanadische Wagen wuerde ich nicht kaufen. Rostig im Osten und voller Steinschlagschaeden im Westen.
10. Geh mit einem Magneten um den Wagen. Du wuerdest gar nicht glauben, welche Leichen da angeboten werden, alles Pappe und Lack.

Answer 5

Im Hamburger Hafen ist ein Harley Davidson Dealer,der auch Import von US Fahrzeugen betreibt.
Von Freunden weiß ich das er dies sehr seriös abwickelt.
Ruf doch mal an...........
oder
www.motor-talk.de/Fahrzeug-ex-import/usa

Answer 6

TÜV!!! Nur dort kannst du dich auf die Beratung verlassen. Am besten eine große TÜV-Hauptstelle - in den kleinen Stellen fehlen meist die Unterlagen der Fahrzeuge. Die Beratung dort ist meines Wissens nach kostenlos.

Answer 7

Kann mich nur "Micha" anschließen , aber wenn Du bei den Amis was kaufst solltest Du Dich auskennen denn die verkaufen Dir natürlich auch genug Mist und Reklamation wäre wohl bisschen zu aufwendig ganz abgesehen das Du kaufst wie gesehen !!!!

Answer 8

Zollamt, Zulassungsstelle ?