Meine Schwester rief mich vorhin an und sagte mir, sie habe Gebärmutterhalskrebs. Ich solle mir mal keine Sorgen machen, erst mal würde eine Konisation gemacht werden. Ich hab den Begriff gegoogelt und auch viel gefunden, aber nicht, ob es sich jetzt schon um Krebs handelt oder nur um den Verdacht auf Krebs. Ich bin ziemlich am Ende, Ich hab schon meine Mutter sehr früh verloren; sie ist die einzige, die ich noch aus meiner Familie habe. Ich will sie nicht auch noch verlieren! Wer kennt sich aus?
2007-01-29
06:14:29
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6 antworten
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gefragt von
Schmusenase
2
in
Gesundheit
➔ Frauen
frag deine schwester welcher Pap bei ihr festgestellt wurde....
das ist der Test , der bei einem Abstrich in jeder Vorsorgeuntersuchung gemacht wird. Pap III Befund bedeutet, das da veränderte Zellen sind, die der regelmäßigen Beobachtung bedürfen. Ab Pap IVa wird eine Konisation durchgeführt, was aber auch nur eine Vorstufe zum Krebs ist. Ab IVb wird es als Karzinom bezeichnet.
Gebärmutterhalskrebs ist heute durch die Früherkennung sehr gut behandelbar.
Gebärmutterhalskrebs wird in 90 % der Fälle durch einen sexuell übertragbaren Virus verursacht. Ab dieses Jahr ist eine Impfung auf dem Markt , um junge Mädchen und Frauen zu schützen.
2007-01-30 22:29:01
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answer #1
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answered by zauberin_1966 2
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hallo.
also, eine konisation macht man, wenn der verdacht auf gebärmutterhalskrebs besteht.
man färbt den gebärmutterhals mit einer konzentrierten jodlösung ein, die sich bei verdächtigen arsealen verfärbt. dann wird um diese verfärbungen herum ein kreisförmiges stück gebärmutterhals entfernt, markiert und zur hirstologie geschickt.
wenn eine konisation gemacht wird besteht nur der verdacht, keineswegs die gewissheit.
also noch kein grund zur panik
2007-01-29 07:15:26
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answer #2
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answered by dorkas11 1
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Konisation ist Kegelschnitt des muttermundes und Gebährmutterhalses. Mit der Op, wird bei verdacht auf böse zellen ,schon eine genauere probe entnommen. Bestättigt sich der verdacht, nimmt man später die Gebährmutter raus.
Durch heutige möglichkeiten wird alles schon gut gehen.
Betrifft mehr Frauen als sie denken!
2007-01-30 03:47:32
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answer #3
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answered by Anonymous
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KONISATION
Bei dieser Operation, welche unter Vollnarkose durchgeführt wird, handelt es sich um einen etwas aufwendigeren frauenärztlichen operativen Routineeingriff. Dieser Eingriff wird vom Frauenarzt angeordnet, um Zellveränderungen, welche beim Krebsabstrich oder bei einer Zelluntersuchung vom Gebärmutterhals (Zervix) aufgefallen sind, abzuklären.
Beim Eingriff wird nach Darstellung der Scheide und des Gebärmuttereingangs der Gebärmuttermund (Zervix) jeweils mit speziellen Instrumenten festgehalten, der Gebärmutterhals geweitet und anschließend mit einem Skalpell ein Kegel aus dem Gebärmutterhals herausgeschnitten. Der Operateur achtet besonders darauf, dass alle oberflächlichen Veränderungen entfernt werden. Anschließend werden mit sogenannten Kuretten der verbliebene Gebärmutterhals und die Gebärmutterhöhle ausgeschabt. Um die Blutung aus der Gebärmutterhalswunde zu stillen wird mit Hitze die Wunde verkocht (koaguliert). Falls es dennoch aus Gefäßen blutet, muß gelegentlich eine Naht gesetzt werden. Das spezielle Problem bei dieser Operation ist die Blutstillung und die Gefahr von Nachblutungen, welche auch erst nach Stunden oder etlichen Tagen auftreten können. Auf dieses Risiko wird die Patientin vom Operateur gesondert hingewiesen. Eine Nachblutung ist kein Hinweis auf eine schlecht durchgeführte Operation, sondern tritt leider ab und zu auf und zwar unabhängig davon, ob die Konisation ambulant oder stationär durchgeführt wurde.
Der entfernte Kegel und das gewonnene Gewebe wird aufgefangen und nach Konservierung in Formaldehyd an den Pathologen zur Untersuchung weitergeleitet. Das histologische Untersuchungsergebnis nutzt der Frauenarzt bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen. Oft werden Vorstadien von Gebärmutterhalskrebs (Carcinoma in situ) entdeckt und durch den Eingriff geheilt.
Der Eingriff dauert ca. 30 Minuten.
Obwohl es sich bei der Konisation um einen Routineeingriff handelt, gibt es doch, wenn auch sehr selten, Operationsrisiken. Diese können sein:
Blutungen und insbesondere Nachblutungen auch noch nach Tagen, Verletzungen der Gebärmutter, Entzündungen, Thrombose oder Embolie. Normalerweise muß man sich jedoch keine Sorgen wegen des Eingriffs machen.
Diese Operation eignet sich besonders, ambulant durchgeführt zu werden. Nach der Überwachung im Aufwachraum können Sie sich zuhause in Ihrer gewohnten Umgebung vom operativen Eingriff erholen. Da die seltenen Nachblutungen oft erst nach mehreren Tagen, und somit oft erst nach Klinikentlassung auftreten, ist die ambulante Durchführung des Eingriffs sinnvoll und gerechtfertigt.
Anne
2007-01-29 23:48:08
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answer #4
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answered by Anne 7
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Was eine Konisation ist, weißt Du ja mittlerweile. Erstens besteht "nur" der Verdacht auf Krebs, zweitens wurde er (falls es Krebs ist) früh erkannt, drittens gibt es jede Menge Möglichkeiten, auch in Zukunft Kinder zu bekommen (natürlich, Adoption etc.), wie gesagt, nur FALLS es wirklich Krebs sein sollte.
Mein Rat: mach' Dich nicht verrückt, hilf Deiner Schwester wo immer sie Hilfe braucht und verlass' dich auf die Hilfe, die Ihr bekommen werdet!
Alles Liebe für Euch beide!
2007-01-29 23:15:54
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answer #5
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answered by Dame D 3
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es wird eine kegelförmige gewebsentnahme gemacht
falls du meine persönliche meinung wissen möchtest-wenn sie wirklich krebs hat ist es wesentlich sinnvoller eine hysterektomie vornehmen zu lassen.
dann ist einfach die gefahr des streuens gering und wenn deine schwester keinen kinderwunsch mehr hat, würde ich das auf jedenfall machen.
aber das ist meine ganz persönliche meinung.
muss deine schwester mit dem doc besprechen.
bitte, macj dir keine sorgen.
es wurde früh festgestellt, die heilungschancen sind gut.
2007-01-29 06:18:31
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answer #6
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answered by Alter Ego 7
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