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Ich besitze zwei Haeuser in der selben Strasse. Bisher wohnte ich in dem groesseren und vermietete das kleinere. Jetzt ueberlege ich, ob es funktionieren wuerde, wenn ich in das kleinere ziehen wuerde und aus dem groesseren eine Backpacker-Herberge machen wuerde. Sowohl das Haus (alte Villa an einer Bucht) als auch die Gegend (herrliche Halbinsel mit Naturreservaten und Pinguinen, Delfinen, Seehunden) zieht Touristen an - die Halbinsel selbst ca. 1 Million im Jahr, und es gibt nur wenige Konkurrenzunternehmen dieser Art hier.
Nun ist aber auch das groessere Haus nicht sooo riesig. Unterbringungspotential ist ca. 8 bis 10 Leute maximal. Touristensaison ist ca. 3 Monate im Jahr, und die typischen Backpacker erwarten, fuer ca. EUR 20 zu uebernachten. Monatliche Festkosten der Immobilie sind ca. EUR 700.
Meine Frage an alle, die hierzu was sagen koennen - lohnt sich das, oder Finger weg?

2007-01-18 07:24:52 · 6 antworten · gefragt von Tahini Classic 7 in Wirtschaft & Finanzen Kleinunternehmen

Oh, um das noch hinzuzufuegen - ja, ganz richtig, das Haus ist in Neuseeland.

2007-01-18 07:47:58 · update #1

6 antworten

Um zu prüfen ob ein Geschäft rentabel ist musst du dir einen Liquiditätsplan aufstellen. Einfach gesagt du stellst - z.B. über eine excel-Tabelle - dar was du (deiner Meinung nach) an monatlichen Ausgaben und Einnahmen hast. Dazu gehören dann auch in den ersten Monaten die Investitionskosten Umbau, Umzug usw. Weitere Kosten könnten sein: Kosten für Werbung, Einrichtung (Betten, Schränke usw.), Nahrungsmittel (falls du die Gäste bekochst oder denen z.B. Getränke verkaufst), ggf. noch Kosten für Gewerbeanmeldung (keine Ahnung wie es in Neuseeland damit aussieht). Du hattest ja schon an Festkoten für die Immobilie 700 € pro Monat genannt. Da musst du jetzt alle möglichen weiteren Kosten mit draufpacken.
Was die Einnahmen betrifft ist es natürlich noch schwieriger: du musst dir überlegen was du an Preisen nehmen kannst, ob du das durchdrücken kannst und wie die Auslastung aussehen könnte. Als Hilfe könnte man bei ähnlichen Anbietern in derselben oder eine ähnlichen Gegend nachforschen.
Wenn jemand ein größeres Unternehmen gründen will oder braucht einen Existenzgründungsdarlehen dafür, dann muss er so etwas auch vorlegen. Dazu noch einen "Businessplan". Über diesen wird das gesamte Konzept erläutert, der Markt analysiert usw.
Na jedenfalls musst du dann sehen was unter dem Strich rauskommt wenn du Einnahmen und Ausgaben miteinander verrechnest. Das Endergebnis stellt somit deinen Kontostand dar, der von Monat zu Monat übertragen wird. Wenn du z.B. im ersten Monat 5.000 € Verlust erwirtschaftet hast wegen hoher Investitionen dann schreibst du diesen Betrag an den Anfang vom Folgemonat. Wenn du im Folgemonat z.B. 500 € Gewinn erwirtschaftest, dann steht somit am Ende vom Monat ein Kontostand von -4.500 €. Irgendwann sollte es dann in die schwarzen Zahlen kommen.
Wenn ich mir deine Zahlen so anschaue, dann lohnt es sich aber auf den ersten Blick nicht. Die Frage ist natürlich ob du die monatlichen Festkosten für die Immobilie auch so zahlen müsstest. Wenn du es genau kalkulieren willst, dann stell zwei Liquiditätspläne auf: einen mit der derzeitigen Situation und einen unter Berücksichtigung der neuen Herberge.

2007-01-18 09:28:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Richte das grosse Haus her und ziehe in das kleine. Ich kaufe mir einen Rucksack.

2007-01-18 17:16:29 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Denk auch daran, dass du gewerbliche Einnahmen erzielst, die du versteuern musst.
Außerdem brauchst du von der Stadt/Gemeinde eine Erlaubnis, das Gebäude anderweitig, also nicht mehr privat, nutzen zu dürfen.

2007-01-18 15:36:15 · answer #3 · answered by seepferdchen1965 3 · 1 0

Hat Vor- und Nachteile. Kurzfristig nimmst Du zwar ein bisschen Geld ein, wirst aber durch den ständigen "Mieterwechsel" immer wieder Renovationskosten haben und die Reinigungskosten fallen auch ins Geld. Hier im Städtchen hat eine Frau, die ein grosses Haus hatte, es umgebaut und vermietet die Zimmer. Die Mieter haben eine gemeinsame Küche, aber jeder hat seine eigene Dusche. Du müsstest halt etwas Geld investieren, dann könnte man das Haus als 1 Zimmer-Appartements mit gemeinsamer Küche vermieten. Würde die Reinigungs- und Waschkosten (für Bettwäsche) sparen. Wäre jedenfalls eine Möglichkeit.

2007-01-18 15:35:52 · answer #4 · answered by Sunnyflower 7 · 1 0

Nur 8-10 Leute, das muss ja ein extrem kleines Haus sein. Denn Backpacker kannst Du auch 2-4 ins gleiche Zimmer "packen", die schlafen auch mal übereinander, null Problemo. Du brauchst einfach ein grosses Aufenthaltszimmer (wenn warm, geht das auch draussen und überdacht), eine vernünftige Küche und möglichst zwei Mal Dusche/WC.

Das Ganze lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn Du mindestens etwa 12 Schlafplätze hinbekommst und Du ohnehin den ganzen Tag da bist (oder sonstwer von der Familie).

Reich wirst Du mit der Sache ganz bestimmt nicht - wenn Du nur schon die Festkosten von EUR 8400 pro Jahr rechnest plus regelmässige Erneuerung von Räumen und Möbeln, Kauf und Ersatz von Geschirr, Mehrverbrauch an Strom und Wasser und so weiter.

PS: Wo lebst Du denn überhaupt? Neuseeland?

2007-01-18 15:34:23 · answer #5 · answered by swissnick 7 · 1 0

du möchtest doch nur in das kleinere haus ziehn so das deine schwiegermutter auser hause übernachten muß ansonsten rechnen kannst du ja und ich würde sagen unrentabel weil deine anfänglichen kosten zu hoch sind im gegensatz was du ein nehmen wirst

2007-01-18 15:32:38 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

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