Bei Wiki steht folgendes:
Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen, aber meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Das Training schließt Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung ein. Es ist auch zur Rehabilitation nach Unfällen geeignet. Wichtig ist eine fachliche Einführung in die Methode, um Bewegungs- und Haltungsfehler zu vermeiden. Generell ist die Verletzungsgefahr jedoch sehr gering.
Die wesentlichen Prinzipien der Pilates-Methode sind Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination. Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kondition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine erhöhte Körperwahrnehmung.
Grundlage aller Übungen ist das Trainieren des so genannten "Powerhouses", womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die so genannte Stützmuskulatur. Die Muskeln des Beckenbodens und die tiefe Rumpfmuskulatur werden gezielt gekräftigt. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult.
Anfänger beginnen in der Regel mit dem Training ohne Geräte auf Matten, dessen Grundlagen Pilates zuerst entwickelte. Die rund 500 Übungen wechseln ab zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur.
Ein wesentlicher Grundsatz des Trainings ist die kontrollierte Ausführung aller Übungen und Bewegungen. Dadurch sollen auch die kleineren "Helfermuskeln" gestärkt werden.
Konzentration: Mit Hilfe von Konzentration sollen Körper und Geist in Harmonie gebracht werden. Jede Bewegung soll mental kontrolliert werden, die Aufmerksamkeit soll ganz auf den Körper gerichtet sein.
Atmung: Bewusste Atmung spielt bei Pilates eine wichtige Rolle. Sie soll Verspannungen entgegenwirken und die Kontrolle über den Körper erhöhen. Deshalb wird die Atmung in das Zwerchfell trainiert.
Zentrierung: Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte gemeint, das so genannte Powerhouse, das vom Brustkorb bis zum Becken reicht und alle wichtigen Organe enthält. Die Stärkung der Powerhouse-Muskulatur kräftigt vor allem den Rücken und kann sich bei Rückenschmerzen positiv auswirken.
Entspannung: Bewusste Entspannung soll helfen, Verspannungen aufzufinden und zu lösen. Entspannung ist bei Pilates jedoch nicht das Gegenteil von Körperspannung.
Fließende Bewegung: Alle Übungen werden in fließenden Bewegungen ausgeführt, ohne längere Unterbrechungen. Es gibt keine abrupten isolierten Bewegungen.
2007-01-09 15:44:19
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answer #2
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answered by Vadder Abraham 6
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2⤋
Grundprinzipien des Pilatesnodells sind:
KONZENTRATION
Die Konzentration beim Ãben sollte immer auf die Bewegung, die Position, die Haltung,
auf die Körpermitte, das “Powerhouse” gerichtet sein. Der Gedanke steuert die Bewegung
in jeder Phase, der Geist erfüllt den ganzen Körper, d.h.den Körper bewusst wahrnehmen.
PRÃZISION
Die Konzentration fördert die Präzision der Bewegung, die Präzision schafft dauernd eine
gekonnte Beantwortung der kinästhetischen Reize, welche wiederum die exakte Ausführung
ermöglicht. Präzision ist nur möglich mit absoluter Konzentration und dauernder Kontrolle.
KONTROLLE
Die Kontrolle jedes Details, jedes Körperteils, der Atmung, des Gleichgewichtes, der Ruhe
und der Bewegung, ermöglicht erst die präzise Ausführung jeder Ãbung bis hin ins letzte
oft unwichtig scheinende Segment. Die Konsequenz der Kontrolle ist Körperbeherrschung.
ATMUNG
Die Atmung flieÃt gleichmäÃig ohne anzuhalten, durch die Nase einatmen und durch
den Mund ausatmen. Pilates verlangt keine Brust- oder Bauchatmung, sondern eine
seitlich ausdehnende Brustatmung als optimale, komplette Füllung der Lungenflügel.
ZENTRIERUNG
Ein Haus braucht ein Fundament, der Körper braucht ein starkes Zentrum das ihn trägt,
ihn hält, oben und unten verbindet, vorne und hinten vereint, geschmeidig oder starr
macht. Das “Powerhouse” als Mittelpunkt der Pilates-Methode bringt Körpersymetrie.
STRECKUNG
Die Wirbelsäule strecken, heiÃt sie entlasten. Vor einer Beugung wird sie verlängert,
vor einer Drehung ebenfalls.Ob im Stand, in Rücken-, Seiten- oder Bauchlage, die Wirbel-
säule wird immer bewusst aus der Hüfte heraus”gelängt”, lang gemacht und gestreckt.
FLIESSEN
Alle Ãbungen werden in dynamisch, flieÃender Form durchgeführt, genauso wie der
Ãbergang von einer Ãbung zur anderen.Vom Stand zum Sitzen, dann in die Rücken-
lage, von dieser in die Seitenlage und in die Bauchlage - alles flieÃt - Panta rhei !
Grundprinzipien der HALTUNG sind:
The BOX
Der Brustkorb und mit ihm die Atmung waren für Pilates immer ein zentraler Punkt.
Die Ausrichtung des Brustkorbes im
Rumpf nannte er die “Pilates-Box”.
Damit war auch zugleich die Beziehung
zum Schultergürtel und zum Beckengürtel eine besonders wichtige und beachtenswerte !
The SPINE
Die Wirbelsäule verbindet die “Pilates-Box” mit dem “Powerhouse und bedarf einer besonders sorgfältigen und vielfältigen Pflege und Kontrolle bei Haltung und Bewegung.
Die exakte Ausrichtung ist auch für die
Atmung und damit für die Sauerstoffver-sorgung des gesamten Organismus eine wichtige !
The POWERHOUSE
SchlieÃlich und endlich fast die wichtigste Basis bei statischer Haltung und dynamischer Bewegung, die Kontrolle über das Becken und dessen Position.
Die Bauchmuskulatur, im speziellen
die transversale (quere) welche in
Verbindung mit der thorakolumbalen Fasziae und dem Beckenboden erst das Fundament für jede qualitative Bewegung bietet.
Grundprinzipien der Standübungen:
Aufrecht stehend an die Wand lehnen, die Beine gestreckt,
geschlossen und die FüÃe mit ge- schlossenen Fersen 45° nach auÃen gedreht. Der Rücken von den Schultern bis zum SteiÃbein liegt fest an der Wand, der Nacken ist lang nach
oben gestreckt und der Kopf lehnt ebenfalls an der Wand.
Die Schulterblätter sind nach unten und innen gezogen. Der
Bauchnabel wird zur Wirbelsäule “gesaugt” und das Becken ist leicht nach vorne
oben gezogen. Beide Arme hängen locker und entspannt nach unten mit entspannten
Fingern. Die Atmung ist ruhig und gleich-mäÃg, der Brustkorb weitet sich in die Breite.
Diese Grundposition ist bei allen Stand- übungen dieselbe
und lehrt auch die Pilates-Prinzipien zu Verstehen !
Aufrecht stehend werden die beiden Arme nach vorne gestreckt. Der Rücken von den Schultern bis zum SteiÃbein liegt fest an der Wand, der Nacken ist lang nach oben gestreckt und der Kopf lehnt ebenfalls an der Wand.
Die Schulterblätter sind nach unten und innen gezogen.
Der Bauchnabel wird zur Wirbelsäule “gesaugt” und das Becken ist leicht nach vorne
oben gezogen.
Nun werden die Arme zur Seite geführt und dann langsam zur Mitte nach unten und wieder hoch bis sie waagrecht stehen.
Diese Ãbung wird 5-8 mal durch geführt.
Achten Sie dabei, dass die Position nicht verändert wird und der Atem gleichmäÃig flieÃt. Die Bewegungen passen
sich an die Atemge-schwindigkeit an - nicht umgekehrt !!
Aufrecht stehend an die Wand lehnen, die Beine gestreckt, geschlossen und die FüÃe mit ge- schlossenen Fersen 45° nach auÃen gedreht. Der Rücken von den Schultern bis zum SteiÃbein liegt fest an der Wand, der Nacken ist lang nach oben gestreckt und der Kopf lehnt ebenfalls an der Wand.
Die Schulterblätter sind nach unten und innen gezogen. Der Bauch-nabel wird zur Wirbel-säule “gesaugt” und das Becken ist leicht nach vorne oben gezogen. Beide Arme hängen locker und entspannt nach unten mit ent-spannten Fingern. Die Atmung ist ruhig und gleichmäÃig, der Brust-korb weitet sich in die Breite.
Langsam - Wirbel für Wirbel nach unten rollen
und dabei die Arme locker hänger lassen.
Die LWS bleibt fest an der Wand. Dann wieder
langsam hochrollen bis in die Ausgangsstellung.
Aufrecht stehend an die Wand lehnen, die Beine gestreckt, geschlossen und die FüÃe mit ge- schlossenen Fersen 45° nach auÃen gedreht.
Die FüÃe stehen ca. schulterbreit von der Wand entfernt ! Der Rücken von den Schultern bis zum SteiÃbein liegt fest an der Wand, der Nacken ist lang nach oben gestreckt und der Kopf lehnt ebenfalls an der Wand. Die Schulterblätter sind nach unten und innen gezogen.
Nun langsam an der Wand herabrutschen bis die Oberschenkel waagrecht stehen und die Unterschenkel senkrecht. Im Heruntergleiten werden die Arme nach vorne ge- streckt. Bleiben Sie 5-10 Sekunden in dieser "Sessel"-position und gleiten Sie dann wieder nach oben. Achten Sie dabei auf Ihr "Power-house".
Die Basisübungen sind durchwegs einfachere Ãbungen und dienen zum Kennenlernen
der Prinzipien der Pilates-Methode. Das langsame, Wirbel für Wirbel Auf oder Ab des
Rollens, die Position des "Powerhouse" und der "Box" und die ruhige, tiefe und gleich-
mäÃige Atmung sollen trainiert werden. Klicken Sie auf die jeweilige Zeichnung !
Basis-Ãbung 1:
Roll Down
Wir haben die Basisübung “Roll Down” an den Beginn gestellt, weil man damit hervorragend das Ab- und Aufrollen Wirbel für Wirbel üben kann.
Beginnen Sie aufrecht sitzend, die Beine und die FüÃe gestreckt und geschlossen. Den Nabel ziehen Sie in Richtung Wirbelsäule und die Hände liegen an den Ober-schenkelauÃenseiten.
Ziehen Sie nun die Beine soweit an, dass ein rechter Winkel entsteht und die FuÃsohlen flach und fest auf der Matte stehen. Begradigen Sie Ihren Rücken und verlängern Sie Ihre HWS (Hals-
wirbelsäule) durch Strecken des Hinterkopfes nach oben. Greifen Sie mit Ihren Händen in die Kniekehlen Ihrer Beine.
Nun ziehen Sie fest den Nabel in Richtung der Wirbelsäule, runden den Rücken und beginnen Sie langsam einen Wirbel nach den anderen Richtung Boden zu bringen. Rollen Sie langsam weiter bis
zu dem Punkt wo Sie spüren, dass sich, wenn Sie weiter-rollen, die FüÃe vom Boden lösen würden - und rollen Sie wieder Stück für Stück flieÃend nach oben bis in die Ausgangshaltung zurück. Strecken Sie wieder Ihre Wirbelsäule komplett.
Wiederholen Sie die Ãbung 5-6 mal ohne Pause.
Do's & don'ts
Halten Sie während der ganzen Ãbung nie den Atem an !
Versuchen Sie sich vorzustellen, Sie legen einen Wirbel nach dem anderen auf den Boden und anschlieÃend heben Sie sie wieder in der umgekehrten Reihenfolge auf.
Ihr Kopf sollte immer in der Verlängerung Ihrer HWS stehen, auÃer es wird eine Beugung nach vorne ausdrücklich verlangt.
Bemühen Sie sich, die transversale Bauchmuskulatur
durch festes Heranziehen des Nabels zur WS trainieren !
Basis-Ãbung 2:
Rolling Like A Ball 1
Nach “Roll Down” als Start- übung haben wir die nächste Ãbung “Rolling Like A Ball 1” angehängt. Jetzt wird weiter-gerollt um das Gleichgewicht und das langsame Tempo des Rollen kontrolliert ablaufen zu lassen.
Beginnen Sie aufrecht sitzend, die Beine und die FüÃe gestreckt und geschlossen. Den Nabel ziehen Sie in Richtung Wirbelsäule und die Hände liegen an den Ober-schenkelauÃenseiten.
Ziehen Sie nun die Beine soweit an, dass ein rechter Winkel entsteht und die FuÃsohlen flach und fest auf der Matte stehen. Begradigen Sie Ihren Rücken und ver-längern Sie Ihre HWS (Hals-
wirbelsäule) durch Strecken des Hinterkopfes nach oben. Greifen Sie mit Ihren Händen in die Kniekehlen Ihrer Beine.
Nun ziehen Sie fest den Nabel in Richtung der Wirbelsäule, runden den Rücken und beginnen Sie langsam einen Wirbel nach den anderen Richtung Boden zu bringen. Rollen Sie langsam bis zu dem
Punkt wo die HWS den Boden berührt (der Kopf kommt nicht zur Matte !) und rollen Sie wieder Stück für Stück flieÃend nach oben bis in die Ausgangshaltung zurück.
Strecken Sie wieder Ihre Wirbelsäule komplett.
Wiederholen Sie die Ãbung 5-6 mal ohne Pause.
Do's & don'ts
Halten Sie während der ganzen Ãbung nie den Atem an und atmen Sie beim Abrollen aus und beim Aufrollen ein.
Versuchen Sie sich vorzustellen, Sie legen einen Wirbel nach dem anderen auf den Boden und anschlieÃend heben Sie sie wieder in der umgekehrten Reihenfolge auf.
Ihr Kopf sollte immer in der Verlängerung Ihrer HWS stehen, auÃer eine Beugung nach vorne wird ausdrücklich verlangt !
Bemühen Sie sich, die trans-versale Bauchmuskulatur durch festes Heranziehen des Nabels zur WS trainieren !
Basis-Ãbung 3:
Spine Stretch
Bei der Ãbung “Spine Strech” geht es um die Dehnung der
Wirbelsäule.
Sitzen Sie aufrecht mit geradem Rücken, die Beine sind leicht gewinkelt und FüÃe und Zehen zeigen Richtung Knie.
Strecken Sie die Arme waagrecht nach vorne und beginnen Sie im Ausatmen langsam beim Kopf beginnend nach vorne zu beugen.
Achten Sie auf einen geraden Unterrücken und strecken Sie
den Rücken und die Arme weit nach vorne.
Rollen Sie Wirbel für Wirbel weiter nach vorne und bringen
Sie Ihren Kopf langsam zwischen die Arme.
Um die Dehnung zu ver-stärken, strecken Sie die Arme noch weiter nach vorne und führen Sie den Kopf tiefer.
Ohne anzuhalten rollen Sie langsam aus der weitesten
Position wieder zurück in die Ausgangsstellung und atmen
Sie dabei wieder langsam ein. 5-8 mal wiederholen !
Machen Sie sich den Roll-vorgang stärker bewusst indem
Sie “vor Ihren innerem Auge” einen Wirbel nach dem
anderen aktivieren.
Falls Sie damit ein Problem haben, lassen Sie eine zweite
Person mit den Fingerspitzen einen “Spaziergang” über
den Rücken machen und versuchen Sie dabei immer den Kontaktpunkt nach auÃen zu wölben.
Do's & don'ts
Atmen Sie während der ganzen Ãbung gleichmäÃig !
Passen Sie die Bewegung der langsamen, tiefen Atmung an und nicht umgekehrt !
Lassen Sie die LWS so gerade wie möglich und runden Sie den Rücken indem Sie den Nabel fest in Richtung WS ziehen.
Die Beine bleiben leicht ge-winkelt und die FüÃe und Zehen werden in Richtung Knie ge-zogen und auch so gehalten.
Basis-Ãbung 4:
Single Leg Stretch
Die Ãbung “Single Leg Stretch” ist eine alternierende Bein-
übung, bei der geübt wird, trotz einseitiger Bewegung, das
“Powerhouse” und die “Box” in ihrer geraden Position zu
halten.
Ausgangsposition Rückenlage, die Arme liegen gestreckt
neben dem Körper und die Beine sind rechtwinklig gebeugt. Beide FuÃsohlen liegen flach auf den Boden auf.
Nun beide Beine heben, beugen und die Knie geschlossen in Richtung Brust führen. Ergreifen Sie ein Bein mit beiden Händen unterhalb des Knies und ziehen Sie das Knie zur Brust während Sie das zweite Bein, mit ge-strecktem FuÃ, schräg (45°) nach oben strecken. Dabei ziehen Sie den Kopf und die Schultern etwas nach oben, dem Knie entgegen.
Die Ellenbogen werden nach auÃen gehalten.
Das hochgestreckte Bein “verlängern”und das Knie zur
Brust heranziehen ohne das sich die LWS vom Boden löst.
Nun das gestreckte Bein beugen, ergreifen und das andere Bein schräg nach oben strecken.
5-8 pro Bein mal wiederholen.
Do's & don'ts
Trotz der wechselseitigen einseitigen Bewegung, das
“Powerhouse” und die “Box” in ihrer geraden Position halten. Keine Verdrehung, keine Verschiebung !
Atmen Sie während der ganzen Ãbung gleichmäÃig !
Passen Sie die Bewegung der langsamen, tiefen Atmung an und nicht umgekehrt !
Lassen Sie die LWS so gerade wie möglich und ziehen Sie den Nabel fest in Richtung WS .
Basis-Ãbung 5:
Double Leg Stretch
Die Ãbung “Double Leg Stretch” ist eine weitergehende Beinübung der orhergehenden.
Ausgangsposition Rückenlage, die Arme liegen gestreckt
neben dem Körper und die Beine sind rechtwinklig gebeugt. Beide FuÃsohlen liegen flach auf den Boden auf.
Nun beide Beine heben, beugen und die Knie geschlossen in Richtung Brust führen. Ergreifen Sie beide Beine mit beiden Händen oberhalb der FuÃgelenke und ziehen Sie die Knie zur
Brust. Dabei ziehen Sie den Kopf und die Schultern etwas
nach oben, dem Knie ent-gegen. Dabei ausatmen
Jetzt werden die Hände gelöst und neben dem Körper gehalten und beide Beine gleichzeitig und geschlossen fast senkrecht nach oben gestreckt. Dabei atmen Sie ein.
Wieder beugen und so fort.
Wiederholen Sie die Ãbung 6-8 mal und kehren Sie dann
wieder in die Bodenlage (Ausgangsstellung) zurück.
Do's & don'ts
Wenn Sie die Beine strecken, so halten die FüÃe an den Fersen Kontakt, spannen Sie die GesäÃmuskeln an, diese helfen dabei, die FüÃe etwas aus zu drehen.
Atmen Sie während der ganzen Ãbung gleichmäÃig !
Passen Sie die Bewegung der langsamen, tiefen Atmung an und nicht umgekehrt !
Lassen Sie die LWS so gerade wie möglich und ziehen Sie den Nabel fest in Richtung WS.
Basis-Ãbung 6:
Single Leg Circles
Die Ãbung “Single Leg Stretch” ist eine alternierende Bein-
übung, bei der geübt wird, trotz einseitiger Bewegung, das
“Powerhouse” und die “Box” in ihrer geraden Position zu
halten. Zusätzlich wird durch die Kreisbewegung des Beines die Kontrolle der Körper-position weiter verschärft !
Ausgangsposition Rückenlage, die Arme liegen gestreckt
neben dem Körper und die Beine sind ebenfalls gestreckt
Nun das rechte Bein senkrecht heben, gestreckt mit ge- strecktem Fuà und dabei ausatmen, dann einatmen und
zu kreisen beginnen. Zuerst nach zur linken Hüfte, dann
nach unten neben dem linken Knie, dann weiter ohne Pause nach rechts auÃen und wieder zurück zur Ausgangsposition.
Kreisen Sie 5-6 mal in dieser Form, dann in die andere
Richtung und dann wechseln Sie das Bein und wiederholen
der Ãbung damit.
Der Körper bzw. “Powerhouse” und “Box”, dürfen während
des Ãbens nicht verschoben werden, dürfen sich nicht
verdrehen oder sonst wie bewegen. Kontrollieren Sie die
stabile Haltung fortwährend.
Variieren Sie das Tempo, versuchen Sie es etwas schneller und dann wieder langsamer, aber reiÃen Sie nicht und schleudern Sie nicht. Es ist immer eine geführte kontrollierte runde Bewegung !
Do's & don'ts
Atmen Sie während der ganzen Ãbung gleichmäÃig !
Passen Sie die Bewegung der langsamen, tiefen Atmung an und nicht umgekehrt !
Lassen Sie die LWS so gerade wie möglich und ziehen Sie den Nabel fest in Richtung WS.
Der Kopf bleibt auf dem Boden und wird “lang” aus dem Hals herausgezogen.
Basis-Ãbung 7:
Roll Up
Mit der Basisübung “Roll Up” wird die Rollbewegung
weiter trainiert.Man kann damit hervorragend das Auf- und Ab-
rollen Wirbel für Wirbel üben.
Ausgangsposition ist die Rückenlage und beide Arme
werden nach oben (hinten) neben den Kopf gestreckt.
Die Beine sind ebenfalls gestreckt und die FüÃe angezogen.
Führen Sie die Arme jetzt senkrecht nach oben und
heben Sie Kopf und Schultern etwas an.
Nun ziehen Sie fest den Nabel in Richtung der Wirbelsäule, drücken die LWS fest gegen den Boden, runden den Oberrücken und beginnen langsam einen Wirbel nach den anderen Richtung vom Boden zu heben.
Rollen Sie langsam weiter bis in die Sitzposition und etwas darüber hinaus bis die Finger-spitzen über den Zehen stehen. Die Arme werden immer gleichzeitig mitgeführt und bleiben schlieÃlich in der waagrechten Haltung.
Und jetzt wieder nach hinten unten rollen bis zurück in die Startposition.
Wiederholen Sie die Ãbung 5-6 mal ohne Pause.
Do's & don'ts
Halten Sie während der ganzen Ãbung nie den Atem an !
Versuchen Sie sich vorzustellen, Sie legen einen Wirbel nach dem anderen auf den Boden und anschlieÃend heben Sie sie wieder in der umgekehrten Reihenfolge auf.
Ihr Kopf sollte immer in der Verlängerung Ihrer HWS stehen !
Bemühen Sie sich, die transversale Bauchmuskulatur
durch festes Heranziehen des Nabels zur WS trainieren !
Basis-Ãbung 8:
The Hundred
“The Hundred” ist eine der ersten Ãbungen welche von
Joseph H. Pilates entwickelt wurde.
Ausgangsposition ist die Rückenlage und beide Arme
werden nach unten neben den Körper gestreckt. Die Beine sind angezogen und die FüÃe gestreckt.
Führen Sie die Arme jetzt etwas nach oben und heben Sie Kopf und Schultern etwas an. Nun ziehen Sie fest den Nabel in Richtung der Wirbel-säule, drücken die LWS fest gegen den Boden.
Jetzt beginnen Sie beide Arme gestreckt ganz kurz nach oben und unten zu “pumpen” - auf und ab zu bewegen.
Das Tempo ist in etwa:
1 Atemzug 10 mal auf und ab.
Machen Sie das 100 mal (10 Atemzüge lang).
Wenn es zu intensiv am Anfang ist, hören Sie bereits nach 5 Atemzügen auf und machen 1 Minute Pause.
Wiederholen Sie die Ãbung 5-6 mal.
Do's & don'ts
Atmen Sie tief, langsam und gleichmäÃig !
Ihr Kopf sollte immer in der Verlängerung Ihrer HWS stehen - auch wenn er vom Boden abge-hoben ist !
Bemühen Sie sich, die transversale Bauchmuskulatur
durch festes Heranziehen des Nabels zur WS trainieren !
Die Beine bleiben während der ganzen Ãbung so ruhig wie möglich.
Basis-Ãbung 9:
Rolling Like A Ball 2
“Rolling Like A Ball - 2” ist die letzte Version der Roll- Ãbungen
Ausgangsposition ist die Sitz-haltung mit angezogenen Beinen.
Greifen Sie nach den FuÃge-lenken und ziehen Sie die Beine in Richtung GesäÃ.
Runden Sie Ihren Rücken, öffnen Sie etwas die Knie, so dass der Kopf Platz hat. Stecken Sie das Gesicht zwischen die Knie und beginnen Sie nach hinten zu rollen. Atmen Sie dabei ein und bleiben Sie ganz rund.
Rollen Sie weiter bis zu den Schultern - der Kopf kommt nicht zur Matte !
Dann sofort wieder zurück in die Ausgangsposition rollen.
Wirbel für Wirbel - ganz rund rollen und dabei ausatmen.
Achten Sie auf gerades Rollen, bleiben Sie in der “Spur”!
Wiederholen Sie die Ãbung 5-8 mal.
Do's & don'ts
Atmen Sie tief, langsam und gleichmäÃig !
Ihr Kopf sollte immer in der Verlängerung Ihrer HWS
stehen - auch wenn der Rücken gerundet ist !
Bemühen Sie sich, die transversale Bauchmuskulatur
durch festes Heranziehen des Nabels zur WS trainieren !
Die Beine bleiben während der ganzen Ãbung so ruhig
wie möglich.
Sorry für die lange Antwort ;o)
Viel Spass
2007-01-09 15:57:00
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answer #5
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answered by zauberkreisel 3
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