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Ist eine Maklerin ernst zu nehmen, die bei einer günstigen Immobile (leicht unter Marktwert) zu einer Finanzierung zu 100% rät, auch wenn man es zu 50% finanzieren könnte.... ? Angeblich wegen der Steuer....

2006-12-07 23:25:53 · 9 antworten · gefragt von superoverdrive 2 in Wirtschaft & Finanzen Miete & Wohneigentum

9 antworten

Kurz: Finger weg, die Du dir dabei verbrennen könntest!

2006-12-07 23:34:33 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 1

Nein, die kann man nicht ernst nehmen, sie denkt an die
Provision und an ihren Profit. Vorsicht ist geboten

2006-12-07 23:31:34 · answer #2 · answered by .War mal Nr. 2 7 · 4 1

Hallo,

wenn die Finanzierung auch über die Maklerin läuft, dann ist es verständlich, wenn Sie für eine 100 % Finanzierung tendiert. Denn Sie verdient mehr daran. Ihre Provision wird je nach Finanzierungshöhe gestaffelt. Sollten Sie die Finanzierung über ein selbstgewähltes Kreditinstitut abwickeln, dann glaube ich kaum das Sie günstige Konditionen bekommen bei einer 100% Finanzierung. Viele banken verlangen Aufgrund des Ausfallrisikos eine Eigenkapital Quote von min. 20%. Die Klassifizierung Ihrer Bonität sprich das Bankinterne Raiting wird bei einer 100% Finanzierung sehr schlecht ausfallen und wird dadurch zu höheren Zinsen führen. Klar Zinsen sind Steuerlich abzugsfähig. Aber man muss die Zinsen dennoch bezahlen. Je nach Steuerprogression kann man hier schon Steuern sparen, das bringt Ihnen aber nur in seltenen Fällen einen deutlichen Finanziellen Vorteil.

Abschließend kann der steuerliche Vorteil nur durch einen Steuerberater abgeschätzt werden.
Lassen Sie sich verschiedene Finanzierungsmodelle von verschiedenen Banken vorlegen und gehen Sie anschließend zu Ihrem Steuerberater. Dann sind Sie gut beraten.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen. Wenn Sie sich intensiver mit dem Thema Finanzierung auseinandersetzten möchten, empfehle ich Ihnen folgende Bücher Finanzierung / Olfert Kiehl Verlag und Investition ebenfalls von Prof. Olfert Kiehl Verlag. Die Bücher sind verständlich geschrieben und könnten Ihnen eine große Hilfe bei der Vorbereitung für die Verhandlungen mit Ihrer Bank sein.

Hoffe ich konnte weiterhelfen.

Gruß

Max

2006-12-07 23:48:59 · answer #3 · answered by Max 80 3 · 1 0

Damit da unterm Strich für dich wirklich was übrig bleibt, müßtest du ein Jahressalär im oberen sechsstelligen Bereich haben. Bei einer 100%igen Finanzierung würdest du unter dem Strich mehr als das Doppelte hinlegen, was die Immobilie kostet. Wer seinen Kunden so etwas rät, sollte in diesem Job aus dem Verkehr gezogen werden.

2006-12-07 23:39:36 · answer #4 · answered by Harald S 4 · 2 1

Also Steuerlich gesehen bringt einem die 100% Finanzierung nur etwas wenn die Wohnung Vermietet werden soll. Und zwar indem man bei der Steuererklärung (oder auch Lohnsteuerjahresausgleich - ist quasi dasselbe) die Zinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten von den Mieteinnahmen abziehen kann, und man so, zumindest am Anfang, Lohn- bzw. Einkommensteuer "sparen" kann.
Die Frage ist dann nur ob man die Wohnung auch vermietet bekommt. Denn wenn nicht, kostet die Wohnung nur Geld.
Ich würde auch von einer 100% Finanzierung abraten.

2006-12-11 08:04:19 · answer #5 · answered by pohawe 1 · 0 0

Wenn Eigenkapital vorhanden ist, sollte man es unbedingt mit einsetzen. Wenn der sog. Beleihungsauslauf z.B. unter 80% oder gar unter 60% des Verkehrswertes liegt, bekommt man bei der finanzierenden Bank mit Sicherheit einen günstigeren Darlehenszins angeboten. Dies ist bei Eigennutzung sinnvoll.
Bei Vermietung des Hauses hätte die Maklerin u.U. Recht, wenn die Mieteinnahmen höher sind als die Finanzierungskosten. Dann bliebe ein zu versteuernder Gewinn.

2006-12-08 06:26:03 · answer #6 · answered by Charlie_H 4 · 0 0

die steuer spielt erstmal keine rolle.
aber lass es dir ausrechnen.
wuerde nicht mehr als 60% finanzieren lassen.
wichtige frage:
zum vermieten oder selbst nutzen?

2006-12-07 23:46:03 · answer #7 · answered by whyskyhigh 7 · 0 1

Natürlich ist das KEIN Betrug, denn man kann grundsätzlich erst einmal alles zu 100% finanzieren, sofern die Bank da mitmacht. Auch steigt oder fällt ihre Provision dadurch nicht, sie kriegt immer dasselbe, ausgehend vom Preis der Immobilie - demnach hat sie nichts von der Finanzierung, es sei denn, sie vermittelt dir die Finanzierung gleich mit, was Quatsch ist - da sollte man immer erst einmal unterschiedliche Banken aufsuchen, denn das Zinsniveau ist unterschiedlich. Bei der Steuer ist die Finanzierung nur relevant, wenn du die Immobilie vermietest, denn dann kannst du die Kosten absetzen. Bei eigengenutzter Immobilie ist das m.W. nicht der Fall. Du zahlst halt wesentlich mehr Zinsen bei 100%, weil die Abzahlung natürlich wesentlich länger dauert. Wenn du allerdings dein vorhandenen Kapital dafür einsetzt, die Tilgung entsprechend hoch zu halten, nimmt sich das auch nicht viel. Ein Banker kann das gut ausrechnen (ein Steuerberater auch). Makler sind in diesem Punkt nicht sehr versiert, es sei denn, sie haben entsprechend fundierte Weiterbildungen genossen.

2006-12-07 23:44:41 · answer #8 · answered by AliceDasWunder 6 · 0 2

Wenn die Immobilie vermietet werden soll: JA!

2006-12-07 23:42:24 · answer #9 · answered by Tigerente 3 · 0 2

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