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40 antworten

Lebkuchen selber gibt es wohl seit dem 15. Jahrhundert. Der genaue Ursprung des Lebkuchenhauses ist wohl nicht mehr festzustellen. Eine Möglichkeit ist natürlich, dass das Lebkuchenhaus aus dem Märchen von Hänsel und Gretel eine Inspiration für irgendeinen Bäcker war. Ein anderer Ursprung könnte die Geschichte über das Schlaraffenland sein. Dort war alles essbar, auch Häuser. Die Menschen lebten also im Überfluss, vielleicht hat man sich mit dem Lebkuchenhaus ein Stück Schlaraffenland als Symbol für Überfluss an Nahrung ins Haus geholt.

2006-11-30 05:42:35 · answer #1 · answered by Michgibtshiernichtmehr 6 · 3 2

In meiner Kindheit hat uns meine Oma am Heiligabend immer "Hänsel u Gretel" vorgelesen wenn wir darauf gewartet haben, dass im Wohnzimmer das Glöckchen klingelt und wir zur Bescherung kommen durften. Unter dem Baum stand dann immer ein Lebkuchenhaus mit Porzelanfiguren von Hänsel, Gretel und der Hexe mit einer schwarzen Katze auf der Schulter. Ich fand das immer ganz toll!

2006-11-30 08:02:35 · answer #2 · answered by kooky 2 · 3 1

Das Lebkuchenhaus wurde bereits bei den Gebrüdern Grimm in ihrem Märchen "Hänsel und Gretel" benutzt. Die alte Hexe wohnt in einem Lebkuchenhaus und der Spruch "Knusper knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen" dürfte ja den meisten bekannt sein. In der Weihnachtszeit knuspert und nascht man mehr als sonst und da Lebkuchen ein klassissches Weihnachtsgebäck ist, wurden eben Lebkuchenhäuser gebaut. In den Regalen stehen diese auch als Bausatz - und manchmal mit einer Hexe und Hänsel und Gretel.

2006-12-03 06:13:48 · answer #3 · answered by Sigurd Volsung 2 · 0 0

Im Jahre 1409 erscheint das Wort
Lebkuchen zum ersten Mal schwarz
auf weiß in einem Haushaltsbuch
fränkischer Mönche. Doch der
genaue Ursprung des so beliebten
Lebkuchenhäuschens liegt im ge-
schichtlichen Dunkel. Manche Fach-
leute sehen ihn in mittelalterlichen
Vorstellungen vom Schlaraffenland,
wo die Häuser - und nicht allein sie
aus süßen oder deftigen Speisen
bestanden. Vielleicht hatte auch
eines Tages ein pfiffiger Lebküchner-
meister die Idee zum „Häuslebau“,
weil er es leid war, immer dieselben
Kuchenformen zu backen.

So richtig „berühmtberüchtigt“ wurde
das Knusperhäuschen auf alle Fälle
durch das Märchen „Hänsel und Gretel“
in der Fassung der Gebrüder Jacob
und Wilhelm Grimm.

2006-12-01 02:04:45 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Ich glaube diese Brauch kommt im zusammenhang mit Märchen "Hänsel und Gretel".

"Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts können Kinder in der Adventszeit Märchenaufführungen besuchen. Ein Brauch, der die Märchen in der öffentlichen Wahrnehmung eng mit Weihnachten verknüpfte. So ist uns heute beispielsweise das Lebkuchenhäuschen aus "Hänsel und Gretel“ nicht nur als Märchenmotiv, sondern auch aus der Weihnachtsbäckerei vertraut."

2006-12-01 01:50:36 · answer #5 · answered by vera_ashrafyan 1 · 0 0

Schon die alten Germanen kannten Lebkuchen. Viele Bräuche ranken sich darum, z.B. dass in den Raunächten Honigkuchen (Lebkuchen) den Verstorbenen geopfert wurde.

Im Mittelalter war im Klosterleben Lebkuchen zu allen Festtagen ein Gebäck von hohem symbolischem Wert. Diese Symbolik hat sich bis heute noch erhalten können, wenn man an die Lebkuchenherzen auf der Kirmes bzw. dem Rummel denkt.

Das Lebkuchenhaus ist auch aus dem Märchen von Hänsel & Gretl bekannt. Auch dort war es mit allerlei Lebkuchen und anderen süßen Sachen verziert, die in früheren Jahren schon ein Traum für Kinder waren.

In alten Herrschaftshäusern in Europa wurden sich früher in der Adventszeit die schönsten Lebkuchenhäuser geschenkt. Diese waren nicht nur kunstvoll verziert, sie waren manches Mal sogar mit Edelsteinen bestückt und dadurch sehr wertvoll. Die damaligen Hofzuckerbäcker mussten grosse Künstler sein, um den Geschmack der Herrschaft zu treffen. Da gab es Zutaten aus Seidenzucker und Marzipan, Zuckerblüten und vielerlei Konfekt.

Ein schönes Lebkuchenhaus habe ich zum Selbermachen auf der unten aufgeführten Seite entdeckt.

In diesem Sinne: Schöne Adventszeit.

2006-11-30 21:10:05 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Aus dem Märchen Hänsel und Gretel !

2006-11-30 21:04:40 · answer #7 · answered by Fetzer 3 · 0 0

Lebkuchenhäuser aus Lebkuchen, denn wenn man Ziegel nehmen würde wären es ja Ziegelhäuser. Der Brauch kommt von Knusperknusperknäuschen...Hänsel und Gretel!

2006-11-30 20:31:27 · answer #8 · answered by 00000 4 · 0 0

Weihnachtsmänner, Christkind, Nikolaus & Co. geben sich alle Mühe zu Weihnachten Kinderaugen zum leuchten zu bringen. Märchen wie Hänsel und Gretel, woher das Lebkuchenhaus seinen Ursprung hat, lieben die Kleinen. - Und wir lieben nunmal die Kleinen...- Und was tut man nicht alles ihnen zu liebe - gerade zum Fest der Liebe?

2006-11-30 16:15:37 · answer #9 · answered by krissi l 1 · 0 0

Lebkuchen

Nürnberger Lebkuchen mit Mandeln und ZuckergussLebkuchen oder auch Pfefferkuchen sind ein Gebäck, das vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit gebacken wird. Mancherorts werden sie auch als Labe-, Leck- oder Lebenskuchen, in Teilen Bayerns als Magenbrot bezeichnet. Der Begriff Magenbrot bezeichnet jedoch im Allgemeinen eine andere Art von Gebäck.


Zutaten
Dänische LebkuchenherzenNeben Honig als Süßungsmittel und den orientalischen Gewürzen (vor allem Zimt, Nelken, Anis, weniger Kardamom, Koriander, Ingwer, Muskat) zeichnet sich der Leb- bzw. Pfefferkuchen vor allem dadurch aus, dass er ohne Hefe gebacken wird. Als Triebmittel wird stattdessen Hirschhornsalz oder Pottasche (oder auch beides) verwendet - was dem rohen, noch ungebackenen Teig einen bitteren Geschmack gibt. Oft wird der Lebkuchen unter anderem mit Mandeln, Nüssen, Orangeat, Zitronat und vor allem mit Schokolade verfeinert. Heute gibt es die wichtigsten Gewürze bereits fertig gemischt als Lebkuchengewürz.

Wesentliche Zutat für die hochwertigen Qualitäten, wie etwa Elisen-Lebkuchen, sind die Oblaten. Die Backoblate (z.B. von Küchle) ist als schützende Unterlage für hochwertige Lebkuchen in den Leitsätzen für feine Backwaren festgeschrieben.

Geschichte
Über die genaue Herkunft und Bedeutung des Wortes »Lebkuchen« ist sich die Forschung nicht einig. So habe der Begriff Lebkuchen einer Lesart zufolge nichts dem Wort Leben zu tun, da das Wort vermutlich von lat. libum Fladen, Opferkuchen abstamme. Nach einer anderen etymologischen Deutung stammt der Ursprung des Wortes vom Germanischen Wort Laib ab, was Brotlaib bedeutet.

Erste schriftliche Zeugnisse von kleinen gewürzten Honigkuchen gibt es um 350 v. Chr., doch bereits die alten Ägypter haben honiggesüßte Kuchen gekannt, wie man aus Grabbeigaben weiß. Die Römer kannten den "panus mellitus", Honig wurde auf einen Kuchen gestrichen, dann erst mit dem Honig mitgebacken.
Anders als heute wurde der Lebkuchen nicht nur zur Weihnachtszeit verzehrt, sondern auch zu Ostern oder anderen Zeiten. Die Lebkuchen waren ein Bestandteil der Fastenküche und wurden z.B. zu starkem Bier serviert.

Der Lebkuchen in der heute noch bekannten Form wurde ursprünglich im belgischen Dinant erfunden, dann von den Aachenern übernommen und abgewandelt (siehe Aachener Printen) und schließlich von den fränkischen Klöstern übernommen und nochmals leicht abgewandelt. Die Nonnen stellten das Gebäck als Nachtisch her. Als Pfefferkuchen wird er bereits 1296 in Ulm erwähnt, und im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt, wo er in Männerklöstern gebacken wurde. Die Bezeichnung Pfefferkuchen geht auf die damals übliche Bezeichnung aller fremdländischen Gewürze als Pfeffer zurück.

Da für die Herstellung seltene Gewürze aus fernen Ländern benötigt wurden, haben vor allem Städte an bedeutenden Handelsknotenpunkten eine lange Lebkuchen-Tradition. Außer Nürnberg gehörten dazu Ulm, Köln und Basel. In München wird bereits 1370 im Steuerverzeichnis ein "Lebzelter" genannt, also ein Lebkuchenbäcker. Während in München das Gebäck mit Formen ausgestochen und mit buntem Zucker verziert wurde, dekorierte man die Nürnberger Kuchen mit Mandeln oder Zitronat. Sehr bekannt waren früher auch die Thorner Lebkuchen, die den Beinamen "Kathrinchen" trugen nach dem Kloster der hl. Katharina.


Heute
Lebkuchenhaus, 2003
LebkuchenherzenHeute ist der Lebkuchen in seinen regional unterschiedlichsten Bezeichnungen und Variationen als das klassische Gebäck der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Es gibt ihn mit Schokoladenüberzug und ohne, mit mehr oder weniger Nüssen, Mandeln, Marmeladenfüllung usw.

Beliebt sind auch die mit Zuckerguss verzierten Lebkuchenherzen, die es auf Volksfesten, Jahrmärkten und vor allem auf Weihnachtsmärkten an den Ständen der Bäcker angeboten werden. Aus Lebkuchen werden auch so genannte Pfefferkuchenhäuschen ( volkstüml. Knusperhäuschen ) gebaut, was auf das Märchen von Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm zurückgeht.

Weltweit bekannt wurden die Nürnberger Lebkuchen. Aber auch die Aachener Printen, die Basler Leckerli, die Arzberger Lebkuchen, der Moppen und die Pulsnitzer Pfefferkuchen sind bekannte Lebkuchen-Variationen. Aber auch in Frankreich z. B. in Dijon ist der Lebkuchen seit dem Mittelalter eine beliebte Spezialität.

In der Schweiz sind auch Lebkuchen-Nikoläuse weit verbreitet. Auf einem Lebkuchenstück wird ein Papiernikolaus mit Gummi arabicum aufgeklebt. Diese Tradition reicht zurück bis Mitte des 19. Jahrhunderts.


Lebkuchen-Nikolaus, 2006Eine recht einfache Lebkuchenart, der Soßenkuchen, wird in manchen Gegenden Deutschlands ganzjährig in der Küche (zur Herstellung von Soßen) verwendet.

Man findet den Teig heutzutage auch im Lebensmittelhandel in Form von Backmischungen, denen meist nur Wasser und Honig zugesetzt werden müssen, aber man bekommt in auch fertig gemischt und kann ihn dann zu Hause mit den Kindern selber in den verschiedensten Formen verarbeiten.


Sonstiges
Am 5. Dezember 2003 wurde in Esslingen am Neckar der größte Lebkuchen der Welt hergestellt. Er bildete eine Nikolaus-Figur nach und war 10 Meter lang und 4 Meter breit. Die benötigten Zutaten bestanden aus 350 kg Mehl, 180 kg Sirup und 8 kg Lebkuchengewürz. Verziert mit Marzipan und Zuckerguss (Fondant) brachte das Kunstwerk 650 kg auf die Waage.

2006-11-30 06:06:30 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 1

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