Abnehmen ohne gleichzeitig die Muskeln zu trainieren und aufzubauen, kann leider dazu führen, dass Muskelmasse abgebaut wird, weil der Körper an die Reserven geht und unbenutzte Muskeln sowieso dem Spartrieb zum Opfer fallen. Das verschiebt aber das Verhältnis von Fett zu Muskelmasse in schlechtere Proportionen als vor dem Abnehmen. Also am besten mit Schongymnastik die Muskeln gezielt aufbauen. Das ist dann auch wichtig für die Ästhetik.
Ich habe mal eine Frau im Fernsehen gesehen, die ohne Sport in kurzer Zeit enorm viel abgenommen hatte. Die sah aus wie 90, weil das Gewebe um sie herum nur noch wabbelte. Das hat sie sich dann in einer kosmetischen Operation entfernen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jetzt noch Schmerzen von den Narben hat. Also das Beispiel mit der Frau, die nebenher Sport trieb, hat mir wesentlich besser gefallen. Ganz abgesehen von den Folgen einer Operation: So etwas ist ja auch ziemlich teuer...
Dann ist natürlich das Beste, die Ernährung ganz allmählich umzustellen. Meiner Meinung nach gibt Dr. Strunz in seinen Büchern gute Tipps, vielleicht auch Dr. Spitzbart. Die kennen sich aus mit dem Bedarf des Körpers an Nährstoffen und geben gute Tipps, wie man die durch eine geschickte Kombination von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen dem Körper zuführen kann. Schau einfach mal im Buchhandel oder auf einer Internetseite wie amazon nach.
Normalerweise gilt die Faustregel, dass man möglichst "bunt" und naturbelassen essen soll, also viel frisches Obst und Gemüse und so gut wie keine Fertigsuppen, Chips und ähnliche Dinge. Allerdings ist eine langsame Umstellung sinnvoll, wenn du zuvor selten frische Kost gegessen hast, weil dann nämlich die Darmzotten zurückgebildet sind und die Nahrung einfach so "durchschießt". Richtig gut ausgebildete Darmzotten ergeben eine Oberfläche, die man in etwa mit einem Fußballfeld vergleichen kann. Und die werden angeregt durch Frischkost. Also einfach langsam damit beginnen.
Wenn der Körper alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt, gibt es auch keine Heißhunger-Attacken.
Der Jojo-Effekt kommt ja nicht nur daher, dass der Körper nach einer Phase der Entbehrung einfach die Nahrung noch besser verwertet. Es hat auch damit zu tun, dass man dem Körper einredet, er hätte keinen Hunger zu haben, wenn er doch welchen hat. Und damit schaltet man das wichtige Instrument des Sättigungsgefühls aus.
Also auf jeden Fall Hunger meiden. Aber eben gut überlegen, mit was du ihn stillst.
Das mit dem Stückchen Schokolade ist tatsächlich sinnvoll. Also ich hatte mir mal Schokolade-Essen als Stressnahrung angewöhnt. Und damit bin ich fertig geworden, indem ich mir sagte: "Klar darfst du dieses Stückchen essen - aber vorher trinkst du noch ein Glas Wasser."
Komischerweise hatte ich nach dem Glas Wasser häufig gar keinen Appetit mehr auf die Schokolade. Aber Verbieten hätte nur zu noch mehr Gier geführt. Psychologen erklären das mit dem "inneren Rebellen", der anscheinend dann aus Trotz gleich über die Stränge schlägt.
Da beim Abnehmen viele Giftstoffe aus dem Gewebe freigesetzt werden, ist das Trinken sehr wichtig. Wenn du ihn verträgst, könnte Grüner Tee dabei helfen, Säuren auszuscheiden. Auch Gemüsesäfte eignen sich dafür. Und etwas Apfelessig im Salat unterstützt das auch.
Es gibt in der Apotheke kleine Papierstreifchen, die man sich im Päckchen kaufen und mit denen man den Säuregrad des Urins feststellen kann. Daran sieht man, ob der Körper übersäuert ist. Die Streifen sind nicht teuer. Und ich denke, es ist einen Versuch wert, denn Übersäuerung führt zu sehr viel Missbehagen.
Manche verwenden gerne auch Pulver wie Basica. Aber ich finde, dass da nicht so viele Mineralien und Spurenelemente wie in Gemüsesäften enthalten sind, nicht in so natürlicher "Umgebung", und außerdem reagieren manche Leute ungünstig auf Milchzucker, der die Grundlage von Basica darstellt. Aber bevor man gar nichts tut, ist Basica sicherlich auch eine Hilfe. Ich habe bei einem erlebt, dass sogar seine nervöse Reizbarkeit damit abgenommen hat und das Schmerzempfinden an seiner geschädigten Schulter.
Auch wenn ich bei der Blutgruppendiät immer ein wenig zur Vorsicht mahne, weil sie meiner Meinung nach noch nicht vollständig ausgereift ist, so finde ich doch, dass die grundsätzliche Erkenntnis wichtig ist, dass manche Menschen Fleisch nicht gut verwerten können, andere aber doch. Wenn du also Blutgruppe 0 haben solltest, wäre eine Kombination von tierischem Eiweiß mit viel Gemüse die beste Grundlage fürs Abnehmen, während du mit Blutgruppe A vielleicht besser überwiegend Gemüse und Getreide zu dir nimmst.
Ich selbst habe Blutgruppe A und werde von Fleisch richtig müde. Eine Kollegin von mir hat Blutgruppe 0 und wird regelrecht aufgeputscht von einer deftigen Fleischmahlzeit. Solche Energie bekomme ich eher durch einen fantasievollen Salat oder ein fruchtiges Joghurt-Shake.
Auch Milch verträgt nicht jeder. Ich bin auf Sauermilchprodukte umgestiegen, nachdem ich mich über Jahrzehnte hinweg von Milch ernährt hatte. Durch die Vergärung wird der Milchzucker zersetzt. Und das Zerlegen von dem Eiweiß in seine Bausteine, die Aminosäuren, ist eine zusätzliche Hilfe für den Organismus.
Manche schwören auf Sojaprodukte, andere wieder können sie nicht ausstehen. Versuche also, allmählich ein gutes Gefühl für deinen Körper aufzubauen, damit du spürst, was dir gut tut und was nicht. Wenn dein Körper Chips will, dann hat er vielleicht einfach bloß das Bedürfnis nach etwas Salzigem oder nach Gewürzen. Stell dir also ein paar Alternativen vor. Und wenn es in deinem Bauch so richtig "Oh jaaaah" sagt, probierst du das eben aus, was dein Körper so mag.
Vielleicht ist auch ganz wichtig: Du kannst es nur schaffen, wenn du zuvor Freundschaft mit deinem Körper geschlossen hast. Wenn du gegen ihn arbeiten willst, stehst du auf verlorenem Posten. Du musst lernen, dich zu mögen, wie du bist, um die zu werden, die du sein willst. Am besten stellst du dir das so vor wie bei einem eigenen Kind: Du würdest es mit verstruwweltem Haar sicher genauso mögen, trotzdem überredest du es wohl irgendwann, sich mal kämmen zu lassen.
Du hast dir ein realistisches Ziel gesetzt. Wenn du dir jetzt noch die Zeit nimmst und sorgfältig vorgehst, wirst du das auch erreichen können.
Viel Erfolg!
2006-11-29 13:09:46
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answer #1
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answered by kristallklar56 3
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Vor allen Dingen solltest Du Dir Zeit geben (über den Daumen etwa 1 Jahr). Das ist schon einmal das Allerwichtigste. Du wirst auch in der ersten Zeit hauptsächlich Wasser verlieren. Nach einer gewisssen Zeit des Stillstands greift der Körper dann erst die Fettreserven an.
Wichtig ist, daß Du 5 kleine Mahlzeiten statt 3 großer zu Dir nimmst und viel trinkst - Mineralwasser, ungesüßte Tees und Säfte. Alles, was übermäßig viel Kalorien hast, wie Cola, süße Weine, Bier usw. meiden.
Ansonsten ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Im Prinzip kannst Du alles essen, aber in Maßen.
Bewegung dazu wäre auch nicht schlecht. Dann kommt's auch nicht zum Jojo-Effekt.
2006-11-28 12:44:18
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answer #2
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answered by Anonymous
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Kann mich dem nur anschließen.Ganz langsam.Nim dir nicht so viel auf einmal vor.Nimm langsam aber konstant ab.Stell deine Ernährung auf Obst,Gemüse,mageres Fleich und Fisch um.Kannst dir auch ruhig mal EIN Stückchen Schokolade gönnen,denn Verbote sind NIE gut.Und ein Stückchen ist auch keine Sünde,sondern trägt auch zur guten Laune bei.Natürlich viel Trinken,am besten Wasser oder ungesüßte Sachen und ein wenig Sport.Aber am wichtigsten ist es,das du dich dabei wohl fühlst,nicht hungerst,dir keine Verbote setzt und es langsam angehst.
2006-11-28 12:50:40
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answer #3
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answered by mosi 6
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Langsam, aber konstant abnehmen, auf gesunde Ernährung achten, Mahlzeiten auf bis zu fünf kleine verteilen, sehr viel Wasser oder gesunde Tees trinken.
2006-11-28 12:45:50
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answer #4
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answered by rallyec405 1
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langsam abnehmen(also nich alles auf einmal) und die ernährung komplett und für immer umstellen!
außerdem angewöhnen regelmäßig sport zu machen!
is schwer aber anders gehts nich!:( (find ich auch blöd! hab selber gewichtsprobleme)
2006-12-02 08:48:43
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answer #5
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answered by ulli 2
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Probier es mit gezielter Trennkost. Bei mir hat es funktioniert aber es dauer seine zeit.Wenn du einen Kilogramm pro Monat schafst dann bist du auf dem richtigen Weg.Alles was schneller geht hat dann einen Jojo effekt.
Viel glück
2006-11-28 15:06:11
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answer #6
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answered by gundori 1
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Mit gesunder und au gewogener Kost. Viel Bewegung und ganz wichtig nicht zu schnell. Eine Diät aus der Zeitung taugt nichts. Viel trinken nicht vergessen.
2006-11-28 12:46:21
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answer #7
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answered by Anonymous
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Deine Nahrung umstellen und langsam abnehmen. Wer langsam mit normalem Essverhalten abnimmt, kann sich sicher sein das Gewicht zu halten.
2006-11-28 12:46:01
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answer #8
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answered by Katzenpfote 2
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Mit der Diär nicht ganz aufhören! Und regelmäsig sport machen!
2006-11-28 12:42:10
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answer #9
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answered by meister6der6hexen 2
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Ich habe auf eine Größe von 1.65 115Kg gewogen, auch ein Zustand der nicht mehr tragbar war, zudem bin ich dann noch an Diabetes erkrankt. Das war der Zustand vor etwa 3 Jahren.
Jetzt wiege ich 85kg und habe meine Krankheit fast ganz besiegt.
Wie?
Ich bin damals in ein Fitnessstudio gegangen und habe mich dort in die Hände von den Trainern begeben. Da gab es auch verschiedene Seminare zum Thema Ernährung und wie der Körper eigentlich funktioniert usw.
DAS hat mir wirklich geholfen. Ich bin seither regelmäßig in diesem Studio und trainiere mit mächtig Spass an der Sache!
Übern Sommer war ich fast gar nicht da, da gabs einfach zuviel anderes zu tun. Trotzdem hab ich nur etwa 3 Kilo zugenommen, eigentlich ganz ok.
Mein Ziel ist es auf 36 Monate 36Kg abzunehmen, das wären dann ein Kg pro Monat gewesen. Und genauso muss es sein, wie die anderen user schon geschrieben haben, schön langsam. Dann kann sich dein Körper drauf einstellen.
Ich persönlich schwöre auf die Unterstützung durch qualifizierte Trainer in einem Studio. Da kannst du alles richtig trainieren, kannst ein überwachtes Herz-Kreislauftraining genauso machen wie ein leichtes Krafttraining. Das wiederum dazu dient deinen ganzen Muskelapparat zu stärken und deine Gelenke zu entlasten. Wo nämlich ein Muskel als Unterstützung mithilft muss ein Gelenk nicht mehr die ganze Arbeit und Stützleistung alleine aufbringen.
Für die Zukunft ein doch nicht zu verachtender Vorteil, was Bandscheibenvorfälle, Knieprobleme und ähnliches anbelangt.
Also mein Tipp, um es zusammenzufassen :), begib dich in die Hand von Profis und geh es langsam an!
Noch was, die Investition in ein Studio, die dir jetzt wahrscheinlich sauer aufstößt, relativiert sich mit den Erfolgen. Und nach einer bestimmten Zeit ist es einfach eine Investition in dein neues Hobby.
Ich wünsch dir viel Erfolg! Und es funktioniert wirklich wenn man will, ich sehs an mir :)
2006-11-30 05:58:32
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answer #10
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answered by Joker3333 1
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