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2006-11-27 05:07:32 · 10 antworten · gefragt von Anonymous in Essen & Trinken Sonstiges - Essen & Trinken

10 antworten

Jede Blüte enthält drei rote Fruchtblätter. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern, die von Hand aus den Blüten gezupft werden müssen. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 5 und 6 € pro Gramm.

2006-11-27 05:09:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

Safran (von Persisch za'farān زعفران, ‚sei gelb‘) ist ein Gewürz, das aus einer im Herbst violett blühenden Krokus-Art (Crocus sativus) gewonnen wird.

Die Pflanze ist eine Kulturform des Crocus cartwrightianus. Sie ist unfruchtbar und kann nur vegetativ durch Knollenteilung vermehrt werden. Grund für die Unfruchtbarkeit ist der dreifache Chromosomensatz (triploid). Die Stammform Crocus cartwrightianus besitzt deutlich kürzere Stempelfäden.

Jede Blüte enthält drei rote Fruchtblätter. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern, die von Hand aus den Blüten gezupft werden müssen. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 5 und 6 € pro Gramm.

Angebaut wird Safran im Iran und in Europa, dort vor allem im Mittelmeerraum. Anbaugebiete sind Südfrankreich, Spanien, Griechenland, Türkei (in Safranbolu) und Österreich. Ein kleines Anbaugebiet (2.500 Quadratmeter) existiert in der Schweiz im Dörfchen Mund.

Safran schmeckt bitter-scharf, was bei normaler Dosierung - anders als der typische Duft - nicht zum Tragen kommt, und enthält Carotinoide, vor allem Crocin, die dafür verantwortlich sind, dass mit Safran gewürzte Gerichte sich intensiv goldgelb färben ("Safran macht den Kuchen gel ..." [gel= veraltet für 'gelb']). Weiter enthält er ätherische Öle und den Bitterstoff Safranbitter. In Europa bekannte Gerichte, die Safran enthalten, sind Bouillabaisse, Risotto alla milanese und Paella. Im Iran werden besonders Reisgerichte gerne mit Safran verfeinert. Bei hoher Dosierung (10-20 g) kann Safran tödlich sein, da er ein Verwandter der ebenfalls giftigen Herbstzeitlose ist. Vermutlich aufgrund des hohen Preises und der leichten Giftwirkung wurde Safran lange als Aphrodisiakum betrachtet.

Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz am Licht schnell ausbleicht und sich das ätherische Öl relativ leicht verflüchtigt.

Safran wurde auch als Farbmittel eingesetzt; der wasserlösliche Farbstoff Crocetin ist in der Pflanze an Polysaccharide gebunden, diese Verbindung wird als Crocin (s.o.) bezeichnet. Bereits Plinius erwähnt Safran als Farbmittel. Es wurde auch eingesetzt, um Goldschriften zu imitieren, oder um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. Es wurde auch in Mischungen mit anderen Pigmenten oder Farbstoffen verwendet.

Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht allzu lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Staubfäden einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben.

Von Zeus wird in den Sagen berichtet, dass er auf einem Bett aus Safran schlief und bereits die Phönizier verwendeten Safran als Heil- und Gewürzmittel. Kennen gelernt hatten sie ihn vermutlich von den Indern. Schon in der Antike war er ein Luxusartikel. Auf das Fälschen oder Verschneiden von Safran standen hohe Strafen.

2006-11-27 17:13:47 · answer #2 · answered by aber 2 · 1 0

ich schließe mich eroevt an. Zusätzlich blüht der Safran-Krokus nicht das ganze Jahr hindurch.

2006-11-27 13:18:59 · answer #3 · answered by Annette S 4 · 1 0

Safran sind die inneren kleinen gelborangen "Stengel" von einer speziellen Krokuspflanze. Die Blüten müssen per Hand gepflügt werden und die "Stengel" müssen auch einzeln herrausgetrennt werden. Die Gewinnung ist somit sehr aufwendig. Die Krokusplanze kann auch nicht überall angebaut werden, nur in wärmeren Ländern.

2006-11-27 13:17:53 · answer #4 · answered by mauserl_1988 2 · 1 0

http://de.wikipedia.org/wiki/Safran

2006-11-27 13:26:38 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Die meisten Sachen sind teuer, weil sie selten sind oder nur schwerlich herzustellen sind! (Gold, Diamanten)

Safran wird mit Sicherheit eines dieser Kriterien erfüllen!

(Roh)stoffe, die man immer und "überall" leicht erwirtschaften kann, sind dagegen günstig (Eisenerz, Kupfer)

2006-11-27 13:24:12 · answer #6 · answered by Schugga 3 · 0 0

Es ist das teuerste Gewürz der Welt, weil es die Fäden

sind aus etlichen Tausend Safranpflanzen(Crocus sativus)

Diese werden getrocknet und als Fäden oder gemahlen

als Pulver verkauft und geben Fisch, Reis, Kuchen,Pasta

und auch anderen Gerichten 1 sehr feinen Geschmack

und vor allen Dingen eine wunderschöne, gelbe Farbe.

Weil man soviele von diesen Pflanzenteilen braucht ehe

man 1 paar Gramm zusammen hat, ist echter Safran

fast nicht mehr zu bezahlen und so wird immer mehr

künstlicher oder gefälschter Safran angeboten! SCHADE

Gruss aus Belgien!

2006-11-27 13:17:45 · answer #7 · answered by heinz guenter v 7 · 0 0

Weil es sehr mühsam,ist die Blütenfäden des Krokusses zu ernten.

2006-11-27 14:04:10 · answer #8 · answered by Karl-Josef E 1 · 0 1

Weil es so selten ist.

2006-11-27 13:11:27 · answer #9 · answered by Sunnyflower 7 · 1 2

Safran ist der Blütenstaub von weiss ich nicht, aber darum ist er teuer.

2006-11-27 13:09:56 · answer #10 · answered by Kater Max 3 · 0 3

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