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Seit Jahren bezahlen alle Konsumenten über den Zwangsbeitrag zum grünen Punkt die Sortierung des Inhalts der gelben Säcke .Die Sortierung wird auch, zum Teil unter Einsatz von 1-Euro-Arbeitskräften, durchgeführt. Doch was passiert danach ? Mülltourismus ins benachbarte Ausland ? Wer kennt nachvollziehbare Verwertungsabläufe? ---Danke für evt. Antworten !

2006-10-28 06:06:53 · 6 antworten · gefragt von Stephanf hypnocat 6 in Umwelt

@ blauer pa ,soweit so gut, hat mich doch die Koksersatzantwort kein bißchen überzeugt, weil allein schon der dabei autretende Aluminium(oxyd?)-Feinstaub ein Problem für die Siderurgie darstellt. Aber noch mal weiter ausgeholt : lohnt es sich dann, einen 20-to LKW von hier (Trier) nach Sachsen an die tschechische Grenze zu fahren ? Sitzen dort die Recyclingunternehmen ?

2006-10-28 08:22:34 · update #1

@schnurrkatze : Wieviele Getränkekartons verbrauchst du im Jahr ? Und wieviele daraus hergestellte Handtaschen ? Entsorgst du die dann im gelben Sack ?

2006-10-28 09:43:22 · update #2

@Chac mol : genau danach habe ich gesucht . Diese Verarbeitung spielte eine Rolle bei der Genehmigung von tetrapaks überhaupt , lange ist es her , Holger Börner war Ministerpräsident und Joschka noch nicht Turnschuhminister . Und du meinst , die liegen auf Halde ? Damals hieß es , da würden Bushäuschen daraus gebaut ! Hat schon mal jemand so ein Bushäuschen gesehen ?

2006-10-29 11:24:37 · update #3

6 antworten

TetraPak stellt Bauplatten daraus her - als Rigips-Alternative. Soweit ich weiß, liegen sie aber auf Halde.

2006-10-29 09:29:37 · answer #1 · answered by ChacMool 6 · 1 0

Nein!
Es gibt nicht ein Produkt, sondern sehr viele verschiedene.
Getränkekartons bestehen aus Papier, Aluminium und Kunststoff.
Diese drei Bestandteile werden beim Recycling getrennt und einzeln verkauft.
Was daraus gemacht wird, kann nun jeder selbst entscheiden.
In den seltensten Fällen steht aber auf dem Produkt "Ich war ein Getränkekarton".
Wird das wirklich verwendet?
Ja!
Recycling-Kunststoff, Recycling-Alu und Recycling-Papier sind billiger als die nicht-recyclierten und jeder Fabrikant wird die billigeren Rohstoffe verwenden, wenn er kann.
Und warum zahlen wir dafür wenn die das sogar verkaufen?
Wir zahlen dafür, weil das Abholen der gelben Säcke, das Trennen von Papier, Alu und Kunststoff viel Geld kostet. Würde es nicht verkauft sondern verschenkt werden (an wen??), wäre der Zwangsbeitrag noch höher.

nachvollziehbare Verwertungsabläufe?
-Zeitungen aus Altpapier
-Alu sowieso (bei dem Weltmarktpreis für ALu kein Wunder)
-Kunststoff, such mal bei google nach kunststoffgranulat!
Du wirst feststellen, dass sehr oft Recyclingranulat angeboten wird.

2006-10-28 14:16:40 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

hab auch mal irgendwo gelesen, dass daraus auch Kleidung gemacht werden kann, ich glaube, aus dem Müll aus dem gelben Sack wird irgendwie wieder so was Granulatmässiges gemacht und dann entstehen daraus Bekleidungsstücke....hab ich glaube ich im Stern gelesen....und ausserdem werden daraus auch Handtaschen gemacht, man sieht noch die Aufdrucke von den Getränkekartons, hab ich selber schon bei Frauen gesehen

2006-10-28 13:36:26 · answer #3 · answered by Schnurrkatze76 6 · 1 0

Die für mich sinnvollste Methode, derartigen Müll loszuwerden ist das Verschüren im Hochofen (Stahlherstellung). Hierbei wird der Müll nicht nur zum Heizen verwendet sondern ersetzt gleichzeitig Koks als Aufkohlungsmittel (Koks wird in der Stahlherstellung als Heizmittel, Kohlenstofflieferant und Stützstruktur verwendet).
Man nutzt den Müll also in derselben Funktion wie den Koks und spart daher Teile von diesem ein. Somit entsteht auch nicht viel mehr CO2, usw.
Das Material wird für den Getränkekarton verwendet und danach der Heizwert und ein Teil des Kohlenstoffgehalts weiterverwendet. Dies ergibt eine sehr gute Nutzungsbilanz für den Rohstoff.
Diese Methode wird meines Wissens auch angewandt. Ich habe Stimmen gehört, die behaupten, dass 80% des dafür verwendbaren Mülls im Hochofen verschürt werden... Ob das stimmt, kann ich leider nicht beurteilen.

2006-10-28 13:14:41 · answer #4 · answered by Siggi_Black 3 · 1 0

Es gibt Möglichkeiten vom Verbraucher diese Dinge überhaupt nicht zu nutzen. Festzustellen ist, dass Getränke aus PET - Flaschen
bei weitem nicht so gut schmecken wie aus Glasflaschen. Dies
dürfte wohl an Weichmachern im Kunststoff liegen. Glas ist jedoch
ein immer wieder verwertbarer Stoff und diesbezüglich verzichte
ich gerne auf alle Kunststoffprodukte sofern sie Getränke betreffen.

2006-10-31 22:54:11 · answer #5 · answered by Logisch oder nicht 5 · 0 0

Echtes Recydling ist immer noch zu teuer! - Es ist günstiger, die neuen Resourcen zu verbraten, als die gebrauchten Rohstoffe erst zu trennen, dann in den laufenden Produktionsprozess wieder einzugliedern und dann auch noch Qualitätsstandards einzuhalten.
Es ist die Frage, ob genug Müll zusammenzutragen ist, der eine für einen Hochofen ausreichende Temperatur erreicht!
Auch ist die Rückstandbildung hier noch lange nicht "in trockenen Tüchern". Genau wie die Abgase.

2006-10-31 06:32:28 · answer #6 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

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