jein -
wenn Du kaufmännisch ein bissl fit bist, und Dir die Arbeit machen willst/kannst, kannst Du das natürlich selbst machen. Du bist nicht verpflichtet einen Steuerberater zu beauftragen.
der Aufwand des Steuerberaters richtet sich natürlich danach, ob Du eine Firma gründest bei der z. B. das Aufkommen von Belegen ungewöhnlich hoch ist, oder eher niedrig. Ausserdem danach, ob bei Dir schwierige, komplizierte Rechtslagen zu prüfen sind, oder eher nicht.
Eine Summe kann ich Dir echt nicht nennen. Aber wir haben einen Steuerberater, obwohl unsere Firma sehr klein ist und obwohl ich Kauffrau bin.
;)
LG
Asche
Nachtrag zu Michael K:
MACH DIE LEUTE HIER NICHT WUSCHIG! Ich hab noch nie "4-stellige Summen" für ne Mini-Firma bezahlt..... Eigenwerbung ist hier nicht gewünscht.....
2006-10-10 08:41:55
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ein StB ist nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Wenn Du Kleinunternehmer bist und nicht kraft Rechtsform kaufmann bist (hast z. B. eine GmbH gegründet) muß Du auch nur eine Einnahme-Überschuß-Rechnung machen und brauchst nicht zu bilanzieren. Das ist auch recht einfach.
Allerdings, es gibt eine Menge Feinheiten, die Du nicht wissen wirst. Nehmen wir mal als Beispiel wann und wie Du gemischt genutzte Wirtschaftsgüter oder Leistungen (Telefon) behandelst, was man mit ausländischer Vorsteuer macht, wie ich Wirtschaftsgüter nach AfA-tabelle abschreibe.
Das Meiste kann man nachlesen. Man kann zurecht kommen. Irgendwas wird Dir aber wahrscheinlich durchgehen.
Die entscheidnede Frage ist aber, ob Du die Zeit in die Buchführung/Steuererklärungen investieren willst bzw. wieviel Dir die Zeitersparnis und ein gewisses Sicherheitsgefühl wert ist.
Du kannst auch Festhonore vereinbaren und bist dann vor Überraschungen bei den Kosten geschützt. Die Kosten hängen von Deinem Umsatz bzw. Deinem gewinn bzw. Deinen Einnahmen ab und davon, wie kompliziert dein Fall ist. Das kann man so pauschal nicht beantworten.
Es gibt Fälle, da macht ein Unternehmer sein Geschäft mit 1, 2 Rechnungen pro Monat..Kioske wieder verdienen über den Verkauf mit Kleinstbeträgen... .
Frag einfach einen Steuerberater Deines Vertrauens, laß ihn mal in Deine Aufzeichnungen gucken und er kann dann eien Schätzung machen..Du kannst auch mehrere fragen und vergleichen..theoretisch müßten sie alle das Gleiche sagen..in der Praxis wird das Honorar aber schon unterschiedlich geschätzt.
Von ELSTER kann ich nur abraten...das ist nicht ganz sicher..deswegen hat der Staat die Verpflichtung zur Abgabe von LSt und USt-Anmeldungen per E-mail wieder Abstand genommen
Von diesen Buchführungsbuden würde ich auch abraten..die könne zwar buchen..aber von Steuern haben die auch nicht wirklich Ahnung..selbst ein Bilanzbuchalter hat nur ein rudimentäres Steuerwissen
2006-10-11 03:49:07
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answer #2
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answered by herr_aus_roissy 3
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Braucht man nicht unbedingt einen Steuerberater, aber halt... kommt drauf an, wie "fit" du da bist und ob du genügend Zeit übrig hast, dich zu kümmern. Die Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben, ist zwar nicht soooo schwer und das Finanzamt sagt dann schon, wenn zB eine Anschaffung nicht auf einmal "abgesetzt" werden kann, sondern abgeschrieben werden muss.
Aber da gibts leider ansonsten genügend Fallen, zB Stichworte Umsatzsteuer oder Rechtsform (Haftung?) und das kann teuer werden, wenn man sich damit nicht auskennt. Beratung wäre da schon wichtig.
Für die Buchhaltung gibts auch freie Buchhalter (oder Kontierer), die dürfen das auch machen und sind idR deutlich billiger. Darüber hinaus steuerliche Beratung ist nur Sache des Steuerberaters (der aber wiederum übers Steuerrecht hinaus auch nur begrenzt rechtlich beraten darf).
StB rechnen idR ab nach ihrer Gebührenverordnung. Da ist viel Spielraum und unmöglich zu sagen, mit was du da rechnen musst. Und es ist die Frage, ob sie vorher einen genauen Preis ausmachen. Weils halt auch drauf ankommt, ob du die Belege ordentlich bringst, deine "Geschäftsvorfälle" auf deinem privaten Konto hast (oder extra eins für die Firma) usw usw und er das ja nicht einschätzen kann.
2006-10-10 16:04:40
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answer #3
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answered by Peter L 3
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vieles ist schon gesagt, aber ich möchte noch hinzufügen: du brauchst nicht unbedingt einen steuerberater, aber es macht die sache erheblich leichter. und du wirst besser schlafen können... weniger sorgen..
2006-10-10 16:00:54
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answer #4
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answered by rinanike 2
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Nein, aber es erleichert das Leben ungemein. Wenn man keine Vorkenntnisse, z. B. kaufmännische Buchführung etc. hat. Unter Umständen kannst Du in den Stunden, in denen Du Dir den Kopf zerbrichst, das Geld verdienen, das der Steuerberater nimmt. Für Steuerberater gibt es eine Gebührenverordnung, die findest Du z. B. unter stbkammer-berlin.de, natürlich kommt es auf den Umfang an und was Du selber machen kannst. Schmeißt Du Deine Papiere einfach nur immer in einen Karton und gibst den unsortiert ab, bezahlst Du natürlich für die Stunden des Sortierens extra. Ruf einfach ein paar Steuerberater und frag nach. Vielleicht kannst Du in der Startphase einen etwas günstigeren Tarif für Anfänger aushandeln. Viel Glück!
2006-10-10 15:59:17
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answer #5
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answered by coolcat2307 7
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wenn manns selber kann muss man keinen Steuerberater haben-die fragen ist nur ob man einen bräuchte....
2006-10-11 12:29:20
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answer #6
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answered by Anonymous
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Hallo,
einen Steuerberater brauchst Du nicht wirklich, denn als Kleinstunternehmer brauchst Du wahrscheinlich noch nicht einmal Umsatzsteuer abzuführen bzw. zu deklarieren, es sei denn, Du arbeitest auf Provsionsbasis und auf Deinen Rechnungen ist die MwSt bereits ausgewiesen.
Lade Dir mal das konstenlose (!!!) Buchhaltungsprogramm unter www.easyct.de runter. Das reicht, denn als Kleinstunternehmer musst Du keine doppelte Buchführung haben - wäre aber auch möglich. Und die Umsatzsteuervoranmeldung macht das Programm auch, genau wie die Umsatzsteuererklärung. Für alle anderen Erklärungen nutzt Du das - ebenfalls kostenlose - ELSTER-Programm des Finanzamtes (ich weiss, ich weiss, es hat noch Sicherheitslücken, aber man arbeitet doch daran???), da ist jedes Feld, dass Du ausfüllen musst super erklärt und Du wirst auch gleich auf fehlende Angaben hingewiesen.
Ich mache das so seit Jahren und fahre gut damit. Und ´ne Buchprüfung habe ich noch nie gehabt (bin immerhin mit Unterbrechungen seit 20 Jahrens selbständig). Und für Fragen steht Dir auch gern der Finanzbeamte Deines Vertrauens zur Verfügung - muss er und wenn er nicht will, sag ihm einfach, dass er eigentlich doch will ...
2006-10-10 16:03:01
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answer #7
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answered by piccabella 2
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Es kommt darauf an, was Du alles erledigen (lassen) willst. Umsatzsteuererklärungen kannst Du selbst ausfüllen, bei Einkommensteuer-/ Gewerbesteuer - Erklärungen wäre Dir ein Steuerberater sicherlich hilfreich, denn er zeigt Dir sämtliche Möglichkeiten auf, um Steuern zu sparen.
Auch könnte er Dir die Buchhaltung abnehmen und somit die Wahrscheinlichkeit, dass das Finanzamt bei Dir Buchprüfungen vornimmt, verringern.
Die Gebühren sind aus der Steuerberatungs-Gebührenverordnung (sorry, ich kann nichts dafür...) ersichtlich.
Abgesehen davon wird Dir ein guter Steuerberater unverbindlich aufzeigen, mit welchen Kosten (die wiederum steuerlich absetzbar sind) Du in etwa zu rechnen hast.
Beste GrüÃe und toi-toi-toi
– Lupus
2006-10-10 15:48:35
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answer #8
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answered by Anonymous
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nein, braucht man natürlich nicht, einen SteuerERrater!
Buchführung ist ganz einfach, die UST ist einfach, deine Steuererklärung ist einfach:
Kauf dir nen Wiso-Sparbuch, da ist alles erklärt! Ich schule das innerhalb von etwa 2 halben Tagen so, dass jeder ohne Ahnung eine qualifizierte Erklärung (wie oben) mit netten Finessen hinbekommt. Ich brauche im Monat etwa 30 Minuten für alles!
Ein SteuerERrater knöpft Dir für die UST +JahresUST +GSE +EKST immerf 4-stellig ab! Spar Dir das!
Bei Bedarf Mail...
2006-10-10 15:49:15
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answer #9
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answered by Michael K. 7
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