Deutschland ist ja im Bereich Gastronomie auch durchaus etwas überreguliert, aber es scheint, als gäbe es keine Gesetze dafür, wieviel von was zu welchem Preis auf den Tellern zu sein hat. Darf man das völlig frei festlegen, ob man z.B. 200g Nudeln mit 100g Fleisch für zwei oder zehn Euro "serviert"? Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich erst irgendwo wenigstens einmal gegessen haben muss, um ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis festzustellen, wenn nicht einmal gewisse Mindestanforderungen erfüllt werden müssen.
2006-09-02
09:31:01
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10 antworten
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gefragt von
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in
Essen & Trinken
➔ Sonstiges - Essen & Trinken
@steffi: Es wäre zumindest ein dem Gast dienlicher Lückenschluß. Wenn ich irgendwo zum ersten Mal essen gehe, der Preis der gleiche ist wie in den mir bekannten Restaurants, ich aber nur die Hälfte dafür bekomme, finde ich das schon "einer Kontrolle/eines Gesetzes wert" - zum Schutz des Gastes vor Betrug.
2006-09-02
10:27:05 ·
update #1
Leider gibt es sowas nicht in der Gastronomie.
Ein guter und seriöser Koch wird dir aber niemals ein Steak unter 180 Gramm servieren. Das lernt jeder Kochlehrling im dritten Monat seiner Ausbildung.
Es gibt in der Gastronomie zuviele schwarze Schafe, Läden schießen wie Pilze aus dem Boden und verschwinden genauso schnell wieder. Schleuderservice und überteuertes Essen ist längst keine Ausnahme mehr, eher gängige Praxis.
Leider wirst du da immer wieder Lehrgeld bezahlen müssen, wenn du gerne essen gehst. Der Nepp ist mittlerweile weit verbreitet und du kannst dich wirklich nur noch auf MundzuMund Propaganda verlassen.
2006-09-02 10:01:56
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answer #1
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answered by feelflows 7
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Wie die anderen schon schreiben, gibt es keine feste Regeln.
Aber Richtwerte gibt es schon. Ein Tellergericht, also nicht Bestandteil eines Menüs, sollte etwa 300 - 400g umfassen.
Wie die verteilt sind, bleibt dem Wirt frei überlassen.
Das kann also ein Schnitzel mit 150g sein, dazu 100g Pommes und Soße und Salat.
200g Nudeln wirst Du übrigens niemals bekommen. Das ist eine Riesenmenge.
Für die Beilagen kalkuliert man eigentlich so etwa 100g
Die Preisgestaltung bleibt dem Wirt völlig selbst überlassen.
In Feinschmeckerrestaurants sind die Teller in der Regel eher leer, dafür bekommt man häufig mehrgängige Menüs, mit denen man die Gesamtmenge erreicht.
2006-09-02 16:43:56
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answer #2
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answered by Schubidu 7
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super bekommst 99 gummipunkte dafür das du eine lücke im bürokratenstaat gefunden hast. bestimmt kann man eine liste anferigen wieviele pilze auf ein pilzschnitzel gehört. das schafft arbeitsplätze schliesslich muss das einer zählen bevor der teller auf den tisch kommt und dann die prüfer die nachzählen. am besten ist es beim chinesen wieviele reiskörner gehören zum süss sauer menue. lol
2006-09-02 17:11:29
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answer #3
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answered by steffi 4
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du musst das Essen doch gar nicht annehmen!
ich würde mich auf freundliche Art beschweren und eine grössere Portion verlangen,da kenne ich nichts ;)
2006-09-02 16:33:37
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answer #4
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answered by ? 6
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leider gibt es keine Richtwerte eigentlich sollten aber laut preisauszeichnungsgesetz die mengenangaben dabei stehen. leider machen das die meisten aber nur bei den getränken.
2006-09-03 12:27:00
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answer #5
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answered by denise 1
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Es ist schon wirklichso, dass der Gast entscheidet, ob in einem Restaurant Qualität und Quantität stimmen.
Ein guter Gastronom legt Wert auf Stammgäste und die kann er nur haben, wenn Preis-Leistung-Freundlichkeit und Atmosphäre stimmen.
Also kann ich mit meinen Füßen wählen, denn wenn ich einmal enttäuscht wurde, gehe ich eben nicht mehr dort hin und habe auch den Mut, dem Wirt zu sagen, dass ich zum ersten und zum lezten mal sein Lokal besucht habe und weshalb.
Wenn es ihm egal ist, wird er über kurz oder lang sowieso nicht mehr da sein - oder er verbessert seinen Service - wenigstens für die nächsten Gäste
2006-09-03 03:01:14
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answer #6
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answered by ottizuber 5
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Ich war mal auf Urlaub in Salzburg, da sind wir in ein Restaurant gegangen und haben fuer viel Geld eine Mini-Portion Fish bekommen die nichtmal gut schmeckte. Das ist schon ewig her, aber ich rege mich immer noch auf. Ich bezahle gerne mehr, wenn ich was Gescheites dafuer bekomme. Aber meistens ist es wirklich so, dass man alles erst einmal ausprobieren muss bevor man weiss welches Restaurant was taugt. Und selbst dann kann man nicht sicher sein. Wir waren gestern abend in einem Restaurant, das wir schon oefter besucht haben und es hat mir dieses Mal nicht geschmeckt, und der Service war auch nicht besonders. Jetzt geh'n wir nimmer dort hin.
2006-09-02 17:18:24
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answer #7
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answered by furballchaser 6
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Sei gegrüßt "felix...",
ich denke, dass es sicherlich Richtwerte gibt, die das von Dir beschriebene Problem regulieren lassen. Doch wer kennt die? Ich jetzt nicht. sorry. Andererseits stellt sich die Frage: Brauchen wir eine solche bürokratische Reglementierung? Bei Mc-Don...etc... wird im Sekundentakt auf's Gramm genau und temperiert fast Essen geliefert. Beim Wirt um die Ecke gibt es Schweinshaxe wie geschlachtet. Die Sau richtet ihr Wachstum nicht nach irgendwelche Normen. Nur der, der sie verkauft. Da ich keine schlüssige Antwort geben kann, sage ich als leidenschaftlicher Koch: Wenig muß gut schmecken. Zuviel von wenig gut Schmeckendem lass lieber stehen.
Gruß von Andenken
2006-09-02 17:09:17
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answer #8
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answered by persilium 3
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Wir haben freie Marktwirtschaft, also bleibt's dem Wirt auch überlassen, wieviel er Dir für welchen Preis auf den Teller legt.
Da gibt es keine Norm.
2006-09-02 16:33:33
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answer #9
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answered by Anonymous
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Ich glaube nicht, daß jeder Wirt einfach mal so viel raufmachen darf, wie er lustig ist. Er muß ja das Essen kalkuliert haben. Da steht drin, wieviel, von jedem drauf dein muß. Sicher geht das nicht auf dem Gramm genau, aber ungefähr sollte es schon stimmen.
Ob man diese Kalkulation als Gast einsehen darf, kann ich nicht sagen, aber ein Wirtschaftsprüfer darf es bestimmt.
2006-09-02 16:45:48
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answer #10
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answered by Schnappie 4
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