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Ich mache gerade eine. Anfangs hatten einige in meinem Umfeld ziemliche Vorurteile gegenüber Therapien und Therapeuten. Gerade auch meine Familie.
Ich konnte durch die Therapie jedoch eine Essstörung und Angststörungen überwinden und habe vieles einfach viel besser verstanden.

Was haltet ihr von Therapien und habt ihr schon welche gemacht?

2006-08-22 20:30:45 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Psyche

14 antworten

Mache gerne Therapien. Mal ne Abwechsung zwischendurch. Man kommt mit gleichgesinnten zusammen und braucht nicht zu arbeiten.

2006-08-22 20:38:27 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 7

Ich habe eine stationäre Therapie gemacht, die mir sehr geholfen hat. Mein Umfeld hat da nicht so distanziert reagiert, sondern hat mich eher unterstützt. Ich werde jetzt auf jeden Fall eine ambulante Therapie beantragen, um den begonnenen Prozess fortzusetzen.

Fazit: Therapien sind anerkannte Heilverfahren, die man in Anspruch nehmen sollte, wenn man sie benötigt; @zockerin49: Therapien als Sonderurlaub zu missbrauchen halte ich für ziemlich asozial!

2006-08-23 03:47:33 · answer #2 · answered by Thomas M 2 · 4 0

Ich habe vor vielen Jahren eine Therapie gemacht, die, wie ich damals meinte, mir nicht helfen würde. Heute sehe ich das anders. Ich weiss, dass sie mir geholfen hat, denn sonst würde ich deine Frage bestimmt nicht beantworten können.

Meine beiden Töchter kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Da denkt man man, man kann auch nicht mehr weiter leben, vorallem wenn man mit dem Partner nicht gemeinsam trauern kann. Die Beziehung war dem einfach nicht gewachsen. Wir haben uns dann auch bald getrennt.
Das gab mir den Rest!
Als ich eines Tages auf der Fensterbank in der dritten Etage saß (mit den Beinen nach draußen) wusste ich, dass ich unbedingt professionelle Hilfe brauche. Ich hatte ja noch einen Sohn der mich brauchte.

Ich habe in der Therapie gelernt richtig zu trauern. Mann verwechselt in solcher Situation nämlich oft Wut, Hilflosigkeit und Angst mit Trauer. Der Erfolg der Therapie war mir da eigentlich noch gar nicht bewusst.

Die Therapie hat sehr lange gedauert, aber ich habe gelernt mit diesem Verlust zu leben und kann heute damit umgehen ohne depressiv zu sein. Ich habe auch wieder echte Freude am Leben gelernt.


Wenn jemand eine Therapie braucht, dann sollte er die Möglichkeit auch nutzen, egal was die Gesellschaft davon hält.
Die sollen froh sein, das sie selber nicht in der Situation sind, eine zu benötigen.

2006-08-23 04:57:51 · answer #3 · answered by diamond 2 · 2 0

ja.ich halte therapien für hilfreich.kommt aber auch immer darauf an,wie die person dazu eingestellt ist und worunter sie leidet.

außerdem muß man einen therapeuten finden,bei dem man sich wohl fühlt,sonst hat es keinen sinn,weil man demjenigen ja vertrauen muß.

genau das halte ich auch für wichtig,daß man dinge besser verstehen kann und sie aus einer anderen sicht betrachten kann,daß man sozusagen aus seiner eigenen sackgasse wieder herauskommt.

es ist natürlich nicht so,daß man ein ganz anderer mensch wird,aber man kann es schaffen,verhaltensmuster zu durchbrechen,die sich nachteilig ausgewirkt haben.

das ist nicht immer einfach,sich mit den dingen auseinanderzusetzen,die man dort bearbeitet.das kann ganz schön fertigmachen,aber es hat sinn.

so habe ich die therapie jedenfalls empfunden.

2006-08-23 04:18:11 · answer #4 · answered by danny 2 · 2 0

Ich arbeite beim Therapeuten. Die Vorurteile kommen meistens von dem früheren Denken, man sei "Verrückt". Lass Dich dadurch nicht abhalten. Bei Deiner Problematik können Dir nur Profis helfen ! Das ist der absulot richtige Weg. Viel Erfolg

2006-08-23 03:54:39 · answer #5 · answered by Stefan S 6 · 3 1

oh ja, ich habe auch schon eine hinter mir, lange ist es her 1996, aber ich kann sagen, das es mir viel viel besser geht und wenn ich heute mal eine tiefpunkt habe, dann erinnere ich mich an das, was ich gelernt habe und baue mich selber wieder auf... es war eine schwierige zeit, aber ich habe hart an mir gearbeitet... ich war damals stolz darauf und bin es auch heute noch...und dieses gefühl. das wünsche ich dir auch... es wird schon, gib nur niemals auf... bleib dir treu und glaub an dich.... ich sage tschüss mit den besten wünschen... alles, alles gute

2006-08-23 08:32:31 · answer #6 · answered by einstein 1 · 1 0

Habe selber schon eine ambulante Gesprächstherapie wie auch eine stationäre Therapie (dort waren auch Essgestörte Patienten) und eine Gruppentherapie gemacht, ich denke so einen tiefgehenden Prozess hängt sich kein Mensch ohne Grund an den Hals auch wenn er es nachher behauptet.
Natürlich bringen solche Therapien einen Menschen weiter allerdings ist die Euphorie kurz nach einer abgeschlossenen Therapie etwas größer als der tatsächliche Erfolg.
Da der Grund einer jeden Therapie eine tiefgreifene Persönlichkeitsstörung ist wird es in der Regel auch nach der Therapie noch weiter die vorherigen Probleme geben.
In deinem Fall wird dein Selbstbild sich durch die Therapie zwar verbessert aber nicht komplett geändert haben.
Ich denke eine komplette Heilung von traumatischen Erlebnissen wird es in den seltensten Fällen geben.
Um den langfristigen Erfolg einer Therapie zu garantieren muß du dir die feinen Unterschiede zu vorher immer wieder ins Bewußtsein holen und dich daran aufbauen ,auch Rückschläge solltest du nicht zum Anlass nehmen dich erneut ganz aufzugeben sonder als dinge die einfach jedem Menschen passieren und nach dennen man wieder durchstartet.
Ich finde es gut das du den Mut hattest dir helfen zu lassen und das du es dir Wert bist das andere etwas für dich tun.
Natürlich kenne ich auch die skeptischen Äußerungen und Blicke aus dem Umfeld wenn man erzählt das man sich helfen lassen hat,doch ich habe auch verblüffend viele Menschen sagen gehört das auch sie schon in einer solchen Situation (Krise,Therapie,Psychsomatische Kur,etc) waren.
Also nur Mut das Leben hat für jeden auf`s und ab`s aber es lohnt sich.
Am schluss noch ein kleiner Tip:Nicht soviel Grübeln was andere über dich denken,nicht sooft denken der oder die denkt doch sicher lieber mal öfters vergewissern wie es denn wirklich ist.
Geb ja zu, das auch das nicht so einfach ist wie es sich anhört.
Ich wünsche dir alles alles gute.

2006-08-23 04:21:56 · answer #7 · answered by tomni4 2 · 1 0

Wenn man lernen will sein Verhalten zu verstehen, hilft einem eine Therapie sicher, vor allem kommt es aber wohl darauf an, den rictigen Therapeuten für sich zu finden, denn die sind ja nicht genormt, sondern auch nur Menschen mit Fehlern. Meiner hat nur betroffen geguckt, das hat mir nicht geholfen. Eine Freundin hat so lang gesucht, bis sie eine gute Therapeutin gefunden hat.

2006-08-23 11:43:12 · answer #8 · answered by shalloweternity 2 · 0 0

also ehrlich gesagt, seit ich die therapeuten kennengelernt habe, kotze ich wieder gerne und mehr. es macht leichter und hat etwas, das ein pschycholo nie vermitteln kann.
habe 2 zur anzeige bringen müssen, die auch ihren dienst nie mehr tun. also hoffe ich, dass andere bessere erreicht haben. ich hatte die richtigen erwischt.
diese bessertuer sind fast so wichtig wie ein loch im kopp, für den besseren durchblick. und das dollste bei, ist, dass sie auch noch selber dran glauben. an deren wichtigkeit. es wird selten wo mehr gelogen als in der therapie, es ei denn in der kirche.
naja, was dem menschen eben gut tut.
bin froh, wenn einige doch einen top-therpeuten erheischen.

2006-08-23 09:46:42 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Hey flummie1978, Glückwunsch! Dafür dass Du die Kraft hattest eine Psychotherapie zu machen und die erfolgreich war.

Therapien sind mit Sicherheit kein Allheilmittel, aber in wesentlich mehr Fällen angesagt als allgemein angenommen. Der Grund dafür, dass viele sich scheuen selbst eine Therapie zu machen, liegt mit Sicherheit auch an der negativen Einstellung des Umfeldes. Du hast aber selber erfahren können, dass da Blinde von Farbe sprechen.
Deshalb gehe ich recht offensiv mit meinen eigenen therapeutischen Erfahrungen um, einfach damit diese dummen Vorurteile in meinem Umfeld abgebaut werden.
Ich habe sowohl eine stationäre, als auch eine ambulante Therapie hinter mir. Ich hatte eine schweren Bandscheibenvorfall und konnte nicht mehr laufen und dies auch nach mehreren Operationen. Durch den therapeutischen Prozess habe ich viel über mich erfahren und konnte vor diesem Hintergrund mein Leben neu ordnen. Heute, 23 Jahre später geht es mir gut, ich habe einen Zugang zu meinen Gefühlen und gehe sorgsam mit ihnen um. Die Therapie hat mich in die Lage versetzt mein gesamtes Leben neu zu strukturieren, ihm eine andere Wendung zu geben. Heute bin ich so stark, dass ich auch anderen Menschen, die unter seelischen Problemen leiden, helfen kann.

2006-08-23 04:00:25 · answer #10 · answered by laecky 4 · 2 2

ja habe eine gemacht jedoch geholfen hat die mir nicht wirklich

2006-08-23 03:59:00 · answer #11 · answered by demian 3 · 1 1

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