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falls ihr in einem größeren Betrieb arbeitet, gibt es dort so etwas wie eine Abteilung für Verbesserungsvorschläge?
Wenn ja, habt ihr schon mal welche eingereicht?
Hattet ihr Erfolg damit oder ist die Idee abgelehnt worden?
Welche Prämien gibt es dafür?

Achtung Falle:
Was würdet ihr tun, wenn ihr eine geniale Idee hättet, mit der die Firma eine Menge Geld einsparen könnte. Durch das Prämiensystem würde dabei für euch eine hübsche Summe herausspringen.
Aber: Es würde auch bedeuten, das der Arbeitsplatz eines Kollegen überflüssig wird ...

2006-08-22 07:25:04 · 10 antworten · gefragt von fretrunner 7 in Wirtschaft & Finanzen Firmen

Danke für das Mitgefühl, zum Glück ist es aber nicht so, das ich vor so einer Entscheidung stehen würde. Es ist eher ein Gedankenexperiment, das aber eintreffen könnte.

2006-08-22 07:37:51 · update #1

10 antworten

In der Regel haben heute alle größeren Firmen schriftlich fixierte Regelungen für das "Betriebliche Voschlagswesen". Das sind dann sog. Betriebsvereinbarungen, die von Geschäftsleitung und dem Betriebsrat unterschrieben und damit für den jeweiligen Betrieb verbindlich sind. Darin sind dann auch die Berechnungsverfahren für Prämien und die sonstigen Auswirkungen der Umsetzung des erfolgreichen Vorschlages genauestens geregelt.
In einer größeren Firma wird man schon wegen der betrieblichen Mitbestimmung zunächst versuchen, den Mitarbeiter auf dem "entfallenden" Arbeitsplatz intern umzusetzen oder anderweitig zu qualifizieren.
Ich sehe hier also keine "Falle"

2006-08-28 03:38:05 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

Verbesserungsvorschläge sollen materielle Ersparnis bringen, kein Personal oder Kosten am Personal. Das ist der Sinn und Zweck.

Rationalisierungsvorschläge betreffen Arbeitsplätze. Ob man das als normaler Arbeitnehmer oder Angesteller glaubhaft durch setzen kann? Da machen sich Führungskräfte gedanken.

Den es wird jeder Vorschlag genau durch gerechnet, bevor er als Verbesserung durch geht.

Ich hatte schon mal die Ehre mit einem Kollegen. Es waren seiner Zeit 400DM und ist auch so umgesetzt worden.

Die Prämie richtet sich nach der Einsparung, je höher die Einsparung (auch Langfristig) um so höher die Prämie. Es gibt aber eine Obergrenze, ist/war so um die 10.000€. Es macht auch einen Unterschied ob Angestellter oder Arbeitnehmer, je nach Position in der Abteilung. Arbeitnehmer werden etwas besser bezahlt als ein Angestellter (ob das so immer noch ist?).

Zu dem muß man je nach Vorschlag eine Zeichnung machen/ einfache Skizze genügt nicht, wenn es um den Technischen Bereich geht. Dann eine Erläuterung was und wie etwas Verändert werden muß, auch der Vorteil sollte klar zu erkennen sein.

Bevor so etwas zur Abteilung/Verbesserungsvorschlag geht wird es meistens von einem Vorgesetzten aus dem Bereich geprüft. Könnte ja auch völlig Unsinnig sein oder im Betriebsablauf gibt es so oder so eine Veränderung. Eine Art Vorprüfung, dient auch dazu ob es Verständlich ist und ein OK das es nach Prüfung auch einen Sinn macht auf Umsetzung. Die Zwischenschritte sind mir nicht bekannt, wird aber viel gerechnet. Dann dauert es zwei Jahren, bis man etwas hört und ob es einwenig Geld gibt.

2006-08-22 14:46:17 · answer #2 · answered by nichtsoweitkommenlassen 5 · 2 0

2 Bekannte von mir haben Verbesserungsvorschläge eingereicht. Der eine bei einem großen Automobilhersteller der hat dort seinerzeit die Schiebedachtechnik revolutioniert. Belohnung neues Auto und Geldprämie. Der Andere hat bei einem Zuliefer eines deutschen Sportwagenherstellers einen Verbesserungsvorschlag gemacht betraf damals von dem 944 die Cabrio Produktion. Kosten- und Gewichtseinsparung bei dem Wagen. Prämie vom AG 10.000,-- DM und vom Hersteller ein 944 Cabrio.
Es lohnt sich also immer.

Zu Deiner Falle: In den Ausschüssen für die Verbesserungsvorschläge sind auch immer AN-Vertreter mit dabei. zumindest bei den größeren Firmen.

2006-08-22 18:40:29 · answer #3 · answered by cape_town2002 3 · 0 0

Wenn der Arbeitsplatz eines Kollegen dadurch überflüssig würde und ich vermuten müsste, dass er dann entlassen würde - mit dieser Bürde könnte ich kein Geld der Welt wirklich genießen... egal, wie viel es wäre, ich könnte das nicht!

LG
Gyanda

P.S. hab schon mal zwei Verbesserungsvorschläge eingereicht... nach Monaten hab ich dann gehört, dass sie abgelehnt worden sind...dabei hätten die auch Geld gespart, nur halt nicht gleich Millionen...

2006-08-22 17:33:31 · answer #4 · answered by Gyanda 4 · 0 0

Ja, ich mache sehr viele Verbesserungsvorschläge. Die Meisten werden allerdings abgelehnt. Dadurch darf man sich nicht entmutigen lassen. Einmal hatte ich 700 € kassiert, der Mehrertrag durch meine Firma war 4700 € pro Jahr und das ohne zusätzlichen Aufwand. Das war der Spitzenvorschlag des Jahres, dafür gab es dann eine Zusatzprämie.

zur Falle:
In großen Unternehmen gibt es immer freie Stellen, die meist vorzugsweise mit internen Leuten besetzt werden. Ein Unternehmen hat für seine Kunden gute Produkte zu möglichst günstigen Preis zu liefern und sollte keine kurzsichtige Beschäftigungstherapieanstalt sein. Daher, der Kollege, der durch meinen Vorschlag wegrationalisiert wird, sollte sich dann eben im Unternehmen auf eine interne Stelle bewerben. Nur wenn Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen, können Arbeitsplätze gesichert und gegebenenfalls neue geschaffen werden.

2006-08-22 16:59:38 · answer #5 · answered by emir 4 · 0 0

ich selber arbeite in keinem Grossbetrieb, aber unsere kunden sind welche...
alle haben eine solche Verbesserungskultur, wo auch gut geld für gezahlt wird. Selbstverständlich werden damit IMMER Arbeitsplätze irgendwo rationalisiert, das ist ja der sinn!
Manchmal allerdings sehen die bosse den wald vor lauter bäumen nicht: Wir haben eine Datenbank implementiert und erst nach langer zeit hat der Boss gemerkt, dass dadurch drei leute von 8 entbehrlich werden...aber er entlässt niemanden, es ist ein Verband...

2006-08-22 15:57:09 · answer #6 · answered by Michael K. 7 · 0 0

So einen Kasten für Vorschläge gibt es bei uns. Da er sich schon für einige Mitarbeiter ausgezahlt hat, braucht man wohl nicht zu befürchten, dass man über den Tisch gezogen wird.

2006-08-22 14:59:46 · answer #7 · answered by Faxe 4 · 0 0

Zu Deiner Frage: So etwas gibt es bei uns (heisst alle Jahre anders, im Augenblick Six Sigma und Cost Killing). Sofern es zu einem Patent führt, gibt es 400 Euro für das Patent und weitere 400 für jedes Land, in dem das Patent zur Nutzung angemeldet wird. Kosteneinsparungen werden je nach Nutzen für die Firma prämiert. Mich persönlich haben bis jetzt "nur" die Patente betroffen - war eine nette Gehaltserhöhung.
Was die Falle angeht: Wir sind so chronisch unterbesetzt, dass der Kollege einfach nur an ein neues Projekt gesetzt würde. Entlassungen passieren bei uns höchst selten, einfach, weil es etwa 2 Jahre dauert, bis man in unserem Beruf wirklich etwas bringt.

2006-08-22 14:44:02 · answer #8 · answered by ? 4 · 0 0

Ich würde es machen sonst kommt noch ein anderer auf die Idee und wenn mann so viel einsparen würde kommen die selbst bald darauf und dann ist die prämie weg und der Arbeitsplatz auch,vieleicht wird dein Arbeitskolege ja dafür wo anders eingesetzt.

2006-08-22 14:37:41 · answer #9 · answered by dusko0_1 2 · 0 0

uuuuh heikel ...
weiss nicht ob ich das mit meinem gewissen vereinbaren könnte!!!
das ist chefsache, wenns dir ernst ist sprich mit deinem vorgesetzten... wir haben für sowas jeden Monat Teamsitzung (heute gerade gehabt) da wird dann im team entschieden ob der vorschlag angenommen wird od. nicht... allerdings sind die konsequenzen nch nie so hoch gewesen wie von dir beschrieben ...

2006-08-22 14:34:53 · answer #10 · answered by stellina 4 · 0 0

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