English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

12 antworten

Der Urknall kannte das Gesetz noch nicht und hat sich deshalb nicht dran gehalten. Herr Mayer aus Deutschland hat versucht, es ihm beizubringen. Uns konnte Mayer überzeugen, aber den Urknall nicht. Oder anders: Unsere physikalischen Gesetze haben zum Zeitpunkt des Urknalls keine Gültigkeit und vorher schon mal gar nicht.

2006-08-16 09:06:32 · answer #1 · answered by ChacMool 6 · 1 0

Gegenfrage! -- Wie weit unter Null kann man Wasser abkühlen ohne das es gefriert?
Gegenwärtig liegt der Rekord bei - 17°C.
Was das soll? Die Wissenschaftler versuchen mit eben diesem Versuch Deine Frage zu beantworten !!!
Wird Wasser in einem absolut reinen System so langsam heruntergekühlt, das es quasi "nichts davon merkt", kann man Wasser heute auf die oben genannten - 17°C runterkühlen und es ist immer noch flüssig.
Nun reicht aber die geringste Störung des Systems -- z.B. der Hauch einer aufgehenden Tür -- und das Wasser gefriert schlagartig durch.
Es explodiert gewissermassen in einem eigenen Urknall dadurch, das die Wassermolküle anhand des Unterschiedes der "gefühlten" zur tatsächlichen Temperatur schlagartig die Form fester kristalliner 16ner und grösserer Aggregate bildeten, anstatt in ihren flüssigen vierer oder achter Aggregaten weiter vor sich hin zu dümpeln.

Ich hoffe Du weißt, dass sich Wasser bei Abkühlung ausdehnt -- eben weil es sich, je kälter es wird, immer grössere feste Kristalle bildet?
Daher gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Ursache für den Urknall in einer winzigen Störung -- oder Abweichung -- in der Wellenstruktur der Energie gelegen haben könnte.
Diese ehemals reine "Energie ohne Materie" "merkte" eine winzige Störung ihres irregulären Zustandes und den ihrer Quantenstruktur innewohnenden Naturgesetzen zu Folge gefror sie schlagartig zu Materie aus. URKNALL!!!

Die Frage, wo diese aberwitzig hohe "reine Energie ohne Materie" hergekommen sein soll, lasse ich mal eben offen.

Materie stellt heutiger Forschung nach ja auch nur "geronnene" Energie dar.
Was die Erhaltung der Materie betrifft, so garantiert dieser Erhaltungssatz unsere Existenz. Energie kann Materie bilden, aber Materie kann nicht wieder beliebig zu Energie werden.
Könnte sie das, wären wir nicht da!
Da spielen Dinge wie die Erhaltung der Fermionenzahl und anderes eine Rolle.
Hier sind wir auch bei der Frage nach einem möglicherweise zyklischen Universum angelangt.
Da die Einbahnstrasse -- Energie zu Materie -- nicht einfach in "Materie zu Energie" umgekehrt werden kann, so kann unser bekanntes "Materie-universum" nicht einfach wieder zur reinen Energie wie vor dem Urknall werden.
Es sei denn, all unsere bekannten Naturgesetze sind falsch.

2006-08-15 07:57:18 · answer #2 · answered by kaneferu 4 · 3 0

diese frage des davor ist nicht beantwortbar, niemals!
Das hat den grund, dass, so nimmt man an, ´mit dem Urknall auch erst unsere physikalischen und chemischen eigenschaften entstanden sind. der energieerhaltungssatz, aber auch gravitationskonstanten bis hin zur reaktionsaffinität der Elemente... der Urknall selber wurde ja schon gut von steven weinberg beschrieben, was davor war oder wo der urknall herkam....wir werden es nie wissen!

2006-08-15 05:16:54 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 2 0

Kanfarus Bericht, bzw. der Inhalt, hat im Verhältnis zur Realität, die Größe eines einzelnen Moleküls.
Das Wasser bleibt bei -17 Grad Celsius flüssig. Aber nur, weil die Gegebenheiten für diesen Zustand künstlich geschaffen wurden. Die Umstände waren also so gesehen "perfekt". Und wenn ich es richtig verstanden habe,hätte ein einziger Atemzug das Wasser gefrieren lassen können(er selber hatte, glaube ich einen Wind hauch als Beispiel genommen). Dann ist der Anfang von allem so zu verstehen, dass alles in vollkommener Einheit herrschte und eine gewisse "Disbalance" die Vollkommenheit unterbrach.
kläre mich auf kanfaru...

2006-08-16 12:58:19 · answer #4 · answered by real_godsend 1 · 1 0

Wie Einstein schon schrieb gilt die Materieerhaltung nicht immer (E=m*c²). In Atomkraftwerken oder Atombomben oder unserer Sonne zum Beispiel wird aus Materie Energie.

Nun kann man dementsprechend sagen, dass Materie auch nur eine Form von Energie ist und dann Energieerhaltung fordern.
Diese gilt auch kleinräumig. (Man kann keine Energie vernichten, sondern nur umwandeln; z.B. Masse zu Licht oder Licht in Strom oder Sonstwas)
Auf etwas größeren Skalen (größer als unsere Milchstraße) gilt die Energieerhaltung leider auch nicht mehr. Man hat festgestellt, dass der Raum an sich sich ausdehnt, auch der Raum zwischen den Galaxien. Somit kommt hier eine Lichtwelle aus der Nachbargalaxie etwas länger und damit energieärmer an, als sie dort abgeschickt wurde. (Hubble-Rotverschiebung)

Nun bleibt noch der Rest der Frage: Was gab es vor dem Urknall?
Nun, ich habe keine Ahnung.

2006-08-16 07:31:11 · answer #5 · answered by slyper1 2 · 1 0

Wenn du jetzt als Annahe formulierst, dass im Zeitpunkt des Urknalls der Satz von der Erhaltung der Materie gilt, würde das bedeuten, dass es eine großen(möglicherweise sogar unendliche) Energiemenge gab die sich im Zeitpunkt null an einem Punkt freigesetzt wird und zu Materie kondensiert.
Das würde bedeuten es müsste vorher irgentetwas existiert haben was zu dieser hohen Energiemenge führte.

Alle heutigen Theorien gehen aber davon aus, dass im Zeitpunkt null unsere bekannten Naturgesetze nicht galten und wir daher in keiner Weise Vermutungen anstellen können, woher die Materie kam.

2006-08-15 06:31:17 · answer #6 · answered by JoJo 2 · 1 0

Der Urknall selbst IST eine Singularität.
Wir können beliebig nahe an den Urknall heranforschen, doch was davor war ist nach aktuellem Stand der Wissenschaftstheorie auch nicht zugänglich. Nnur darf man nicht vergessen, dass die Gesetze der Physik davor nicht gegolten haben müssen, also sagt auch der Satz von der Erhaltug der Materie nichts aus, wenn diese Materie, oder der Raum, in dem Materie existiert, erst dann entstanden ist, von mir aus aus reiner Materie.

2006-08-16 11:57:03 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 1

Vor dem "Urknall" gab es gar nichts....auch keine Singularität.
Und das "gar nichts" ist zerfallen in eine positive und eine negative Ladung......und somit hatten wir was.

2006-08-15 05:11:28 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 1

Ich dachte, das Universum wäre vor/während/bei dem Urknall 10 hoch minus xyz mikroskopisch klein gewesen und dehnt sich seither aus. Also erstmal kleiner als meine Bude hier... Deshalb müsste die "Erhaltung der Materie" ja eh relativ bzw. Zeitabhängig sein...

2006-08-15 07:36:49 · answer #9 · answered by Sutter Cane 5 · 0 1

Vor dem Urknall hat es einen Funken gegeben, todsicher.


Larry, space dog

2006-08-15 04:58:42 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 2

fedest.com, questions and answers