Antibabypille, umgangssprachlich auch kurz die Pille genannt, ist das von Frauen in den westlichen und östlichen Industrienationen seit 1960 am häufigsten verwendete Verhütungsmittel zur Verhütung einer Schwangerschaft. Es handelt sich dabei um ein regelmäßig oral einzunehmendes Hormonpräparat, das die weiblichen Hormone Östrogen und Gestagen in unterschiedlicher Zusammensetzung und Dosierung enthält und das bei korrekter Anwendung den höchsten Schutz vor unbeabsichtigter Empfängnis bietet. Der Pearl-Index, der die Wirksamkeit einer Verhütungsmethode angibt, liegt bei 0,1–0,9.
2006-07-30 06:37:41
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answer #1
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answered by ??pussi ?? 6
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"Die Pille" = Antibabypille verursacht, daß der Frau permanent eine Schwangerschaft vorgetäuscht wird. Somit kommt es nicht dazu, daß sich ein weiteres Ei in die Gebärmutter-Schleimhaut einnisten und befruchten lassen würde.
2006-08-02 10:58:35
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answer #2
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answered by Wassermann 2
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Welche Pille meinst du? es gibt verschiedene!
http://www.netdoktor.de/sex_partnerschaft/fakta/pille.htm
http://www.jenapharm.de/frauengesundheit/pille_verhuetung/schutzfunktionen/index.html
http://www.pille.com/scripts/static/pille/home.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille
Pille, Mikropille oder Minipille
Die heutigen Pillen enthalten die Hormone Östrogen und Gestagen in den verschiedensten Zusammensetzungen und Dosierungen. Der Vaginalring und das Verhütungspflaster enthalten diese beiden Hormone ebenfalls.
Im Unterschied dazu bestehen neue Minipille, Minipille, Verhütungsstäbchen, Hormonspirale und Dreimonatsspritze nur aus einem Gestagen.
Basis der meisten Pillen und Mikropillen ist das künstliche Östrogen Ethinylestradiol. Bei einem Anteil von weniger als 0,05 Milligramm pro Tablette spricht man von einer Mikropille. Der Großteil der heutigen Präparate enthält zwischen 0,02 bis 0,03 Milligramm. Höher dosierte Pillen regulieren Zyklusstörungen und haben einen positiven Effekt bei Haut- und Haarproblemen. Das Östrogen wird mit einem Gestagen kombiniert.
Reguläre Gestagene:
1. Generation: Norethisteron, Lynestrenol
2. Generation: Levonorgestrel
3. Generation: Gestoden, Desogestrel, Norgestimat
Pillen mit Gestagenen der 1. und 2. Generation sind schon lange bekannt, ihre Risiken sind daher gut einzuschätzen. Sie können die Neigung zu fettiger Haut und Körperbehaarung verstärken - Pillen der 1. Generation tun dies stärker als die der 2. Generation.
Pillen mit Gestagenen der 3. Generation sind dagegen sehr neutral; dafür fehlen langfristige Erkenntnisse zu ihren Risiken. Sie gerieten vor einiger Zeit in die Schlagzeilen, da sie das Thromboserisiko erhöhen sollen. Studien zufolge (Drug Saf. 2002;25(13):893-902) bekommen etwa fünf von 100.000 Frauen eine Thrombose, wenn sie keine Pille nehmen. Bei Pillen der 2. Generation liegt der Wert bei 15 von 100.000 Frauen, bei Pillen der dritten Generation bei 25. Das Risiko war im ersten Jahr einer erstmaligen Anwendung am höchsten. Kritiker an dieser Studie geben zu bedenken, dass das Thromboserisiko durch diese Pillen immer noch niedriger ist als bei einer Schwangerschaft.
Spezielle Gestagene:
Das neue Gestagen Drospirenon wirkt der Wassereinlagerung entgegen, die durch das Östrogen verursacht wird, und verringert damit das Risiko von Gewichtszunahmen. Langzeitrisiken sind noch nicht bekannt.
Chlormadinon, Dienogest und Cyproteron sind günstig bei Akne, Haarausfall und verstärkter Körperbehaarung (antiandrogener Effekt).
Wie wirkt die Pille?
Östrogen und Gestagen unterdrücken den Eisprung. Das Gestagen verhindert zusätzlich die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Außerdem verändert es die Konsistenz des Schleimpfropfs im Muttermund, so dass kaum Spermien in die Gebärmutter gelangen.
Wer darf die Pille nehmen?
Die Pille eignet sich für nahezu alle Frauen - für junge Frauen bis hin zu Frauen in den Wechseljahren. Wie gut die Verträglichkeit im Einzelfall ist, lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen. Ihr Arzt berät Sie bei der Wahl des richtigen Präparates. Grundsätzlich misst der Arzt zunächst den Blutdruck und kontrolliert bei einer gynäkologischen Untersuchung, ob Gründe gegen eine hormonelle Verhütung vorliegen.
Wie wird die Pille eingenommen?
Bei der ersten Einnahme oder nach einer längeren Pillenpause wird die erste Pille am ersten Tag der Monatsblutung eingenommen. Die Pille schützt sofort.
Das größte Problem bei der Verwendung der Antibabypille liegt darin, dass Sie die Einnahme nicht vergessen dürfen. Gewöhnen Sie sich also am besten daran, die Pille jeweils zur gleichen Uhrzeit zu schlucken. Für den Körper am günstigsten ist die abendliche Einnahme, z.B. nach dem Zähneputzen.
Der Großteil der heutigen Pillen-Präparate gehört zu den so genannten Einphasenpillen. Mit diesen nehmen Sie 21 oder 22 Tage lang eine feste Kombination Östrogen und Gestagen ein. Die Hormone wirken empfängnisverhütend und bauen die Gebärmutterschleimhaut auf - wie im normalen Monatszyklus auch.
Dann folgt eine Einnahmepause von sieben bzw. sechs Tagen. Aufgrund des Hormonabfalls wird die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wieder abgestoßen und es kommt zur Blutung. Bei kombinierten Präparaten mit 28 Tabletten pro Packung enthalten die letzten sieben bzw. sechs Pillen keinen Wirkstoff (Placebos). Manche Frauen empfinden die kontinuierliche Pilleneinnahme als angenehmer, da sie dadurch den Start der neuen Pillenpackung nicht so leicht verpassen.
In Zweiphasen- und Dreiphasenpillen sind die Hormondosen abgestuft. Die Pillen sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet. Sie sollen die natürlichen Hormonschwankungen des Körpers besser nachahmen.
Seit einiger Zeit kommt ein Therapieschema in Mode, mit dem man die "Tage" um drei Monate hinauszögern kann. Manche Frauenärzte empfehlen ihren Patientinnen, drei Packungen einer Einphasenpille ohne Pause einzunehmen und erst dann wieder eine Pause zu machen. Jedoch hat bis jetzt keine Pille eine Zulassung für diese Anwendungsweise, weil noch zuwenig Studiendaten über Langzeitnebenwirkungen vorliegen. Da man mehr Hormon zu sich nimmt, als für die Verhütung notwendig ist, kann z.B. das sexuelle Verlangen nachlassen. Außerdem kommen Schmier- und Zwischenblutungen häufiger vor. Deshalb sollten nur solche Frauen diesen Therapieversuch ausprobieren, die Beschwerden in der hormonfreien Phase haben, wie starke Kopfschmerzen oder schmerzhafte Blutungen.
Manche Frauen legen eine Pillenpause ein. Sie wollen sehen, ob ihr Körper noch normal funktioniert oder wollen Wasser und "schädliche Rückstände" ausleiten. Diese Unterbrechung ist jedoch unnötig und bringt eher Probleme mit sich. Wenn Sie die Antibabypille absetzen, kehren Eisprung und normale Menstruation schnell wieder zurück. Wenn Sie eine Pause einlegen, besteht zudem das Risiko, sofort schwanger zu werden.
Wenn Sie eine Pille vergessen?
Sollten Sie die Pille einmal vergessen haben, nehmen Sie die fehlende Tablette ein, sobald Sie sich daran erinnern - spätestens jedoch nach zwölf Stunden. Dann besteht auch für den Rest des Monats der volle Empfängnisschutz. Die nächste Pille wird zur gewohnten Zeit eingenommen. Im ungünstigsten Fall nehmen Sie also zwei Pillen an einem Tag.
Sind jedoch mehr als zwölf Stunden vergangen, ist der Empfängnisschutz nicht mehr garantiert. In diesem Fall lassen Sie diese eine Pille aus, nehmen aber den Rest der Pillenpackung wie gewöhnlich zur gleichen Tageszeit weiter, um den Monatszyklus nicht zu stören. Für eine sichere Verhütung müssen Sie bis zur nächsten Blutung zusätzlich nicht-hormonelle Methoden anwenden.
Wenn in dieser Zeit die Blutung beginnt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. In der Regel wird er Ihnen raten, mit der Pilleneinnahme aufzuhören, eine Pause von sieben Tagen einzulegen und danach mit einer neuen Packung neu zu beginnen.
Hatten Sie trotz unregelmäßiger Pilleneinnahme ungeschützten Geschlechtsverkehr und befürchten eine Schwangerschaft, halten Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache. Möglicherweise kommt die Pille danach in Frage. Je früher Sie diese im Notfall anwenden, desto wahrscheinlicher lässt sich eine ungewollte Schwangerschaft verhindern. Denn nach 72 Stunden ist es zu spät für die Pille danach.
Welche Vorteile hat die Antibabypille?
Sie ist ein guter Schutz vor einer unerwünschten Schwangerschaft.
Frauen, die die Pille einnehmen, haben schwächere und regelmäßigere Blutungen. Frauen mit schmerzhaften Regelblutungen oder Zystenbildungen in den Eierstöcken profitieren von der Wirkung der Antibabypille.
Die Antibabypille beeinflusst die Fruchtbarkeit nicht; Frauen können auch nach langjähriger Einnahme der Pille schwanger werden.
Welche Nebenwirkungen hat die Pille?
In der Regel sind Nebenwirkungen gering und selten. In den ersten drei bis sechs Monaten können Zwischenblutungen, Übelkeit oder Brustspannen auftreten. Deshalb sollten Sie diese Zeit abwarten, bevor Sie auf ein anderes Präparat umsteigen oder die Pille ganz absetzen.
Häufig beobachten Frauen eine plötzliche Gewichtszunahme. Östrogene können dazu führen, dass der Körper bis zu drei Kilogramm Wasser ins Gewebe einlagert - kein Fett! Die Hormone in der Pille können aber auch der Appetit steigern. Achten Sie also auf Ihre Ernährung, falls sich Ihr Gewicht trotz nicht veränderter Lebensumstände um mehr als drei Kilogramm erhöht.
Manchmal tritt Migräne in der Phase der Blutung auf. Vermutlich wird sie durch den plötzlichen Östrogenabfall hervorgerufen. Ein Pillenwechsel ist einen Versuch wert, oder sie steigen auf östrogenfreie Verhütungsmethoden um.
Durch die Östrogengabe kann der Körper das Vitamin Folsäure schlechter verwerten. Symptome eines schleichenden Folsäuremangels sind Blutarmut in Verbindung mit Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Sorgen Sie deshalb für eine ausreichende Zufuhr dieses Vitamins. Vor allem grünes Gemüse ist reich an Folsäure. Sie können aber auch regelmäßig ein Folsäurepräparat mit 0,4 Milligramm Folsäure einnehmen.
Falls Sie über 35 Jahre alt sind und rauchen, überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt, ob Sie die Pille absetzen sollten und welches Verhütungsmittel noch in Frage käme. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Thrombosen, Lungenembolie, Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Ob die mehrjährige Einnahme der Pille krebsfördernd wirkt, konnte trotz intensiver Forschung bis heute nicht eindeutig erwiesen werden. Es gibt Hinweise auf erhöhte Risiken von Gebärmutterhalskrebs und Leberkrebs. Insgesamt werden die Risiken aber als sehr gering eingeschätzt. Neueste Studien geben sogar Hinweise darauf, dass die Pille vor Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs schützen könnte.
Was Sie beachten müssen
Viele Antiepileptika und Antibiotika beeinträchtigen die Sicherheit hormoneller Verhütungsmittel, weil sie die Aufnahme der Hormone über die Darmschleimhaut behindern oder den Hormonabbau in der Leber beschleunigen. Frauen sollten hier zusätzliche nicht-hormonelle Verhütungsmittel anwenden, solange sie entsprechende Medikamente (Packungsbeilage beachten!) einnehmen.
Wenn Sie auf ein anderes Präparat umsteigen wollen, achten Sie auf die Östrogendosis! Steigen Sie auf ein geringer dosiertes Produkt um, gilt Folgendes: Nehmen Sie die erste Pille der neuen Packung bereits am ersten Tag der Entzugsblutung ein und nicht erst nach der siebentägigen Pause - sonst ist die Sicherheit eingeschränkt.
Wechseln Sie jedoch auf ein höher dosiertes Präparat, halten Sie eine Woche Pause ein und starten Sie wie gewohnt mit der neuen Packung.
Schwanger trotz Pille?
Sie können trotz Pille ungewollt schwanger werden, wenn Sie kurz nach der Einnahme Durchfall hatten oder sich erbrochen haben.
Dann müssen Sie überlegen, ob Sie die Schwangerschaft abbrechen oder austragen wollen.
Wenn Sie die Schwangerschaft fortsetzen möchten, nimmt das Kind keinen Schaden. Auch wenn Sie den Rest der Pillen aus der Packung eingenommen haben, weil Sie nichts von Ihrer Schwangerschaft wussten.
Achtung! Die Pille schützt weder vor AIDS noch vor anderen
sexuell übertragbaren Erkrankungen!
2006-08-01 06:54:50
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answer #3
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answered by Anonymous
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Sie werden gute Ergebnisse zu bekommen!
2014-11-16 23:04:54
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answer #4
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answered by Anonymous
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Ovulationshemmer
Enzyklopädieartikel
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Ovulationshemmer, Ãstrogen-Gestagen-Präparate mit Hemmwirkung auf die Ovulation (den Eisprung).
Ovulationshemmer unterdrücken durch ihren Ãstrogenanteil die Ovulation. AuÃerdem vermindert das Gestagen die Durchlässigkeit des Zervixschleims (Zervix: Gebärmutterhals), so dass Spermien den Schleimpfropf am Muttermund nicht passieren können und der Eitransport sowie die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterwand behindert werden. Ovulationshemmer werden vor allem als orale Antikonzeptiva angewendet (durch den Mund eingenommene empfängnisverhütende Mittel; „Pille”) und stellen mit einem Pearl-Index (siehe Empfängnisverhütung) von 0,2 bis 0,5 (Kondom: 3) die sichersten Verhütungsmittel dar. AuÃerdem können Ovulationshemmer hilfreich sein bei Menstruationsstörungen, Ovarialzysten oder Akne.
Es existiert eine Vielzahl von Ovulationshemmern, die den Bedürfnissen der Patientin (zum Beispiel bei Zyklusstörungen) entsprechend eingesetzt werden können und sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Einphasenpräparate enthalten eine Kombination von Ãstrogen und Gestagen, die über die Dauer von 21 Tagen konstant bleibt. Die Blutung in der siebentägigen Einnahmepause stellt eine Entzugs-, keine echte Menstruationsblutung dar. Sie sind die sichersten Verhütungsmittel, meist aber etwas höher dosiert und dem physiologischen Zyklus der Frau am wenigsten angepasst. Zweiphasenpräparate wirken ähnlich wie Einphasenprodukte, in der ersten Einnahmewoche enthalten sie jedoch nur Ãstrogen, in der zweiten und dritten Woche ein Kombination von Ãstrogen und Gestagen. Dreiphasenpräparate sind dem weiblichen Hormonzyklus am besten angepasst und auch am verträglichsten. Der Ãstrogenanteil bleibt hier konstant, während der Gestagenanteil im Lauf des Zyklus verändert wird. Die Minipille stellt keinen Ovulationshemmer dar, weil sie kein Ãstrogen enthält. Sie verhindert die Befruchtung durch Verfestigung des Schleimpfropfes auf dem Muttermund.
Grundsätzlich sollte der Verordnung solcher Medikamente immer eine ausführliche Befragung und Untersuchung der Patientin vorangehen. So sollten Raucherinnen sowie Patientinnen mit Bluthochdruck oder Stoffwechselstörungen die Pille nur unter Vorbehalt und ständiger Kontrolle einnehmen. Auch verschiedene Medikamente können in Interaktion mit Ovulationshemmern treten, was möglicherweise zur gegenseitigen Wirkungsveränderung führt. Nebenwirkungen sind beispielsweise verstärkte Thromboseneigung, Depressionen, Brustspannen oder Zwischenblutungen. Ein höheres Risiko für Brustkrebs oder Unfruchtbarkeit durch die Einnahme von Ovulationshemmern konnte nicht nachgewiesen werden.
2006-07-30 14:49:39
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answer #5
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answered by mausi76 5
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die Hormondosis in der Pille täuscht dem Körper eine konstante Schwangerschaft vor. Daher kann sich kein Ei einnisten.
Die Periode, ist quasi bei Pillengebrauch "nur" eine Abbruchblutung, kein regulärer Monatszyklus.
Dadurch, dass der Körper der Frau konstant eine Scheinschwangerschaft durchlebt, kommt es natürlich zu Nebenwirkungen, z.B. Wasseransammlung, Gewichtszunahme, vergrößerten Milchdrüsen, etc.
Ich selber habe vor Jahren damit mit der Pille aufgehört. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das einfach zu viel Chemie ist. Da ich einen empfindlichen Magen habe, hatte ich konstant so einen Plastikgeschmack im Mund.
Die Kosten und die die dauernden Untersuchungen kommen auch noch dazu. Im Endeffekt schluckt man 21 Tage Hormone und ist eigentlich nur ca. 3 Tage fruchtbar. Wenn man die fruchtbare Zeit großzügig auslegt und ca. 3 Tage vor der fruchtbaren zeit und vier Tage danach, also im zeitraum von 10 Tagen Kondome verwendet, macht das mehr Sinn.
2006-07-30 14:15:50
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answer #6
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answered by Anonymous
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Die Pille unterdrückt den sog. Eisprung vom Eierstock in den Eileiter. Nur durch diesen "Sprung" gelangt ein Ei in den Eileiter und kann dort befruchtet werden. Es wandert dann weiter in die Gebärmutter, nistet sich dort in der Schleimhaut ein und kann/sollte sich dort ungehindert teilen. Trennen sich nach der 1. Teilung beide Zellen voneinander und teilen sich separat weiter -gibt es eineiige Zwillinge.
2006-07-30 13:48:33
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answer #7
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answered by Lisa 1
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Was für Pille meinen Sie. Es gibt ein Haufen Pillen - gegen Diaroe, zum Verursachen von spontane Abtreibung, Beruhigungspillen, Kopfschmerzenpillen und fast für jeden Organ. Wenn sie diese "Pille" konkretisieren, lasse ich zu, dass ich antworten könnte.
2006-07-30 13:46:35
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answer #8
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answered by Leony 7
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Funktionsweise
Antibabypillen enthalten heute das künstliche Ãstrogen Ethinylöstradiol. Dieses wird mit unterschiedlichen Typen von Gestagenen kombiniert. Das moderne Gestagen Drospirenon wirkt z. B. einer Wassereinlagerung entgegen, die das Ãstrogen sonst verursachen würde, wodurch sich das Risiko einer unerwünschten Gewichtszunahme bei der Pilleneinnahme verringert.
Ãstrogene und Gestagene werden auch natürlicherweise vom weiblichen Körper produziert. Sie regeln den Ablauf des Monatszyklus und den Verlauf einer Schwangerschaft. Geringe Mengen an Ãstrogen fördern die Eireifung im Eierstock (Ovar), den Follikelsprung (Ovulation) und damit die Bereitschaft zur Empfängnis. Ist es zur Befruchtung der Eizelle (Oozyte) durch eine männliche Samenzelle (Spermium) und damit zu einer Schwangerschaft gekommen, produziert der weibliche Körper mehr Ãstrogen, was die Reifung einer neuen Eizelle unterbindet und einen weiteren Follikelsprung verhindert. Die bereits befruchtete Oozyte, die sich geteilt und in der Gebärmutter (dem Uterus) eingenistet hat, kann ungestört zum Embryo heranwachsen. Auch Gestagene haben während der Schwangerschaft einen schützenden Einfluss auf die befruchtete Eizelle. Sie verdicken etwa den Schleim, der den Gebärmuttermund (die Cervix uteri) verschlieÃt, so dass er für Spermien undurchlässig wird, und verändern den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, so dass sich kein weiteres Ei mehr einnisten kann.
Die in der Antibabypille enthaltenen Hormone machen sich diese natürlichen Effekte für die Verhütung zunutze. Wie bei einer Schwangerschaft unterdrücken sie die Eireifung, die Ovulation und verschlieÃen die Gebärmutter gegenüber Spermien. Dem weiblichen Körper wird sozusagen eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Die meisten Pillen führen einen regelmäÃigen „Zyklus“ dadurch herbei, dass nach 21 Tagen Pilleneinnahme entweder 7 Tage lang keine Pille genommen wird, oder über den gleichen Zeitraum eine Pille, die keine Hormone enthält. Letzteres wird besonders bei jungen Mädchen und Frauen, die niedrig dosierte Pillen (s. u.) nehmen, eingesetzt, damit -- der Einfachheit halber -- jeden Tag eine Pille genommen wird und die Pause nicht länger als 7 Tage dauert, denn dann wäre der Schutz vor einer Schwangerschaft nicht mehr gegeben. Da in der Einnahmepause keine Hormone zugeführt werden, kann der Körper die Gebärmutterschleimhaut nicht so aufrechterhalten, und eine Blutung setzt ein, wobei es sich hierbei um keine echte Menstruation handelt, sondern nur um eine Entzugsblutung. Bei vielen Patientinnen wird die Blutung durch die Pilleneinnahmen schwächer, manchmal wird die Pille deshalb auch als Mittel gegen starke Regelblutungen eingesetzt (vorausgesetzt, Empfängnisverhütung ist ebenfalls gewünscht). Immer gröÃerer Beliebtheit erfreut sich der sogenannte Langzeitzyklus. Hierbei wird die Pille durchgehend genommen und es kommt zu keiner Entzugsblutung mehr.
Ursprünglich waren Antibabypillen hochdosierte „Hormon-Bomben“. Heutzutage versprechen niedriger dosierte Pillen (Mikropille) die gleiche Sicherheit und weisen geringere Nebenwirkungen auf. Weiterhin gibt es die Minipille, die kein Ãstrogen enthält und im Gegensatz zur Mikropille nicht den Follikelsprung wegen einer anderen Hormonzusammensetzung verhindert, sondern nur den Schleim, der den Gebärmuttermund verschlieÃt, verdickt. Daher ist sie nur bei sehr regelmäÃiger Einnahme (auf die Stunde genau) sicher. Inzwischen ist auch eine Minipille mit dem Gestagen Desogestrel auf dem Markt (Cerazette), die nicht mehr auf die Stunde genau eingenommen werden muss und wie die Mikropille einen Eisprung verhindert.
Einige Gynäkologen weisen allerdings auf die Tatsache hin, dass gerade die niedrig dosierten Präparate sehr häufig den Eisprung nicht verhindern können („Durchbruchsovulation“). Daher haben heute fast alle Antibabypillen zusätzlich auch nidationshemmende Wirkung, was Kritiker schon als Form der Abtreibung sehen.
2006-07-30 13:38:25
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answer #9
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answered by Benedict 4
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Ich weiss es nicht ich bin ein Mann ;-)
2006-07-30 16:39:41
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answer #10
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answered by Anonymous
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