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2006-07-30 02:08:36 · 11 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Krankheiten & Beschwerden Sonstiges - Krankheiten

11 antworten

Gibt es besondere Merkmale/Symptome, an denen ich erkennen kann, dass ich infiziert bin?
Nein, die Infektion verläuft am Anfang meistens unbemerkt. Wirkliche Sicherheit gibt nur der Test! Es kommt vor, dass man sich nach der Infektion wie bei einer Grippe schwach fühlt. Das ist aber auch kein sicheres Anzeichen, sondern kann halt ebenso eine Grippe sein. Es dauert meistens Jahre, bis sich das Virus wirklich klar bemerkbar macht

2006-07-30 02:12:08 · answer #1 · answered by Ana P 2 · 0 0

Wenn Sie sich für den besten Weg, um Candida zu behandeln suchen, sollten Sie an dieser Stelle aussehen http://hefe-infektion.naturliche.info
Auf dieser Seite finden Sie die beste Versorgung zu finden!

2014-11-16 23:06:17 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn Sie Akne haben, sollten Sie diese natürliche Heilmittel http://akne.naturliche.info versuchen
Ich habe jahrelang gelitten, und ich habe alle meine Probleme mit dieser Methode gelöst.

2014-11-16 23:04:34 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Es ist eine natürliche Methode, die Sie schwanger werden, wenn Sie Schwierigkeiten haben, hilft http://gebären.info
Ich habe ein paar Freunde, die keine Kinder haben könnte, dann einer von ihnen hat diese Methode ausprobiert und hatte Erfolg. Dann wird die andere auch versucht die gleiche Methode, und sie war erfolgreich!
Ich glaube nicht, es ist nur Glück ... sollten Sie uns einen Blick zu geben!

2014-11-09 16:56:56 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

mit hilfe eines sog. ELISA tests (enzyme linked immunosorbent assay) zu deutsch: enzymgekoppelte immunreaktion.
- wenn man aids hat bilden sich nach ca. 12 wochen sog. antikörper (ak) im blut. im labor nimmt man antigene (ag), das sind die sog. erreger:

1. man nimmt sog microtiter platten, beschichtet diese mit ag
2. zugabe des blutserums (entält ak's (primär (1.) des infizieten)
3. ak's binden an ag
4. dann kommt ein weiteres (sekundäres (2.)) enzymgekoppeltes ak hinzu, welches an dem primären ak bindet (wenn vorhanden, nur bei infektion).
5. zugabe eines farblosen substrates: wenn der sek. ak vorhanden, gibt es einen farbumschwung (zb. lila) dies ist der beweis für eine aidserkrankung.
dazu wird immer noch ein zweiter test durchgeführt (ein sog. WESTERN BLOT) da man ja auch sichergehen muss, dass die person wirklich aids hat. genauigkeit des ELISA ca. 99%

für ausschweifendere info schau mal im internet unter ELISA oder WESTERN BLOT nach,da ist das dann alles in aller breite erörtert.

2006-07-31 06:29:14 · answer #5 · answered by leo 3 · 0 0

Also, AIDS kann man schon erkennen, aber dann ist es schon relativ spät.

Im Volksmund sagt man fälscherweise AIDS-Infektion, wenn man HIV meint. Dabei ist HIV der Krankheitserreger und AIDS die schon ausgebrochene Krankheit.

Man kann sich also nicht mit AIDS infizieren, genauso wenig kann man einen HIV Infizierten erkennen.

Wenn der Körper mit HIV infiziert ist, dann versucht die Immunabwehr den Virus zu besiegen. Deswegen dauert es relativ lange bis AIDS ausbricht. AIDS bedeutet nichts anderes als erworbene Immunschwäche Krankheit.

Wenn die Körperabwehr dann zusammengebrochen ist, können sich allerlei Krankheiten entwickeln, die bei stabiler Immunabwehr nie passieren könnten. Typische Beispiele sind der Candidabefall der Mundhöhle (Candida = Pilz) und das sog. Kaposi Syndrom, eine Art Hautkrebs, das sich über den ganzen Körper ausbreiten kann.

Man sieht dann weißliche Beläge auf der Zunge, die Zunge sieht dann aus wie mit einer dünnen Schicht weißer Watte belegt und milchkaffeeartige Flecken auf Oberschenkeln, am Rücken, Armen und Gesicht.

So gesehen, kann man AIDS sehr wohl erkennen. Allerdings kommen diese Erscheinungen relativ spät vor und die wenigstens werden sie offen zeigen.

2006-07-30 20:13:23 · answer #6 · answered by Mika M 4 · 0 0

Symptome
Wichtig ist die Unterscheidung von HIV und AIDS. Mit HIV wird das Virus bezeichnet, das nach einer variablen Latenzzeit (s.o.) zum Krankheits-Syndrom AIDS führen kann. Das bedeutet, dass ein HIV-infizierter Mensch völlig gesund sein kann, nämlich genau so lange, bis er an einer "AIDS-definierenden Krankheit" erstmalig erkrankt. Diese AIDS-definierenden Krankheiten sind in einem eigenen Abschnitt (s.u.) aufgeführt. Ist die Krankheit erfolgreich behandelt worden, findet dennoch keine "Rückstufung" statt. Zu beachten ist, dass diese Definitionen von Menschen gemacht sind. Kategorisierungen sind dann richtig, wenn sie für Eindeutigkeit sorgen, nicht jedoch, wenn sie Menschen schaden können. In unserer Gesellschaft ist der Begriff "AIDS" mitunter immer noch negativ behaftet. Um Diskriminierungen zu umgehen, sprechen die Behandler heute ganz allgemein von HIV-Patienten, unabhängig vom Stadium ihrer HIV-Infektion.

Stadieneinteilung
Seit 1993 ist die Stadieneinteilung präzisiert worden, indem nach einer stattgefundenen HIV-Infektion drei Stadien unterschieden werden. Diese Klassifikation entstammt den Centers for Disease Control (CDC), der amerikanischen Bundesbehörde für Infektionskrankheiten und Prävention. Je nach bereits aufgetretener Erkrankung werden zur Stadieneinteilung die Großbuchstaben A, B oder C verwendet. Nach der Zahl der noch vorhandenen T-Helferzellen wird dem jeweiligen Buchstaben ein Zahlenwert zugewiesen, so dass eine Klassifizierung von A1 bis C3, also eine 3x3-Matrix entsteht. Bei mehr als 500 T-Helferzellen/µl Blut wird eine 1 hinzugefügt, bei 200-499 Zellen eine 2 und bei weniger als 200 eine 3. Auf Grund der guten Behandlungsmöglichkeiten wird von einigen Experten neuerdings der Sinn dieser Klassifizierung wieder in Frage gestellt.

A: HIV-positiv, Neuinfektion und/oder asymptomatisch
Als HIV-positiv wird jede Person bezeichnet, bei der HIV direkt oder indirekt aus dem Blut nachgewiesen wurde. Asymptomatisch bedeutet, dass keine subjektiven Beschwerden vorliegen. In dieser Situation kann sich das so genannte Lymphadenopathie-Syndrom (LAS) ausbilden, das zu Lymphknotenvergrößerungen an verschiedenen Körperstellen führt. Die Lymphknoten durchmessen dann mehr als 0,5 cm (außer in der Leistenregion, hier sind sie normalerweise schon bis zu 1 cm groß!!) und sind nicht druckschmerzhaft. Unabhängig davon kommt es 1-6 Wochen nach der Infektion in 70 % der Fälle zur so genannten akuten HIV-Erkrankung, die ähnlich einem grippalen Infekt verläuft und deshalb leicht mit ihm verwechselt werden kann. Es treten allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfälle, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Fieber auf. Etwas spezieller sind Symptome wie Halsentzündung, geschwollene Lymphknoten und ein Hautausschlag, der sich hauptsächlich am oberen Körperstamm zeigt. Dabei treten bis zu 1 cm große Flecken verstreut auf, die auch etwas geschwollen sein können; sie jucken entweder leicht oder gar nicht. Dieser Hautausschlag verschwindet innerhalb von 1-2 Tagen wieder.

B: HIV-positiv, HIV-assoziierte Erkrankungen
Das mittlere Stadium einer HIV-Infektion hat folgende Symptome:

wiederholt Fieber über 38,5 °C, das keine andere Ursache hat
Durchfälle (Diarrhö), die länger als einen Monat auftreten und keine andere Ursache haben
Pilzbefall des Mund-Rachenraumes (orale und/oder pharyngeale Candidiasis)
Pilzbefall der weiblichen Genitalien (Vulva bzw. Vagina: chronisch oder schwer therapierbar)
Gürtelrose an mehreren Stellen oder wiederholt auftretend (multisegmentaler oder rezidivierender Zoster)
Nervenerkrankungen an Armen und Beinen (periphere Neuropathien)
Gewebsveränderungen am Gebärmutterhals
weißliche, behaart wirkende Mundschleimhautveränderungen (orale Haarleukoplakie)
Infektion mit Listerien (spez. Bakteriengattung)
Bakterielle Blutgefäßinfektion (bazilläre Angiomatose)
Beckenentzündungen z.B. mit Abszess im Eileiter bzw. Eierstock

C: AIDS
Das Syndrom AIDS (früher auch "Vollbild AIDS" genannt) ist gekennzeichnet bzw. definiert durch:

starken Gewichtsverlust (Wasting-Syndrom)
erhebliche Einschränkungen der Hirnfunktion, massive intellektuelle Einbußen (HIV-Enzephalopathie)
Opportunistische Infekte durch Parasiten, Viren, Bakterien, Pilze oder Protozoen mit Erkrankungen wie z.B. Tuberkulose, Toxoplasmoseinfektionen, wiederholte Salmonellen-Septikämien, wiederholte bakterielle Lungenentzündungen, Pneumocystis-carinii-Pneumonie, Pilzbefall von Speiseröhre, Luftröhre, Bronchien oder der Lunge, Herpes-Infektionen/Geschwüre in Lunge, Speiseröhre oder Magen.
CMV(Zytomegalievirus)-Infektion verschiedener Organe, besonders der Netzhaut, aber auch generalisiert
von Vögeln übertragene Pilzinfektion außerhalb der Lunge (extrapulmonale Kryptokokkose)
chronische Darminfektion mit einer Einzeller-Gattung (Kryptosporidiose)
Infektion mit so genannten atypischen Mykobakterien (verwandt mit Tuberkulosebakterien)
Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML), eine virusbedingte Entmarkungskrankheit des Gehirns
durch HIV hervorgerufene bösartige Erkrankungen wie das Kaposi-Sarkom, bösartige Lymphome, Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)
Ein klinisches Beispiel: Ein 36-jähriger Mann ist seit 6 Jahren HIV-positiv. Ende 1999 trat bei ihm zum ersten Mal ein Befall der Wangen- und Rachenschleimhaut mit einem Hefepilz auf. Die T-Helferzellzahl lag zu diesem Zeitpunkt bei 190/µl Blut. Ansonsten war der Mann immer gesund. Seit Sommer 2000 führt der Patient eine antiretrovirale Therapie (ART) durch; infolgedessen ist die Zahl der T-Helferzellen auf 320/µl angestiegen. Bei dem beschriebenen Patienten liegt eine HIV-Infektion im Stadium B3 nach CDC vor.

Umgang mit erwachsenen HIV-Infizierten
Aus der Tatsache, dass eine Infektion nur über Blut, Sperma und Vaginalsekret und nicht z.B. über eine Tröpfcheninfektion erfolgt, ergeben sich bereits die meisten Verhaltensweisen im Umgang mit einem infizierten Menschen:

Jeder alltägliche soziale Kontakt im Beruf und Privatleben mit Händereichen, Umarmen usw. ist völlig unbedenklich. Auch das gemeinsame Benutzen von Besteck, Geschirr, Gläsern, Toiletten, Handtüchern u.ä. ist unbedenklich. Es gibt keinerlei Hinweise auf ein erhöhtes Infektionsrisiko für Menschen, die mit einer infizierten Person im selben Haushalt leben. Dabei sollten natürlich gewisse Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden und z.B. keine gemeinsame Zahnbürste benutzt werden, da hier über kleinere Verletzungen beim Zähneputzen ein Restrisiko vorhanden sein kann.

Risikoreich sind dagegen intime Beziehungen - gleichgültig ob hetero- oder homosexuelle. Die deutschen AIDS-Hilfen haben in den vergangenen Jahren wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet, u.a. dadurch, dass sie eine eindeutige, unverklemmte Sprache benutzt haben, die jeder verstehen kann. Grundlage eines effektiven Schutzes vor einer HIV-Infektion ist die konsequente Anwendung von safer sex. Aufforderungen wie "lebe enthaltsam" oder "sei immer treu" gehen an der Lebenswirklichkeit vorbei.

Umgang mit HIV-infizierten Kindern
Kleine Kinder pflegen normalerweise miteinander zu raufen, sich zu kratzen, zu schlagen oder zu beißen. Das ist ein Teil ihrer Entwicklung und kaum mit Argumenten zu unterbinden. Trotzdem ist ein infiziertes Kind in diesem Alter für andere Kinder keine Gefahr. Weltweit hat es durch "raufende" Kinder keinen dokumentierten Fall einer Übertragung gegeben. Eine Meldung der Infektion an die Erzieher zum Schutz der anderen Kinder ist nicht vorgeschrieben und auch nicht notwendig. Zum Schutz des infizierten Kindes ist eine Information der Erzieher über die HIV Infektion eventuell sinnvoll, um z.B. bei einem Masernfall im Kindergarten das Kind zu Hause zu lassen. Eine offene Wunde sollte sowieso, auch wegen anderer Viruserkrankungen, immer von Erziehern mit der gebotenen Vorsicht behandelt werden.

2006-07-30 10:25:33 · answer #7 · answered by mausi76 5 · 0 0

Beim Arzt kannst Du Dich untersuchen lassen und in der Apotheke kann man so glaube ich auch einen Test kaufen.

2006-07-30 09:19:35 · answer #8 · answered by wollibolli321 1 · 0 0

du stellst fragen, wo man meinen könnte, du kommst von einem anderen stern! hier...liest du:

Aids
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel erläutert die Immunschwächekrankheit Aids; für andere Bedeutungen siehe Aids (Begriffsklärung).

Acquired Immune Deficiency Syndrome (engl. für erworbenes Immundefektsyndom, zumeist als AIDS oder Aids abgekürzt) bezeichnet eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen infolge der durch Infektion mit dem HI-Virus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten.[1] Diese Symptome bestehen aus Sekundärinfektionen (auch opportunistische Infektionen genannt) und Tumoren. Bereits während der mehrjährigen, symptomfreien Inkubationsphase kommen antivirale Medikamente zum Einsatz, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern können. Eine Heilung ist jedoch nicht möglich, da die HI-Viren nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden können.

Aids wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt und tritt in Gestalt einer Pandemie auf. Die WHO schätzt die Anzahl der 2005 an Aids Verstorbenen auf etwa 2,8 Millionen Menschen, mit 38,6 Millionen lebenden Infizierten und 4,1 Millionen Neuinfektionen. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt weltweit durchschnittlich bei etwa 1% der 15–49-jährigen, erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um 20%. [2]


HI-Virus, das sich aus einer Immunzelle herauslöstInhaltsverzeichnis [Anzeigen]
1 Ansteckung
2 Ansteckungswahrscheinlichkeit
3 Untersuchung
3.1 HIV-Test
3.2 Meldepflicht
3.3 Definition und Klassifikation des AIDS
4 Krankheitsverlauf
5 Therapie
5.1 Nukleosidanaloga (NRTI)
5.2 Nicht-Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI)
5.3 Proteaseinhibitoren (PI)
5.4 Fusionsinhibitoren
5.5 Highly Active Antiretroviral Therapy (HAART)
5.6 Startzeitpunkt einer HAART
6 Vorbeugung
7 Entstehungstheorien
7.1 Curtis und Hooper (Polio-Impfstoffe)
7.2 Theorie von der Affenjagd
8 Geschichte
9 Verbreitung des HI-Virus
9.1 Allgemein
9.2 Weltweit
9.3 Deutschland
9.4 Österreich
9.5 Schweiz
9.5.1 Ansteckungen
10 Aids in Afrika
10.1 Ausbreitung
11 Kritik an den vorherrschenden Erklärungen
11.1 Wissenschaftliche Vorbehalte
11.2 Verschwörungstheorien
12 Sozialethische Beurteilung
13 Gegenwart/Aktuelles
14 Literatur/Medien
14.1 Aufsätze
14.2 Bücher (wissenschaftliche Sicht)
14.3 Bücher (HIV-Denialists)
14.4 Zeitschriften
14.5 Filme
14.5.1 Spielfilme
14.5.2 Dokumentationen
15 Siehe auch
16 Referenzen
17 Weblinks
17.1 Beratungen
17.2 Kritiker der viralen Aids-Erklärung
17.3 Dokumente



Ansteckung
Das HI-Virus wird mit den Körperflüssigkeiten Blut, Sperma, Vaginalsekret, Liquor und Muttermilch übertragen. Potentielle Eintrittspforten sind frische, noch blutende Wunden in Schleimhäuten (Bindehaut, Mund-, Nasen-, Vaginal- und Analschleimhaut) bzw. nicht ausreichend verhornte, leicht verletzliche Stellen der Außenhaut (Eichel, Innenseite der Vorhaut). Die häufigsten Infektionswege sind der Vaginal- oder Analverkehr ohne Verwendung von Kondomen, der aufnehmende Oralverkehr (Schleimhautkontakt mit Sperma bzw. Menstruationsblut; bei unverletzter Mundschleimhaut stellt der Kontakt mit Präejakulat oder Vaginalsekret ein vernachlässigbares Infektionsrisiko dar, ebenso der passive Oralverkehr) und die Benutzung kontaminierter Spritzen bei intravenösem Drogenkonsum. Homosexuelle Männer gelten als Risikogruppe, da häufige Partnerwechsel und Analverkehr in der Szene weit verbreitet sind. Wie hoch das Risiko beim Geschlechtsverkehr ist, hängt vor allem von der Viruslast in der Samenflüssigkeit, im Scheidensekret und im Blut ab. Diese ist unmittelbar nach der Infektion, bevor sich Antikörper gebildet haben, besonders hoch, nimmt dann aber zunächst ab und steigt in späten Stadien der Erkrankung wieder an.

Bluttransfusionen bergen ebenfalls das Risiko einer HIV-Infektion, Routineüberwachung der Blutspender – wie sie in Deutschland seit 1985 durchgeführt wird – reduziert dieses jedoch stark. Aufgrund des durchschnittlich etwa 25 Tage andauernden Zeitfensters, während dem eine Neuinfektion noch nicht durch einen Test nachgewiesen werden kann, verbleibt jedoch eine Restgefahr.[3]

Das Risiko einer Infektion eines Kindes durch eine HIV-infizierte Mutter während der Schwangerschaft oder während der Geburt wird auf 10 bis 30%[4] geschätzt. Bei bekannter HIV-Infektion der Mutter kann das Risiko einer Übertragung auf das Kind durch die Gabe antiretroviraler Medikamente und die Geburt durch Kaiserschnitt auf ca. 2% vermindert werden.

Die HIV-Konzentration in Tränen, Schweiß und Speichel reicht für eine Ansteckung nach heutigem Erkenntnisstand nicht aus. Zudem erscheint aufgrund der Aids-Epidemiologie eine Infektion über Insekten oder Tröpfcheninfektion als unwahrscheinlich.[5]

Mittels postexpositioneller Prophylaxe (PEP) kann nach einem Vorfall einer möglichen Infektion entgegengewirkt werden. Die 28 Tage andauernde, medikamentöse PEP bietet nur dann vollständigen Schutz, wenn die Behandlung innerhalb von zwei Stunden nach Exposition begonnen wird und kann bis zu bis zu 24 nach intravenöser und bis zu 72 Stunden nach Exposition über die Schleimhäute noch immer wirksam sein.[4]


Ansteckungswahrscheinlichkeit
Die Infektionswahrscheinlichkeit liegt bei den meisten Übertragungswegen zwischen 1:100 und 1:1000. Wichtigste Ausnahme ist die Übertragung von der Mutter auf das Kind während der Geburt mit einer Infektionswahrscheinlichkeit von ca. 15 % und durch eine verseuchte Bluttransfusion, wo das Infektionsrisiko 95 % beträgt.

Die folgenden Häufigkeiten sind Durchschnittswerte, die durch Partnerstudien und epidemiologische Studien ermittelt wurden. Das individuelle Risiko kann sehr viel höher sein. So erhöht eine gleichzeitig vorliegende andere Geschlechtserkrankung das Infektionsrisiko um das 5- bis 10-fache, eine hohe Viruslast des Überträgers sogar um das 10- bis 30-fache. Geschlechtsverkehr während der Regelblutung der Frau ist mit einem erhöhten Infektionsrisiko für beide Partner verbunden, beschnittene Männer haben ein geringeres Infektionsrisiko. Insgesamt scheint das Infektionsrisiko nicht konstant über die Anzahl der Kontakte zu sein, so dass das Risiko einzelner Kontakte womöglich erheblich zu niedrig angegeben ist. Mit besseren Medikamenten sinkt möglicherweise das Übertragungsrisiko.

Ungeschützter vaginaler Geschlechtsverkehr mit einem HIV-positiven Partner ist mit einem Risiko einer HIV-Infektion von ca. 0,05 - 0,15 % für die Frau, und zwischen 0,03 - 5,6 % für Männer verbunden, tendenziell jedoch für Männer etwas geringer als für Frauen.
Das Infektionsrisiko für Oralverkehr beim Mann (Fellatio), bei dem Sperma in den Mund aufgenommen wird, ist geringer, eine Infektion ist jedoch nicht ausgeschlossen. Eine Infektion durch Vorflüssigkeit („Lusttropfen“) ist sehr unwahrscheinlich. Bei Oralverkehr bei der Frau (Cunnilingus) wird das Risiko ebenfalls als geringer als beim vaginalen Geschlechtsverkehr angesehen. Auch das Risiko beim sogenannten Rimming wird als äußerst gering eingeschätzt.
Bei Analverkehr treten häufig kleine Risse an der Schleimhaut auf. Dementsprechend liegt das Risiko für den passiven Teilnehmer beim Analverkehr um 0,8 % und um 0,3 % für den aktiven Teilnehmer.
Andere Sexualpraktiken, bei denen kein Kontakt zu Schleimhäuten, Blut, Sperma oder Vaginalsekret besteht, haben ein extrem geringes Infektionsrisiko.
Das Infektionsrisiko durch Nadelstiche hängt sehr von der Situation ab. Das Infektionsrisiko wird durchschnittlich mit 0,3 % angegeben und steigt mit folgenden Faktoren: sehr tiefe Verletzungen (16-fach erhöht), sichtbare Blutspuren auf der Nadel oder Nadel war vorher in einer Vene oder Arterie des Überträgers (jeweils 5-fach erhöht), bei hoher Viruslast des Überträgers (6-fach erhöht). Das Risiko bei Hohlnadeln ist höher als bei geschlossenen Nadeln.
Das Risiko, sich bei gemeinsamer Benutzung einer Kanüle, meist beim Spritzen von Heroin, zu infizieren, liegt um 0,7 % und sinkt mit dem zeitlichen Abstand zwischen den Injektionen, allerdings nur langsam, da in der Kanüle eingeschlossene Viren lange infektiös bleiben können, teilweise auch noch nach Tagen. Ein Auskochen der Nadeln ist zwar generell möglich, wenn es lange genug durchgeführt wird, allerdings sind handelsübliche Nadeln nicht dafür geeignet, weil die verwendeten Kunststoffe nicht entsprechend hitzefest sind. Eine chemische Desinfektion (Alkohol oder andere Desinfektionsmittel) ist nicht ausreichend, weil nicht gewährleistet ist, dass die Substanzen ganz in die Kanüle eindringen.
Teilweise besteht die Möglichkeit einer Postexpositionsprophylaxe. Diese besteht aus allgemeinen Maßnahmen (Waschen des Penis nach dem Verkehr, Ausdrücken der Stichwunden und Behandlung mit Desinfektionsmittel) und spezifischen Maßnahmen wie der Gabe von antiretroviralen Medikamenten. Nach einem Ansteckungsverdacht sollte immer sofort ein Arzt aufgesucht werden, der über mögliche Maßnahmen informiert und diese auch einleiten kann.

2006-07-30 09:14:06 · answer #9 · answered by WOLF 5 · 0 0

Ich habe mal gehört,daß man da ziemlich abnehmen soll.
Auch ohne Diät.
Aber besser wäre es bei einem Arzt ziemlich bald einen Test machen zu lassen.
Denn wenn man Aids hat,gefährdet man auch andere,mit denen man schläft.

2006-07-30 09:12:49 · answer #10 · answered by Sylvix 2 · 0 0

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