Warum tust Du Dir das eigentlich an? Nur weil es Deine Mutter ist? Sorry, aber was kannst du denn für ihre Verfassung? Überlege Dir gut, ob Du Dir das weiterhin antun möchtest, denn solchen Menschen kann man es nie recht machen. Sie saugen Dich aus, nutzen Dich aus und machen DICH unter Umständen irgendwann auch depressiv. Denk an Deine Kinder und steige aus aus Deiner Abhängigkeit. Das klingt zwar krass, aber durch Deine Anwesenheit wird sich ihr Zustand nicht wirklich bessern. Ich weiß, daß man Angst hat, daß demjenigen etwas passieren könnte und man Angst davor hat sich hinterher schuldig zu fühlen. Aber Du bist Deiner Mutter nichts schuldig, gar nichts! Das ist ihr eigenes Problem, das sie selbst auf die Reihe kriegen muß. Schließlich ist sie nicht Dein Kind, sondern Deine Mutter (!). Du wirst niemals Dein eigenes erfülltes Leben führen können, wenn Du Dich intensiv um einen solchen Menschen kümmerst und Deine Kinder sollten Dir auf jeden Fall wichtiger sein, denn für diese brauchst Du Deine ganze Kraft und das ist schon ohne eine solche zusätzliche Belastung anstrengend genug. Sorry, aber das ist meine persönliche Meinung.
2007-11-13 18:47:53
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answer #1
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answered by TamiS 5
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Sie muss sich Hilfe holen und dich entlasten ! Du kannst für sie da sein aber wenn es dich belastet, sprich mit ihr und setze Grenzen. So ein Zustand ist auf Dauer untragbar und das wird sie gut verstehen. LG Cath
2007-11-13 18:48:32
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ja, Depressionen von Angehörigen sind belastend bis lähmend.
Sprich mal mit deiner Hausärztin über DEINE Probleme. Bei Depressionen tritt oft der "Umkehreffekt" ein, d.h je mehr und öfter Du hilfst, umso mehr betonen die Depressiven ihre Krankheit. Das tun sie nicht, um dir gewissermassen eins "auszuwischen", sie können nicht anders. Dieses Verhalten ist Teil ihrer Krankheit. Um aus diesem Dilemma herauszukommen, solltest Du Grenzen festlegen und dich nicht auf jede Forderung deiner Mutter einlassen. Möglich wäre ja auch, dass deine Mutter ihre Depressionen sozusagen wie eine Waffe gebraucht, um Zuwendung und Aufmerksamkeit zu erhalten. Nicht aus Bösartigkeit, sondern weil sie nicht anders kann. Insofern solltest Du dich z.B fragen:
- Hat sie tatsächlich Schmerzen?
- Muss ich wirklich beim Einkaufen dabeisein?
- Musst Du ihr tatsächlich sozusagen "auf Befehl" zuhören?
- Darf ich auch "Nein" sagen, wenn sie irgendetwas möchte?
2007-11-13 22:27:53
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answer #3
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answered by Anonymous
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Du kannst deiner Mutter nicht weiterhelfen, dazu braucht sie professionelle Hilfe.
Du kannst fuer deine Mutter da sein, das ist klar, und ich denke es ist sehr wohl auch die Pflicht fuer deine Mutter da zu sein, es seih denn zu viele Dinge sind in der Familie vorgefallen die das verunmoeglichen. Ist die Situation jedoch untragbar fuer dich, so wie du es beschreibst, solltest du zusammen mit deiner Mutter einen Termin bei einem Psychologen vereinbaren, um einen klaren Rahmen abzustecken.Es ist wichtig fuer einen depressiven Menschen das er sich nicht alleine gelassen fuehlt, gleichzeitig darf er sich nicht komplett gehen lassen, braucht Aufgaben die er, wenn es auch nicht leicht faellt, erledigen muss, so das er/sie beschaeftigt sind, und nicht nur gruebeln. Willst du fuer deine Mutter da sein, dann musst du es von Herzen, alles andere ist kontraproduktiv, und genau dafuer braucht es einen abgesteckten Rahmen, eine Struktur, fuer dich und deine Mutter. Denn nur mit fuer sie da zu sein um ihre leiden mitanzuhoeren ist es nicht getan. Zum einen hilft das deiner Mutter nicht weiter, und dir schon gar nicht, denn dich zieht es ueber kurz oder lang mit in diese negativ-Spirale, und wenn du nichts machst geht das schnell einmal auf deine Kinder weiter.
Wenn deine Mutter schon ueber Jahre Depressionen hat, und auch schon ueber Jahre in Behandlung sein sollte muesst ihr euch auch ueberlegen ob sie den oder die richtige Therapeuten/in hat, denn normalerweise dauert eine depressive Phase zwischen ein paar Wochen und Monaten. Und eine Depression ist eine heilbare Krankheit.
Informiere dich ueber Moeglichkeiten, aber auf keinen Fall so weitermachen.
Alles gute auf dem weiteren Weg und Gruesse aus der Schweiz
2007-11-13 19:53:34
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answer #4
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answered by lause 3
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Du musst dich einfach entscheiden.
Wieviel deiner Energie und Zeit willst du deiner Mutter opfern.
Denk nicht es wäre deine Pflicht. Es ist definitiv freiwillig.
Und du solltest auch abschätzen ob deine Mutter es sich nicht vielleicht zu gemütlich macht, bloß weil du so hilfsbereit bist.
Eine Depression überwinden ist allein fast unmöglich, klar.
Aber selber muss man da schon auch was leisten. Nicht nur du.
Bei dir wohnen lassen ist definitiv falsch. Du belastest deine eigene Familie und dich in einem Maße was nicht nötig ist.
Eine Depression ist eine Krankheit und nichts anderes. Ärztliche behandlung muss her. Und der behandelnde Arzt kann dich dann auch beraten. Er wird dir sicher nicht raten deine Mutter bei dir wohnen zu lassen. Wenns so weit schon ist, dass sie alleine nicht zurecht kommt, muss sie sowieso in die Klinik.
Also, vergiss nicht, dass du nicht nur deiner Mutter und deiner Familie sondern auch dir selber verpflichtet bist.
2007-11-13 18:54:36
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answer #5
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answered by Anonymous
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Tief durchatmen und deiner Mutter vorschlagen, ihr behilflich zu sein, eine ihrer Krankheit entsprechend hilfreichen Therapie (Tagesklinik oder evtl Kurmassnahme) in Absprache mit ihrem Arzt zu finden. Erkläre ihr in ruhigen Worten, wie du dich fühlst und wie sehr du unter Druck stehst. Es wird ihr nämlich auch schaden, wenn du unter diesem Druck in die Knie gehst. Sie ist deine Mutter und sollte so einsichtig sein, dich zu entlasten und ihr Leben stückweise wieder selbstverantwortlich zu gestalten.
Es gibt auch Ansprechpartner über die Caritas vor Ort, bei uns hier zum Beispiel gibt es eine Gruppe Angehöriger von Leuten mit psychischen Problemen. Da hättest du dann die Chance beraten zu werden und unterstützt zu werden. Nimm diese Hilfe in Anspruch, denn ich bin mir sicher, du leidest lieber selber, als in den Verdacht zu geraten, deine Mutter im Stich zu lassen. Aber das tust du nicht, denn letztenendlich muss sie ihre Situation erkennen, verbessern und nur dann auf Hilfe zurückgreifen, wenn es absolut nicht anders geht. Dich als ständigen Kummerkasten zu missbrauchen, geht überhaupt nicht, damit reisst sie dich mit runter. Als Mutter sollte ihr auch dein Wohlbefinden am Herzen liegen. Jammern hilft nicht, sie muss sich selber aufrappeln und als erstes einen Facharzt für Psychiatrie aufsuchen.. es gibt mittlerweile sehr wirksame Medikamente, die gegen Depressionen helfen.. z. B. Citalopram..
Bitte fange an, Grenzen zu ziehen und erhalte dich für deine Familie. Ich bin Mutter einer sehr kranken schwerbehinderten Tochter.. und vereine deine Problematik (24h-Pflege allein zu Haus) und die deiner Mutter.. d.h. ich hatte Depressionen, meine Kraft reichte nicht weit, ich musste mich schon zu jedem Entschluss quälen und hatte Antriebsschwächen.. jetzt nehme ich das Medikament.. werde regelmässig untersucht und kann sagen, mein Allgemeinbefinden hat sich, obwohl die Belastung zu Hause eher zu-als abnimmt, stark verbessert. Ich schmeisse meinen Haushalt, versorge mein Kind allein und führe eine Ehe... Der Punkt ist: siehst deine Mutter ihr und damit dein Problem ein, werdet ihr eine Lösung finden die euch beiden hilft. Wenn sie das nicht will, dann musst du Prioritäten setzen, denn dann geht das am Ende auf deine gesundheitlichen und sogar ehelichen Kosten. Das lasse bitte nicht zu. Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke für eine einvernehmliche Lösung.
2007-11-13 19:51:58
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answer #6
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answered by Anonymous
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wichtig bei depressionen sind..dass deine mutter eigenverantwortung lernt, solange du ihr alles abnimmst wird sie nie lernen für sich selbst verantwortlich zu sein. dass wie bei kindern...denen zeigst du ja auch selbstständig zu leben und mit ihren problemen fertig zu werden. es heißt ja nicht dass du deine mutter nicht liebst aber ihr ist sicherlich mehr geholfen wenn sie lernt sich selbst zu helfen. da musst du irgendwann hin kommen sonst kannst dich gleich einweisen lassen. rede doch mal mit deinem hausarzt darüber, vielleicht hat der ne gute idee. alles gute
2007-11-13 19:11:30
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answer #7
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answered by Anonymous
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das geht sicher vielen so! du brauchst dringend deinen eigenen freiraum, sonst wirst du am ende noch krank.
oft denken wir das wir helfen müßen, das wir ihnen das schuldig sind. aber es ist nicht so, du mußt lernen an dich zu denken.
versuche eine selbsthilfe gruppe für angehörige in deiner nähe zu finden. manschmal hilft es wenn man weiß das es anderen genau so oder ähnlich geht.
an sonsten würde ich dir raten selbst mal mit einem therapeuten zu reden. der kann dir sicher weiter helfen.
ich wünsch dir weiterhin viel krat!
lieben gruß
cetti
2007-11-13 19:03:44
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ja, das verstehe ich gut. Meine Mutter war schon früh dement und wurde trotzdem 88 Jahre alt. Ich pflegte sie die letzten 11 Jahre in meiner Wohnung. Ich hätte es nicht getan, wenn ich gewußt hätte, wie schwer mich das belastet. Ich hätte auch nicht gedacht, das sie noch 11 Jahre lebt, als ich sie zu mir nahm.
Sowas sollte doppelt und dreifach überlegt werden. Man kann sich in dem Fall sehr überschätzen.
Anne
2007-11-13 19:01:28
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answer #9
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answered by Anne 7
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Ich kann sie gut verstehen denn ich hatte in der Familie auch ein depressive Mensch der mich viel in anspruch genohmen hatt. Sie müssen unbedingt die Grenze ziehen vielleicht merkt sie gar nicht wie sehr sie sie belastet. Ihre Mutter soll auf jeden Fall eine Verhaltenstherapie machen da sie anscheinen immer auf dieselbe Männer einfällt die sie entäuschen und das ist ein Teufelkreis so kommt sie nie aus der Depression raus. wegen der Schmerzen soll sie abklären lassen denn sie können psychosomatisch sein dafür ist Akupunktur sehr zu empfelen oder Massage, fals es doch somatisch sind gibt es gute Schmerztherapeuten (meistens Nervenärzte). In dem sie viel zuhören übernehmen sie die Rolle des Therapeutes und das zestört auch die Bezihung Mutter/Tochter. Dass heißt nicht das sie sie nie mehr zuhören aber diese Personen neigen dazu immer deselbe Kummer 100-male zu erzählen, sie muss aber endlich aufwachen und etwas ändern nicht nur beklagen davon wird sie nicht gesund.Sie sollen feste Zeiten ausmachen wann sie mit ihr etwas unternehmen und wann sie etwas für sie tun denn sie können auch sehr schnell selber in Depressionen verfallen wenn sie nicht auf sie aufpassen. Ihre Beziehung leidet bestimmt auch darunter und die Kinder brauchen selbst so viel Aufmerksamkeit wann haben sie noch Zeit für sie selbst?Ich wünsche ihnen das sie schaffen Grenzen zu ziehen.
Sagen sie ihr das sie sie immer noch lieben auch wenn sie Zeit für sie brauchen und ihre Familie. Machen sie ihr denn Vorschlag sie bei der Suche einen Therapeuten/in zu helfen und bei der erste Sitzung sie zu begleiten. Viel Glück und passen sie auf sie auf!
2007-11-13 20:13:48
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answer #10
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answered by Lena 4
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