Ihr habt eigentlich das Richtigste gemacht. Nicht jeder "epilepsieähnlicher" Anfall ist "epileptischer Anfall". Das kann auch Entzugssydrom (nach Missbrauch mit Medikamenten) sein. Dann ist der Anfall nicht generalisiert, sondern nur ein Teil der Körper zittert. Beim generalisierten Anfall lässt man normalerweise Urin zu und hat Schuam um die Lippen. Lagern Sie den Kopf des Patienten nach dem Anfall seitlich, um das Einatmen von Erbrochenem in die Luftröhre (Aspiration) zu verhindern.
Wenn der Patient längere Zeit krampft (über zehn Minuten Dauer) oder zwischen zwei Anfällen nicht aufwacht, müssen Sie sofort den Notarzt verständigen. Für diese schweren Anfallsausprägungen (Status epilepticus) gibt es europäische Behandlungsleitlinien*. Sie sehen ein straffes Stufen-Schema aus Medikamenten zunehmender Stärke vor. Sollten diese Medikamente den Anfall nicht komplett durchbrechen, wird der Patient auf eine Intensivstation aufgenommen und in ein künstliches Koma versetzt. Dies ist die wirksamste Maßnahme gegen einen sonst nicht behandelbaren Status epilepticus.
Im Krankenhaus wird untersucht, ob wirklich epileptisch krank ist, und alle Sachen, die ich unten kopiert habe. Am wichtigsten ist zur Zeit des Anfalls selbst (wenn das zuhause passiert), ein weiches Portmonnai oder etwas weiches zwischen den Zähnen zu stecken, damit sich die Zunge nicht verletzt wird. Bei generelisiertem Anfall kann man als Laye, ohne Erfahrung, nicht besonders viel tun..
G40 - Fallsucht (Epilepsie)
Epilepsie ist eine anfallsartige Funktionsstörung des Gehirns. Die Ursache sind ungehemmte elektrische Entladungen von Nervenzellen. Man unterscheidet die idiopathische (von sich aus entstandene) Epilepsie, bei der die Ursachen unklar sind, von der symptomatischen Epilepsie, die durch eine Hirnerkrankung verursacht wird.
Zu den Auslösern der symptomatischen Epilepsie zählen:
Fehlbildungen des Gehirns,
Hirnschädigungen durch Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen,
Hirnverletzungen,
Hirninfarkt oder -blutung,
Gehirntumoren,
Gehirnentzündungen,
Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch (+ Entzug),
Vergiftungen,
bestimmte Stoffwechselerkrankungen
und/oder genetische Störungen.
Mediziner unterscheiden fokale Anfälle, die an einem umschriebenen Ort im Gehirn entstehen, und generalisierte Anfälle. Sie betreffen das gesamte Gehirn oder zumindest Anteile beider Gehirnhälften gleichzeitig.
Symptome des fokalen Anfalls sind z.B. subjektiv gehörte Geräusche, Berührungsgefühle, Muskelzuckungen, Lichtblitze, unwillkürliche, automatisch ablaufende Funktionen wie Kauen, Schmatzen (so genannte Automatismen).
Bei einem generalisierten Anfall kommt es zu Zuckungen und Kontraktionen der Muskulatur (tonisch-klonischer Anfall), oftmals mit einem Zungenbiss sowie unkontrolliertem Harn- und Stuhlabgang. Der Betroffene ist dabei nicht ansprechbar und ist danach sehr erschöpft.
Epilepsie - Symptome
Epilepsie wird umgangssprachlich häufig als Krampfleiden bezeichnet. Es handelt sich um eine Fehlfunktion des Gehirns, ausgelöst durch Nervenzellen, die unkontrolliert Impulse abfeuern (siehe Ursachen der Epilepsie). Epilepsien gehören zu den häufigsten Funktionsstörungen des Gehirns.
Die Epilepsie kann grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten, ein einmaliger Anfall bedeutet jedoch nicht, dass man sein ganzes Leben lang unter Anfällen leiden wird. Immerhin erleiden etwa fünf Prozent der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben einen epileptischen Anfall.
Erst wiederholte Anfälle, die nicht durch besondere Umstände (z.B. durch Fieber bei Kindern) verursacht wurden, rechtfertigen nach der Untersuchung durch einen Facharzt für Nervenkrankheiten (Neurologe) die Diagnose Epilepsie. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) haben etwa 0,6 Prozent der Bevölkerung in Europa Epilepsie, dies entspricht ca. 500.000 Menschen in Deutschland.
Einteilung der Epilepsie
Der fokale Anfall beginnt in einem abgegrenzten Teil der Hirnrinde. Je nachdem, welche Funktion dieser Bezirk hat, treten entsprechende Symptome auf, z.B. subjektiv gehörte Geräusche, Berührungsgefühle oder Muskelzuckungen. Beginnt der Anfall mit optischen Eindrücken, z.B. Lichtblitzen, befindet sich der Ursprung vermutlich in der Sehrinde. Bei Zuckungen der rechten Gliedmaßen, liegt der Ursprung in der linken Gehirnhälfte - bei Zuckungen der linken Gliedmaßen in der rechten Gehirnhälfte.
Bei einem einfach fokalen Anfall ist der Patient bei klarem Bewusstsein, wach und orientiert. Während des Anfalls ist er absolut in der Lage, mit der Umwelt zu kommunizieren. Bei einem komplex fokalen Anfall, der meist wie ein einfach fokaler beginnt, kommt es zu Bewusstseinsstörungen und so genannten Automatismen (unwillkürliche, automatisch ablaufende Funktionen wie Kauen, Schmatzen).
Ein zunächst fokaler Anfall kann sich über das ganze Gehirn ausbreiten, man spricht dann von sekundärer Generalisierung. Es kommt zum Epi-Grand-mal.
Generalisierter Anfall
Diese Anfälle betreffen mehr oder weniger das ganze Gehirn. Dennoch variieren die Symptome:
Der bekannteste Anfall ist der generalisierte tonisch-klonische Krampfanfall. In der tonischen Phase befindet sich der Patient in tiefer Bewusstlosigkeit. Die Beine und Arme sind zumeist gestreckt und die Atmung fällt aus. Gemeinsam mit der erhöhten Muskelspannung kann dies zu Sauerstoffmangel führen. In einigen Fällen färbt sich die Haut des Betroffenen durch den Sauerstoffmangel bläulich (Zyanose). Nach 10 bis 30 Sekunden folgt die klonische Phase mit Zuckungen in Armen und Beinen. Meist ist der Anfall nach ein bis zwei Minuten überstanden. Danach schläft der Patient, ist nur schwer aufzuwecken, kann sich an den Anfall selbst nicht erinnern und klagt über Muskelkater. Harn- und Stuhlabgang sowie ein Zungenbiss sind keine Seltenheit (Epi-Grand-mal).
Bei Abscencen (Epi-Petit-mal) kommt es zu sekundenlangen Bewusstseinsstörungen. Man beobachtet einen starren, leeren Blick, eventuell begleitet von oralen Automatismen und schwachen Muskelzuckungen. Der Patient hält kurz in seiner momentanen Tätigkeit inne, um damit nach einigen Sekunden wieder fortzufahren. Hinweise: Häufiges Blinzeln mit den Augen, Schmatzen, Kopfdrehung nach hinten oder zur Seite, eventuelle Senkung des Kopfes.
Myoklonien: Anhaltende Zuckungen in Armen und Beinen. Sie ähneln den Zuckungen wie man sie auch beim Einschlafen kennt.
Astatische (atonische) Anfälle, bei denen der Patient plötzlich zu Boden stürzt. Manchmal wird der Sturzanfall von Muskelzuckungen im Gesicht und Blinzeln begleitet.
Einige spezielle Epilepsieformen (-syndrome):
Epilepsie mit BNS-Krämpfen (Blitz-Nick-Salaam-Krämpfe, West-Syndrom) ist eine seltene, sehr ernstzunehmende Kleinkind-Epilepsie. Sie beginnt im Alter von zwei bis acht Monaten und trifft besonders Knaben. Bruchteile von Sekunden äußern sich die Krämpfe mit heftigen Muskelzuckungen, Nickbewegungen des Kopfes sowie Beugungen des Rumpfes und der Extremitäten. Das EEG zeigt ein typisches Muster (so genannte Hypsarrhythmie). Die Prognose ist abhängig von der ursprünglichen Hirnschädigung und ist meist ungünstig. Zirka 90 Prozent der betroffenen Kinder leiden an Entwicklungsstörungen.
Bei dem Lennox-Gastaut-Syndrom handelt es sich um eine Kombination von Sturzanfällen, nächtlichen tonischen Anfällen und Muskelzuckungen (Myoklonien). Das Syndrom tritt erstmals zwischen dem zweiten und siebten Lebensjahr auf. Ursache ist oft ein frühkindlicher Hirnschaden bzw. ein Gendefekt. Die Erkrankung ist nur schwer zu behandeln.
Zwischen fünf und zehn Prozent der Epilepsieerkrankten leiden an der juvenilen myoklonischen Epilepsie. Diese Erkrankung tritt erstmals im Alter von 12 bis 18 Jahren auf. Medikamente helfen zahlreichen Patienten, anfallsfrei zu leben. Sie verhindern Zuckungen der Arme und Beine. Viele Betroffene leiden auch an generalisierten Krampfanfällen, die Hälfte hat Absencen. Die Behandlung dauert oft ein Leben lang.
Die Rolando-Epilepsie ist eine Form der Kinderepilepsie. Sie zeigt sich oft im Rahmen nächtlicher einfach-fokaler Anfälle meist einer Gesichtshälfte und wird von kehligen Lauten und starker Speichelabsonderung begleitet. Der Patient ist während des Anfalls wach. Es kann sich daraus jedoch auch ein Grand-mal-Anfall entwickeln. Die meisten Betroffenen leiden nur unter wenigen Anfällen und werden nach dem 15. Lebensjahr gesund. Die Prognose ist gut. Es gibt oft Leseschwierigkeiten, Behinderungen bleiben aber nicht zurück.
Weitere Informationen finden sie auch unter Ursachen der Epilepsie und Behandlung von Epilepsie.
Untersuchungen
Für die Einordnung der epileptischen Anfällen ist die Beurteilung des Anfallsbildes sehr wichtig. Daher sind in diesem Zusammenhang Angaben von dritten Personen, die den Anfall beobachtet haben, wichtig. Ausserdem muss die Epilepsie von anderen, mitunter ähnlich erscheinenden Erkrankungen wie Bewusstseinsstörungen anderer Ursache, Krämpfen bei Stoffwechselentgleisungen oder psychisch bedingten Anfällen abgegrenzt werden. Zusätzlich muss nach einer möglichen Ursache einer symptomatischen Epilepsie, beispielsweise nach einem Hirntumor, gesucht werden. Folgende Untersuchungen können durchgeführt werden:
EEG (Elektro-Enzephalographie)
CT (Computer-Tomographie)
MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie)
In manchen Fällen werden zusätzlich Blutuntersuchungen oder Untersuchungen des Nervenwassers (Liquordiagnostik) durchgeführt.
Epilepsie - Ursachen
Die Epilepsie ist eine Funktionsstörung des zentralen Nervensystems. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden etwa 0,6 Prozent der Bevölkerung in Europa an Epilepsie. Das Risiko, an Epilepsie zu erkranken, ist in den ersten Lebensjahren und ab dem 60. Lebensjahr besonders hoch. Nur bei bestimmten Epilepsieformen wird eine erhöhte Bereitschaft zu Anfällen vererbt.
Man unterscheidet zwei Hauptgruppen von Epilepsien, die sich aber nicht scharf voneinander abgrenzen:
Wann wird eine Epilepsie behandelt?
Treten innerhalb eines halben Jahres zwei oder mehr epileptische Anfälle mit Bewusstseinsstörung auf, so ist eine Behandlung mit speziellen Medikamenten (Antiepileptika) angebracht, da sonst die Gefahr besteht, dass die Anfälle in Zukunft noch häufiger auftreten.
Bei der Diagnose bestimmter Epilepsien (Temporallappenepilepsie, Absencenepilepsie, myoklonisch-astatische Epilepsie, Lennox-Gastaut-Syndrom, BNS-Krämpfe) sollte die medikamentöse Behandlung sofort ohne Verzug begonnen werden, da sich in der Regel schon in der Zeit vor der Diagnosestellung viele Anfälle ereignet haben.
Handelt es sich um eine symptomatische Epilepsie, sollte zunächst die Grunderkrankung behandelt werden. Außerdem sollten die Faktoren vermieden werden, die einen epileptischen Anfall auslösen können. Verschiedene Therapiemöglichkeiten stehen dem Arzt zur Behandlung der Epilepsie zur Verfügung:
Medikamentöse Behandlung
60 bis 70 Prozent der Patienten hilft eine medikamentöse Behandlung, ein anfallsfreies Leben zu führen. Die Wahl des Antiepileptikums richtet sich in erster Linie nach der Art der Anfälle bzw. der Art der Epilepsie. Ziel der Behandlung ist die Anfallsfreiheit ohne unerwünschte Wirkungen oder mit erträglichen Nebenwirkungen. Je nach Wirkung und Nebenwirkungen muss die Dosis des Medikamentes individuell angepasst werden. Der Arzt beginnt mit der Monotherapie, verabreicht also nur ein Medikament.
Bei der medikamentösen Behandlung wird die Übererregbarkeit von Nervenzellen herabgesetzt oder es werden Hemmmechanismen verstärkt. Vor allem Medikamente, die über den GABA-Stoffwechsel wirken, werden verschrieben. GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist der wichtigste anfallshemmende Überträgerstoff im Gehirn. Vorraussetzung für eine erfolgreiche Therapie sind die regelmäßige Einnahme und ärztliche Kontrollen.
Wenn ein Medikament alleine nicht anschlägt, kommt eventuell eine Kombinationstherapie mit zwei verschiedenen Wirkstoffen oder das Umsetzen auf ein anderes Präparat in Frage.
Bei der Beurteilung der Therapiewirksamkeit steht die jeweilige Neubeurteilung der Anfallssituation im Vordergrund. Daher ist es sehr wichtig, dass der Betroffene einen Anfallskalenders führt. Dabei werden Häufigkeit und Schweregrad der epileptischen Anfälle notiert. Zusätzlich werden EEG-Kontrollen und Laborbestimmungen des Medikamenten-Blutspiegels durchgeführt.
Wenn über zwei bis drei Jahre keine Anfälle auftreten, wird der Arzt versuchen, die Medikamentendosis zu reduzieren. Im besten Fall setzt der Arzt die Medikamente nach und nach ganz ab. Sollten die Anfälle wieder auftreten, wird die Behandlung wieder neu beginnen müssen.
Versuchen Sie nie, selbst die Medikamente abzusetzen, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen - das kann lebensgefährlich sein.
Welche Alternativen zur medikamentösen Behandlung gibt es?
Etwa 20 bis 30 Prozent aller Epilepsiepatienten erweisen sich als medikamentös nicht ausreichend behandelbar. Etwa ein Viertel dieser Patienten, also fünf bis zehn Prozent aller Epilepsiepatienten, gelten als für einen epilepsiechirurgischen Eingriff geeignet. Die Epilepsie-Chirurgie zeigt gute bis sehr gute Ergebnisse bezüglich ihres primären Ziels - der Anfallsfreiheit.
Vorraussetzung für eine Operation ist, dass die Anfälle immer vom selben Ort im Gehirn ausgehen, das sind die so genannten fokalen Anfälle. Dieser Bereich muß gefahrlos und ohne andere nicht akzeptable Nachteile für den Patienten entfernt werden können.
Eine relativ neue Therapie ist die Einpflanzung (Implantation) eines elektrischen Geräts, mit dem ein bestimmter Nerv (Nervus vagus) erregt (stimuliert) wird. Durch diese Stimulation kann bei einigen Patienten die Anfallshäufigkeit herabgesetzt werden. Diese Art der Behandlung wird derzeit nur in bestimmten Zentren durchgeführt. Ihr Neurologe kann Ihnen nähere Informationen hierzu geben.
Behandlung eines epileptischen Anfalls
Beim ersten Anfall rufen Sie den Notarzt. Handelt es sich um eine Person, von der sie wissen, dass Sie an Epilepsie leidet und gelegentlich einen Anfall bekommt, können Sie meist darauf verzichten. Beobachten Sie den Patienten gut, sollten Sie unsicher sein oder Verletzungen feststellen, rufen Sie einen Arzt.
In der Regel endet der Krampfanfall nach kurzer Zeit.
Schützen Sie den Anfallskranken, indem Sie Gegenstände, durch die er sich verletzten könnte, aus seiner direkten Umgebung entfernen.
Behandlung während der Schwangerschaft
Ihren behandelnden Epilepsie-Arzt müssen Sie über Ihre Schwangerschaft informieren. Wegen des auf etwa fünf bis 15 Prozent erhöhten Fehlbildungsrisikos und der doppelt so hohen Neugeborenensterblichkeit ist die Schwangerschaft einer Epilepsiepatientin als Risikoschwangerschaft anzusehen. Bei Vorliegen eines Kinderwunsches sollte geprüft werden, ob auf eine Monotherapie umgestellt werden kann, da das Missbildungsrisiko bei gleichzeitiger Einnahme von zwei Antiepileptika zusätzlich erhöht ist.
Was kann ich selbst zur Vermeidung beitragen?
Viele Epilepsiepatienten profitieren von ausreichendem Schlaf mit regelmäßigen Einschlafzeiten (Schlafhygiene). Manche Formen von Anfällen lassen sich durch bestimmte Auslöser provozieren. Wenn sie mit Hilfe eines Anfallskalenders identifiziert sind, kann man sie auch vermeiden. Dazu gehören Alkoholgenuss und - vor allem emotionaler - Stress. Das Flackerlicht von Monitoren beim Fernsehen oder vor dem Computer gilt ebenso als Trigger, wie bestimmte optische Muster (z. B. Schachbrettmuster).
2007-10-17 09:50:38
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answer #1
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answered by Leony 7
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Wie schütze ich Menschen in einem epileptischen Anfall?
Wie erkenne ich einen epileptischen Anfall?
Dies ist nur auf den ersten Blick eine leicht zu beantwortende Frage. Denn nur der sog. "große Anfall", abgeleitet vom französichen "grand mal", ist ohne Schwierigkeiten als epileptischer Anfall zu erkennen: Der Betroffene stürzt zu Boden, verspannt sich, wird im Gesicht blau, zuckt dann mit Armen und Beinen.
Doch dieser Anfall ist die Ausnahme. Häufiger kommt es zu "kleinen" Anfällen ("petit mal"). Diese sind, im Vergleich zum grand mal, oft so wenig "spektakulär", daß selbst direkt Umstehende nicht erkennen, daß der Betroffene gerade einen Anfall hat. Da diese "kleinen" Anfälle aber sehr verschieden sein können, hat man den großen Sammeltopf der "petit mal" aufgelöst und ist zu einer genaueren Klassifikation epileptischer Anfälle übergegangen.
Bei einem großen Anfall geht es v.a. darum, akute Verletzungen durch das heftige Schlagen zu verhindern, d.h. scharfkantige Gegenstände entfernen, Brille abnehmen, Zigarette aus der Hand nehmen. Wenn möglich etwas unter den Kopf legen, damit dieser nicht auf den Boden schlägt. Dabei reicht oft die eigene Hand vollkommen aus. Mehr ist nicht zu tun!
weitere wichtige Infos hier
http://www.epilepsie.sh/Ersthelfer.37.0.html
2007-10-17 07:23:10
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answer #2
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answered by bella 7
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