Ich bin der Meinung das es ein verzerrtes Bild ist .
Leider wird sehr viel Stimmung gegen Amerikaner gemacht und viele springen auf diesen Zug auf.
Man sieht es doch hier oft im Forum ,da weiß jeder bestens Bescheid , war aber noch nie dort oder eben nur zum Urlaub.
Nicht jeder Christ ist in komischen Vereinigungen wie Tahini sie erwähnt . Mir sind noch keine dieser 'Art über den Weg gelaufen .
@ jay , danke
2007-08-13 17:03:02
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ich war ziemlich involviert mit der Kirche, als ich in USA lebte, bis mir deren Verbindung zum Christian Right Wing Movement, das selbst die nettesten Gemeinden dort durchsetzt, so viel Angst machte, dass ich die Sache steckte. Es ist ja schoen, sich in Gesellschaft glaeubiger Menschen aufzuhalten, aber nicht, wenn man das Gefuehl hat, 10% davon oder mehr sind auf bestem Wege, sich Militias anzuschliessen, die darauf lauern, vermeintliche UN-Weltdominanz Hubschrauber vom Himmel zu holen und einem mit Verschwoerungstheorien kommen, die auf keine Kuhhaut gehen. Fuege dem noch hinzu "wer nicht mit uns ist, gehoert zur Gegenseite" und man muss sich wirklich ziemlich eindeutig entscheiden.
Die Medien zeigen von dieser Verquickung meines Wissens nichts. Meine Meinung ist durch meine Erfahrungen gebildet, nicht durch die Medien.
2007-08-13 23:50:18
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answer #2
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answered by Tahini Classic 7
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Die USA sind ein großes Land. Da gibt es alles. Und die Medien bringen das, was spektakulär ist. Aber dieses rückt uns in Europa auf den Pelz, und da muss man öfter Nein sagen. Ich habe in Deutschland viel Kontakt mit Amerikanern gehabt (und sehe seit ich in Italien bin, kein TV mehr, bin also nicht von Medien beeinflusst), vor allem biblizistisch-evangelikalen. Und ich muss sagen: es ist einfach eine andere Welt als bei uns. Diese Naivität ohnegleichen, dieser plumpe Biblizismus ("the Bible says ..."), dieses damit verbundene politische Sendungsbewusstsein - alles peinlich für europäische Christen!
Allein schon, dass science die Naturwissenschaften meint und es kaum möglich ist, eine Vorstellung von seriösen Geisteswissenschaften zu vermitteln.
Und nun beeinflussen sie zusehends auch unsere Freikirchen! Diese kruden Ideen des Kreationismus ... ich könnte an die Decke gehen.
Erklären kann ich mir das höchstens so, dass die christlichen Gemeinden in den USA überwiegend ohne den kulturellen Kontakt zu europäischen Kirchen, ihrer Liturgie, Tradition, Theologie entstanden. Die Missionare im Wilden Westen hatten ein Pferd, einen Sattel, eine Bibel. Alles engte sich auf den Wortlaut der Bibel ein, und so entstanden unzählige Denominationen, die sich alle auf das wörtliche Verständnis der Bibel berufen.
Ich nehme davon aus die katholische, anglikanische und lutherische Kirche. Und ich verfolge mit großem Interesse das aus den Pfingstkirchen und Campus Crusade heraus entstandene "Convergence Movement", das den Anschluss an die Tradition der Kirche wiederfinden will ("Charismatic Episcopal Church" u. a.), obwohl mir auch das Kreationismus und Happy-Day-Gottesdienste Bauchschmerzen bereiten können.
2007-08-14 02:51:49
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answer #3
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answered by erhardgr 7
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Ich schließe mich mit meiner Meinung Citywolf und Tahini an.
Meine Informationen über die amerikanischen "Christen" stammen von den am. Medien und von "infizierten " Menschen die, lieb und nett, plötzlich mit irrsinnigen Ansichten an mich herantreten. z.B.: Der Tzunamie war eine Strafe Gottes weil es in Thailand Kinderprostitution gibt. Weil Amerika sich jetzt so liberal den homosexuellen gegenüber zeigt , läßt Gott zu Strafe amerikanische Soldaten im Irak sterben.....
Diese Liste von "christlicher Logik" läßt sich endlos fortsetzen.
2007-08-14 00:29:38
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answer #4
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answered by thomas k 3
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Das Bild, das wir von Amerikanern über die Medien bekommen, ist ein ziemlich fanatisches. Für mich ist ein Christ im Namen Gottes z.B. fanatisch, wenn er, um Leute zu bekehren, den Weg zur Lüge nimmt. Das finde ich sehr verwerflich. Jeder hat sicher schon mal gelogen, aber im Namen Gottes zu lügen (z.B. Wunder Gottes dazuerfinden), finde ich sehr schlimm, oder extra Gift zu trinken und auf Schlangen zu treten, denn damit versucht man Gott. (es gab eine Sendung über eine Gemeinde, die so etwas macht).
Oder auch Christen, die bereit sind, im Namen Gottes auch Gewalt anzuwenden. So etwas gibt es bei uns nicht.
Ich weiß aber auch, dass es mit Sicherheit Ausnahmen sind. Egal, wie Bush auch sein mag: Die Menschen leben dort mit ihren verschiedenen Glaubensrichtungen doch friedlich nebeneinander, auch mit Muslimen. Sonst würden wir in den Nachrichten viel mehr Negatives hören.
Das Negative, DAS wir hören, kommt meistens in Spezial- Dokumentationen, was schon durch die Art der Kommentare negativ gefärbt ist.
Was ich toll finde, ist, dass die amerikanischen Christen ihren Glauben viel offener und selbstverständlicher bekennen, auch viel freier über Jesus reden. Das ist hier nicht so. Religion ist hier ein Tabu- Thema.
2007-08-14 08:27:54
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answer #5
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answered by Jeany 7
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Natürlich bieten die Medien eine verzerrte Darstellung - auch über deutsche Christen. Wie soll man auch vernünftig über etwas berichten, was man gar nicht verstanden hat?
2007-08-14 05:43:12
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answer #6
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answered by lordseagle 6
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Ich denke die amerikanischen Christen sind ein scheinheiliges Pack.
2007-08-14 00:41:53
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answer #7
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answered by Anonymous
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Du solltest Dich wohl eher einmal fragen wie die amerikanischen Medien die Amerikaner beeinflussen. Das grenzt nämlich an Gehirnwäsche was da unter dem Deckmantel des Patriotismus alles an den Mann gebracht wird. Kritik wird da im Keim erstickt.
2007-08-13 23:32:48
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answer #8
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answered by citywolf 6
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Tja, Amerikaner stehen für mich vor allem für Extreme...egal was es (zumindest in der westlichen Welt) gibt, in Amerika hat es die heersten Auswüchse.
Tja und dann in Kombination mit Christen wirds halt ganz abgefahren...allein diese "Gottsprache" wo sie ähnlich wie Epileptiker reden...da krieg ich Gänsehaut...da krieg ich richtig Angst.
Amerikaner+Christen=Fanatismus
2007-08-14 02:31:39
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answer #9
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answered by Anonymous
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Die meisten Amerikaner sind einfach nur dumm und ungebildet, jeder lebt da sein eigenes Ding, ganz begrenzt in seiner Wahrnehmung, Kunst und Kultur, kommt da nicht in die einfachen Familien, da wird sich das Hirm mit der Glotze bestrahlt und nun beginnt es in Deutschland genauso, frag dochmal nen Jugendlichen wo der nahe Osten liegt...keine Ahnung...in Köln? Aber den neuesten Jamba-Klingelton kann er dir vorspielen......
2007-08-14 02:07:26
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answer #10
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answered by MaxMaron 1
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Amerika hat sich geschichtlich doch sehr anders als Europa entwickelt. Viele der Einwanderer waren verfolgte Gläubige die dort einen neuen Gottesstaat aufbauen wollten, wie z.B. die Mormonen. Auch hat Amerika die Aufklärung nur indirekt mitgemacht, zu diesen Zeiten hatte man dort anderes zu tun, als sich philosophischen Gedanken hinzugeben. So richtig hat man diese auch nie nachgeholt. Wichtiger als die Vernunft ist dort die "Freiheit", egal welchem extremistischen Gedankengut man anhängt. Haupstache es geht nicht gegen Amerika.
Amerika bezeichnet sich ja gerne als "Schmelztiegel" der Einwanderer. In dieser Hinsicht (und in mancher anderer auch) hat das allerdings nicht geklappt, sondern die Widersprüche sind nur noch größer geworden. In Amerika klafft die Schere was Bildung, Religiösität, ... sehr viel weiter auseinander als in Europa.
Insofer ist das Bild, daß die fundamentalen Christen in den Medien abgeben nicht verzerrt oder übertrieben. Diese gab es schon immer. Auch folgten in Amerika auf Phasen der Toleranz immer wieder solche der extrem konservativen Werte. Was mir Sorgen bereitet, ist die Entwicklung der letzten Jahre. Das Pendel scheint diesmal sehr weit in Richtung der Fundamentalisten zu schwingen, George W. Bushs Politik löst auch bei gebildteren Amerikanern Entsetzen aus. Diese geben sich im Ausland schon gerne als Kanadier aus, so sehr schämt man sich der eigenen Regierung und mancher Landsleute. (Glaubst Du nicht? Habe ich schon selber erlebt!)
In diesem Zusammehang mußt Du die europäische Berichterstattung über konservative Christen sehen, und dann *gibt* es Grund zur Sorge. Der Bible Belt hat so viel Einfluß wie schon lange nicht mehr. Kreationisten wittern diese Chance, Fundamentalisten unterstützen Kriege, Kritiker werden als nicht christlich oder patriotisch genug "mundtot" gemacht. Amerika hat durch die Politik Bushs auch viel an Attraktivität für Zuwanderer gewonnen, dies verstärkt diesen Trend noch, früher war es ein beliebtes Ziel für Postdocs eine Zeit in Amerika wissenschaftlich zu arbeiten, das ist schon lange vorbei. Amerika isoliert sich und in diesem Zuge gewinnen die Fundamentalisten an Einfluß. Wußtest Du daß ein drittel aller Promotion in Amerika an Nicht-Amerikaner gehen? Diese Zahlen fallen jedoch und auch dadurch werden die "Red-Necks" und der "Bibel-Belt" gestärkt. Auf gut deusch: Amerika verdirbt es sich mit dem intellektuellen Nachwuchs und verblödet dabei.
Das hat nichts mit den "linken Medien" (die Standard-Ausrede der Rechten) zu tun, sondern ist bittere Realität. Amerika hat sich in den letzten Jahren zu einer Quelle der Destabilisierung entwickelt, und die amerikanischen Christen tragen an dieser Entwicklung entscheidenden Anteil. Die Welt ist seit Bush ein unsicherer Platz geworden. Ich möchte nicht in der Haut des nächsten US-Präsidenten stecken, diese unheilvolle Entwicklung wieder aufräumen zu müssen. Gerade viele fundamentale Christen werden sich in einigen entscheidenden Positionen, z.B. als Richter, fest eingenistet haben. Ich bin nicht sicher ob Amerika in absehbarer Zeit wieder zu einem verläßlichen Partner einer vernünftigen Politik werden wird. Die wirtschaftliche Lage wird eher diese Problematik noch verstärken, und z.B. die US-Immobilien Krise wird noch mehr Menschen in die Arme von Fundamentalisten treiben.
Das ging sicherlich über die von Dir gestellet Frage hinaus, aber das ist der Kontext in dem man in Europa die fundamentalistischen amerikanischen Christen sieht und sich Sorgen macht. Hier wird man nervös, wenn in einem Land in dem die NRA so populär ist wie hier der ADAC die Fundamentalisten an Einfluß gewinnen. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Tom Tancredo hat doch gerade gefordert den nächsten Terroranschlag auf Amerika mit Atombomben auf Mekka und Medina zu beantworten ... und darf trotzdem weiterkandidieren! Und genau derselbe sagt in guter George W. Bush Manier über sich: "It took me 30 years before I realized Jesus Christ is my personal savior."
PS.: Es ist ein gutes Recht die Deiner Meinung nach beste Antwort als solche auszuwählen. Da Deine Fragen jedoch bis jetzt immer mehr Umfrage- bzw. Missionscharakter haben und Du nicht selber etwas benatwortet haben wolltest, würde ich es für eine faire Geste halten wenn Du die beste Antwort durch Abstimmung auswählen ließest, zumindest würdest Du dann mal auch eine Antwort, die Dir nicht gefällt aber von der Community für die Beste gehalten wird, honorieren. Das wäre zumindest ein kleines Zeichen von Respekt gegenüber anderen Meinungen Deinerseits.
Und daß Du der Meinung bist, daß Gott die Dummen ganz besonders gebrauchen kann ... nunja, besser hättest Du meine Antwort eigentlich nicht bestätigen können. Damit dürfte es selbst toleranten europäischen Christen schwerfallen noch Verständnis für Deine Position aufzubringen.
2007-08-14 09:26:42
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answer #11
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answered by Wonko der Verständige 5
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