schau mal...für dich...
Stanford/Kalifornien. Wer mit sehr wenig Schlaf auskommen muss, ist besser beraten, eher frühmorgens als spätabends ins Bett zu gehen. Denn laut einer Studie der Stanford University über die Auswirkungen von Schlafentzug reagieren Menschen auf einen Mangel zwar sehr unterschiedlich. Teilnehmer der Studie konnten sich aber an den begrenzten Schlafzeitraum besser anpassen, wenn sie in den frühen Morgenstunden das Bett hüteten.
"Wir gingen davon aus, dass je weniger Schlaf die Probanden erhielten, umso schläfriger würden sie sein - unabhängig davon, wann sie zu Bett gingen", erklärte der Studienautor Christian Guilleminault. Die Ergebnisse bestätigten diese Theorie nicht ganzt. In der Studie wurden acht Männer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren untersucht. Vier Probanden schliefen sieben Nächte lang zwischen 23.30 und 2.30 Uhr, vier zwischen 2.15 und 6.15 Uhr. Die Teilnehmer verbrachten eine Woche im Labor und wurden verschiedenen Tests, unter anderem dem Test zur "Erhaltung der Wachsamkeit" unterzogen.
Wenig überraschend beeinflusste der Schlafentzug alle Probanden. Jene, die in den frühen Morgenstunden zu Bett gingen, schnitten beim "Wachsamkeitstest" aber besser ab und verkrafteten den begrenzten Schlaf eher. Diese Teilnehmergruppe schnitt auch besser ab, wenn es um die Schlafeffizienz (tatsächlicher Schlafanteil in vier Stunden) und die Schlaf-Wartezeit (Zeit, die zum Einschlafen benötigt wird) ging. Beeindruckt zeigten sich die Forscher auch von den grossen individuellen Unterschieden. So lamentierte etwa ein Teilnehmer der Morgen-Schlaf-Gruppe erst am sechsten Tag am Schlafmangel. Ein Proband der Gruppe der Spätabend-Schläfer entwickelte wiederum eine schwere Schlafstörung.
Weiters stellten die Forscher fest, dass sich die Sekretion des Hormons zur Regulation des Appetits, Leptin, im Zuge des Schlafentzugs reduzierte. Reduzierte Leptin-Werte wiederum werden mit gesteigertem Appetit und sogar Gewichtszunahmen in Zusammenhang gebracht. In weiteren Studien sollte man sich daher nach Ansicht von Guilleminault dem Zusammenhang zwischen Schlafentzug und Übergewicht widmen.
2007-07-30 20:48:57
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answer #1
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answered by Pollyvision 6
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Ja, auf Dauer schon.
Schlafentzug
Der folgende Text ist mit freundlicher Genehmigung des Hogrefe-Verlages dem Buch "Schlaftraining - Ein Therapiemanual zur Behandlung von Schlafstörungen entnommen.
Der Weltrekord im Schlafentzug.....
wird von dem Amerikaner Randy Gardner gehalten. Er schaffte es, elf Tage und Nächte wach zu bleiben, gab zum Schluß noch eine Pressekonferenz und legte sich dann schlafen. Wer glaubt, er hätte dann mehrere Tage am Stück tief geschlafen, irrt. Bereits nach 14 Stunden wachte er erholt wieder auf. Auch die zweite Erholungsnacht war mit 10 Stunden relativ kurz und bereits in der dritten Nacht war er bei seiner alten Schlafdauer von acht Stunden wieder angelangt. Rein mengenmäßig hatte er sein über 80 Stunden umfassendes Schlafdefizit also bei weitem nicht wett gemacht. Der Körper schafft es trotzdem in solchen Erholungsnächten über eine Veränderung der Schlafqualität (viel Tiefschlaf, kaum Leichtschlaf, siehe "Schlafstadien und Schlafarchitektur") den verloren gegangenen Schlaf nachzuholen.
Nach dem derzeitigen Stand wissenschaftlicher Untersuchungen führt Schlafentzug beim Menschen zu keinerlei dauerhaften Schädigungen. Das größte Problem bei einem mehrtägigen Schlafentzug ist - ähnlich wie bei Schlafstörungen - das quälende Gefühl einer zunehmenden Müdigkeit. Alleine ist es auch so gut wie unmöglich sich mehrere Nächte komplett wach zu halten. Bereits ab der zweiten durchwachten Nacht treten kurze Mikroschlafattacken auf, bei denen das Gehirn schlagartig in einen kurzen Tiefschlaf fällt.
Manchmal berichten schlafgestörte Patienten, sie hätten schon mehrere Wochen überhaupt nicht geschlafen. Tatsächlich zeigen EEG-Messungen aber, dass sie durchaus mehrere Stunden pro Nacht schlafen. Es handelt sich um eine sog. Fehlwahrnehmung des eigenen Schlafzustandes: Leichtschlafphasen, in denen man durchaus noch denken und Geräusche wahrnehmen kann, und kurze Aufwachphasen im Tiefschlaf führen dazu, dass die ganze Nacht durchgängig als wacher Zustand oder bestenfalls als oberflächlicher, leichter Schlaf erlebt wird.
Anne
2007-07-31 05:04:03
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answer #2
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answered by Anne 7
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Das nicht, aber es kann zum Kreislaufkollaps sprich Zusammenbruch führen.
2007-07-31 03:02:48
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answer #3
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answered by koburgallee 4
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i dont think so, before you die, you sleep.
2007-07-30 22:49:56
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answer #4
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answered by Anonymous
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Eventually, you would just fall asleep. Like trying to hold your breath. You can't hold your breath until you die. You just cannot do it.
Man würdet einfach schlafen. Es ist wie Atmenhaeltend. Man kann nicht die Atmen bis Sterben haelten. Einfach nicht. Unmoeglich.
2007-07-30 22:43:56
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answer #5
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answered by Lenny 3
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Soweit ich weiß, stirbt man nicht direkt an schlafmangel. Denn der Körper holt ihn sich automatisch. Wenn er wirklich zu übermüdet ist, schläfst du ein. Warum man an übermüdung sterben kann, ist, weil dir Reaktion nachlässt. Im Straßenverkehr, bei der Arbeit, bei normalen dingen, passt du nicht mehr auf, es sind viel größere Verletzungsgefahren. Stell dir vor beim autofahrn den Sekundenschlaf, bei der arbeit am Band oder so... alles wird auf einmal gefährlich.. also ich hoffe antwort beantwortet zu haben
2007-08-01 05:40:02
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answer #6
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answered by Meike Regina H 1
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Tycho Brahe starb so.
2007-07-31 06:13:15
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answer #7
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answered by sven_marock 3
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I've heard of experiments in the 1950s in which people were kept awake successfully for up to 72 hours before they inevitably drifted off to sleep. None of them died - I guess it's simply a kind of automatic protection mechanism which springs into life just in time. And at that stage, keeping people awake will just fail, the urge to sleep will be stronger than anything we can produce to keep people awake.
As this is a bilingual question, here comes the German version:
In den 50er Jahren wurden Experimente durchgefuehrt, in deren Verlauf Probanden fuer bis zu 72 Stunden erfolgreich wachgehalten werden konnten. Danach versagten alle Versuche, die Probanden wachzuhalten. Aber niemand starb bei den Versuchen.
Hm, there's still space... let's throw in a Swedish version, just to be safe (no Swedish keyboard available, hence the "Finnish" look):
I 1950-talet utfoerdes experimenter med probander som tackade ja till foersoeket just hur laenge man kunde utvika att vara tvungna att sova. Sjutti-tvaa timmar var det meste foer de som klarade sig med det. Efter det, det fanns inga moejligheter att vaka naagon paa naagot saett.
I know, it's adventurous Swedish, but... I'm tired and haven't slept in 71 hours and 59 minut- ...
2007-07-31 00:12:54
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answer #8
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answered by Tahini Classic 7
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Es schaut zweifellos, wie ich heute abend herausfinden werde. Ich bin herauf jetzt 19 Stunden lang und noch zählen gewesen. Wir sehen, meine kleinen hellen Augen. Buzzy
Update, Wimmern, wußte ich nicht, daß 72 Stunden die magische Zahl waren.
2007-07-30 22:09:15
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answer #9
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answered by ? 5
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Liebe Olga,
im Prinzip ja, ab 72 Stunden wird die Lage prekär ..
Sterben kann man auch anders.
Oft werden durch Schlafentzug Halluzinationen hervor
gerufen.
Gute Nacht !
2007-07-30 22:00:54
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answer #10
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answered by Tifi 7
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