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Möchte einer weiblichen Person (34j.) helfen, welche extrem impulsiv (ohne zu überlegen) reagiert und auch ihre Bedürfnisse sofort erfüllt haben will - egal ob Essen, Trinken oder sogar Sex.

Wenn z.B. geäusserte Bedürfnisse nicht umgehend befriedigt werden, wird diese Person sehr mühsam - das ergibt Probleme im Arbeits- und im Privatleben.

Gibt es für dieses Problem einen Fachbegriff? Ein Krankheitsbild? Eine bewährte Therapieform?

Freue mich besonders über sinnvolle Links.

2007-07-02 08:43:14 · 5 antworten · gefragt von swissnick 7 in Gesundheit Psyche

@Lena: Danke für die Info - allerdings bin ich mir sehr unsicher, ob Narzissmus wirklich passt bei den von Dir aufgezählten Eigenschaften, die ich so nicht offensichtlich feststellen kann. Für mich überwiegt vor allem der Eindruck, als sei das "vernünftige" Hirn ausgeschaltet oder kurzgeschlossen. Die Frau ist in der Regel sehr einfühlsam und empathisch, im bewussten Verhalten sicher nicht egoistisch.

2007-07-02 09:25:30 · update #1

@ProJo: bin zwar auch etwas skeptisch bezüglich der beiden bis jetzt erwähnten Möglichkeiten, doch im Prinzip suche ich genau solche Stichwörter, um mich mal schlau machen zu können und zu überlegen, in welche Richtung gesucht werden kann.

Ein Leidensdruck besteht, aber derzeit vertraut die Frau eher mir (Kollege mit psychologischem Grundwissen und versch. Erfahrungen) als ihrem aktuellen Therapeuten. Die Idee ist, ihr dann gleich eine passende Therapieform empfehlen zu können, wenn sie schon wechselt statt nochmals eine von null-auf-Grundabklärung.

2007-07-02 23:30:41 · update #2

5 antworten

Hallo,
Es gibt einen Namen für dieses Verhalten: ADHS im Erwachsenenalter. ADHS heißt Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Störung. Es handelt sich hierbei um einen Angeborenen Gen-Defekt, wobei der Informationsaustausch zwischen bestimmten Gehirnregionen durch die Neurotransmitter Dopamin und möglicherweise auch Noradrenalin eingeschränkt ist. Das heißt, bei deiner bekannten, funktioniert der Natürliche Steuerungstrieb nicht so gut, als bei dir. Die typischen Anzeichen für ADHS sind, Aufmerksamkeitsschwäche, gesteigerte Impulsivität, extreme Unruhe, pausenloser Redetrang und vor allem große Ungeduld. Warum ich das weiß??? Naja, ich selbst bin auch betroffen und weiß um die Schwierigkeiten im Umfeld. Wenn du ihr wirklich helfen willst, versuche sie zu überreden, sich von Spezialisten einer Untersuchung unterziehen zu lassen. Ansprechpartner findest du im Internet unter http://www.auek.de/index.html oder wenn du bei Google nach ADHS suchst. Dort findet ihr eigentlich viele Antworten. Aber sie soll sich behandeln lassen, weil die Probleme immer größer werden, vor allem wenn sie Kinderwunsch hat. ADHS ist vererblich...

2007-07-05 23:53:41 · answer #1 · answered by kedobu 1 · 1 0

@Lena und robisirt:
Wie könnt ihr euch erdreisten, aufgrund weniger Worte solche Diagnosen zu stellen! Experten könnt ihr ja nicht sein, weil ihr genau das sonst nicht machen würdet!!! Nichts deutet auf Narzisstische PKS hin und nichts deutet auf eine Manische-Depression hin!!! Und selbst wenn - Es ist in äußerstem Maße unethisch über Dritte eine Diagnose aufgrund weniger Infos zu stellen --- bei YahooClever!!!

Zu der Frage: Wie gesagt: Eine Diagnose solltest Du nicht bekommen. Brauchst Du auch nicht: Solange die Frau keinen Leidensdruck empfindet aufgrund der Probleme im Arbeits- und Privatleben, wird keine Änderungsmotivation und Therapiebereitschaft vorliegen.
Wenn dem doch so ist, dann sollte die Diagnostik vor Ort stattfinden, sie ist auch Teil der Intervention. Bei fehlender Hemmung, großer Impulsivität, Problemen mit Belohnungsaufschub etc. kann eine Therapie auf jeden Fall helfen. Nicht zuletzt eine Partnertherapie, wenn Probleme dort vorherrschen.
Die besten Ergebnisse in diesem Bereich erzielt die Kognitive Verhaltenstherapie. Wird von Kassen auch übernommen.


Wie kommst Du auf das extrem dominante Stammhirn?

@swissnick: Eine Grundabklärung ist Ausgangspunkt jeder Therapie. Diese zu ersparen wäre ein (Kunst-) Fehler!!! Die passende Therapieform zur passenden Störung zu suchen ist keine schlechte Idee, hängt aber auch von anderen Faktoren, wie Verfügbarkeit, Kassenverfahren etc. ab und noch mehr von den Präferenzen besagter Frau. Sinnvoller wäre, sich über Therapieverfahren zu informieren und die Frau dann zu fragen, was sie sich vorstellen kann! Das beste Verfahren bei einer gewissen Störung wird ihr nicht helfen können, wenn sie a) z.B. nicht bereit ist etwas an ihrem Verhalten zu ändern oder b) z.B. mit der Therapeutin nicht klarkommt! Deshalb gibt es auch Kennenlernsitzungen, nach denen man sagen: Ist nichts für mich! Und das auch tun sollte!
Wenn Du im Internet nach einer Diagnose suchst, begehst Du wirklich einen Fehler! Das Internet ersetzt keinen Diagnostiker! Und Du kannst auch nicht für die Frau suchen... Da findet man immer was! Die Frage ist nur was!? Ich kann jetzt Deine Grundkenntnisse nicht einschätzen und will das auch nicht aufgrund Deiner Hypothese des dominanten Stammhirns tun, aber es sei Dir gesagt kein "Profi" wird Dir aufgrund Deiner Beschreibung einen sinnvollen Hinweis liefern können! Besser gesagt: Wollen! Es ist nämlich nicht Deine Aufgabe im Netz eine Diagnose zu finden und diese dann Deiner Kollegin mitzuteilen!

2007-07-02 22:55:40 · answer #2 · answered by ProJo! 4 · 0 0

Hallo ich denke deine Freundin ist manisch-depressiv veranlagt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Manisch-depressiv

2007-07-02 14:40:04 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 1

Das nennt sich Narzissmus, oder narzisstische Persönlichkeitsstörung. Eine psychotherapeutische Behandlung kann eine Veränderung bringen, aber sie ist langwierig und keineswegs immer erfolgreich.

Narzisstische Wesenszüge (überhöhte Anspruchshaltung, unkritische Selbsteinschätzung, ausnützerische und egoistische Einstellung, Neid und Überheblichkeit) nehmen offenbar zu in unserer Zeit und Gesellschaft.

Noch folgenschwerer wird es dann, wenn es sich um eine narzisstische Persönlichkeitsstörung handelt: selbstgefällig, dünkelhaft, aufgeblasen, wichtigtuerisch, großspurig; dabei unrealistisch überzeugt von eigenen Eigenschaften wie Erfolg, Macht, Scharfsinn, Schönheit oder gar idealer Liebe. Dazu weitere Belastungen wie Gier nach übermäßiger Bewunderung und unbegründete Erwartungen, als etwas Besonderes behandelt zu werden (wenn noch hysterische Züge dazukommen). Außerdem die Tendenz, andere auszubeuten, insbesondere was zwischenmenschliche Beziehungen (Partnerschaft, Familie), aber auch Finanzen, Position u. a. anbelangt. Gegebenfalls sogar ein unverständlicher Mangel an Mitleid, Zuwendung und Hilfsbereitschaft, dafür neidisch und manchmal sogar bösartig eifersüchtig. Kurz: eine Belastung besonderer Art.

Es treffen ja nicht immer alle Eigenschaften auf einen Patienten zu, das Krankheitsbild ist sehr vielfältig. Auf jeden Fall zutreffend sind: Überhöhte Anspruchshaltung und ausnützerische und egoistische Einstellung. Deine Freundin sollte sich auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen, denn mit ihrem Verhalten wird sie immer wieder Ablehnung erfahren.

2007-07-02 09:05:17 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 1

Der Fachbegriff für dieses Leiden heißt einfach nur "Frau" - es ist eine ganz normale Frau, die ganz normal weiblich reagiert, da gibt´s nix zu helfen...


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2007-07-03 02:30:26 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 3

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