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Kennt jemand den Wirkmechanismus?

2007-06-07 22:07:49 · 7 antworten · gefragt von eva19 5 in Gesundheit Alternative Medizin

7 antworten

Im Gegenteil, die wenigsten homöopathischen Mittel enthalten Wasser...In den meisten Fällen wird mit Alkohol und der Ausgangssubstanz eine Lösung (genannt Urtinktur) hergestellt, die dann über verdünnen und potenzieren (schütteln mit klopfen) zu einem homöopathischen Arzneimittel gemacht wird. Die Verdünnung wird mit einem Buchstaben angegeben (D=10, C=100, LM oder Q für 10000:1) und die Potenzierung (100 mal schütteln mit klopfen) mit der Zahl dahinter. Ab D23 oder C12 enthalten die Mittel keine Moleküle mehr, die Ausgangssubstanz ist also nicht mehr nachweisbar. Mittel mit hohem stofflichen Anteil, bzw. man kann sagen alle D-Potenzen bis C30 wirken auf der stofflichen Ebene, dann auf der geistigen und schließlich in der Seelischen Ebene.
Über den Wirkmechanismus kann man wissenschaftlich nicht viel sagen, da eben die stofflichkeit fehlt, angewendet werden die Mittel aber so:
Freiwillige (nur Menschen) "prüfen" ein Mittel, in dem sie es nehmen, bis sich Symptome entwickeln, und schreiben diese dann auf. Man muss sich schon enorm gut beobachten, denn es gilt nicht nur körperliche Symptome, sondern vor allem geistige und Gemütssymptome zu entdecken.
Ein Beispiel: Nimmt man als Arzneimittelprüfer Belladonna (Tollkirsche), bekommt man wahrscheinlich hohes Fieber mit einem roten, heißen Gesicht, dafür sind die Hände und Füße kalt. Das Fieber kommt und geht schnell, und man hat gar keinen Durst. Dazu kommt eine schmerzhafte Migräne mit pulsierenden Schmerzen, und man fühlt sich wie im Delirium. Während man so krank ist, neigt man zu heftigen Wutausbrüchen, hat Angst vor Hunden und knirscht mit den Zähnen im Schlaf. Gegen 15 Uhr wird alles schlimmer...
Für mich hört sich das nicht an wie ein lohnenswertes Unterfangen, aber ich bin dankbar für jeden, der das auf sich nimmt: so können nämlich Menschen mit ähnlichen Symptomen (also z.B. so einem Fieber mit rotem Gesicht etc.) einfach ein paar Globuli Belladonna C30 (bei einer akuten Krankheit) einwerfen und die Sache ist gegessen. Das ist das Prinzip "Ähnliches mit ähnlichem heilen". Nach Hahnemann (Gründer der Homöopathie) gibt das homöopathische Mittel dann dem Körper einen Impuls oder eine Information, die sehr ähnlich der der Krankheit ist, und hilft damit der Lebenskraft, dem "inneren Arzt" (denn über den wird geheilt, nicht das Mittel heilt, sondern der innere Arzt des Patienten, also man selbst) sich auf genau die Symptome der Krankheit zu konzentrieren, und dem Reiz (i.s.v. Impuls) der Krankheit so besser begegnen zu können. So seine Theorie. (Um es bildlich zu machen: deine Krankheit hat die Form von einem Stern, einem sehr individuell gezackten Stern. Mit dem richtigen homöopathischen Mittel legst du ein Stern darüber, der genauso gezackt, nur ein kleines bisschen größer ist. der "innere Arzt" sagt sich "heh, was ist denn das?", geht hin und löst die beschwerden des Sterns auf. In dem Abwasch verschwindet dann die Krankheit, der innere Stern, mit. Vorher hatte der innere Doktor vielleicht noch die ein oder andere Stelle oder alte Zipperlein, an denen Teile seiner Aufmerksamkeit hingen...Mit dem passenden Stern-mittel kann er sich aber gut konzentrieren.) Durch die verschiedenen Potenzen ist man in der Lage körperliche Krankheiten zu behandeln und ggf. schneller heilen zu lassen, aber auch geistige Misstimmungen (Depressionen nur mit Begleittherapie) oder seelische Wehwehchen können eine unterstützung bekommen. So werden auch (vor allem in den USA) erfolgreich Geisteskrankheiten damit geheilt, und in der Schweiz gibt es Krebszentren, die Schwerkranke mit Homöopathie behandeln.
Verstanden?

2007-06-08 03:19:08 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Der Wirkmechanismus kommt weitestgehend ohne Zuführung von Wasser aus. Hier wird ein Stoff, der im "Regelfall" Krankheiten auslösen kann so stark verdünnt und "verschüttelt", bis er quasi im Endprodukt selbst nicht mehr nachweisbar ist.
Nach dem Prinzip Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen - kommt man hier zu sehr erstaunlichen Resultaten....
Dennoch zeigt die Erfahrung, dass die Homöopathie sehr vielfältige Erfolge in vielen Bereichen der Medizin nachweisen kann. Möglicherweise ist da auch ein gewisser "Placebo-Effekt" mit enthalten, doch der Erfolg sprich allgemein für sich!
Ein Krebspatient im fortgeschrittenen Stadium sollte dennoch nicht allein auf die Homöopathie bauen, denn die Wirkung dieser Heilmittel ist erfahrungsgemäß nicht unmittelbar zur Stelle, was für Akutkranke zum Desaster werden kann!

Mein Augenarzt antwortete auf ein homöopathisches Mittel angesprochen: ein Teelöffel davon in die Nordsee geschüttet, was soll denn da noch heilen.... und doch hat mein Glaukom sich nach 14 Jahren!!! verabschiedet ohne Laser und ohne OP!

2007-06-08 05:26:57 · answer #2 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 2 0

Im Prinzip ist nur noch Wasser nachweisbar. Nach der Theorie sollten aber die in der jeweiligen Wirksubstanz vorhandenen Eigenschwingungen durch korrektes Schütteln und sogenanntes "Potenzieren" auf das Wasser übergehen.

Dieser Effekt ist bis jetzt noch nicht physikalisch sauber messbar, auch wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass es ein solches "Gedächtnis" des Wassers tatsächlich gibt (Veränderungen unter dem Elektronenmikroskop).

2007-06-08 12:04:28 · answer #3 · answered by swissnick 7 · 0 0

nein sie enthalten hochverdünnte wirkstoffe

2007-06-08 05:42:56 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

nein
er wirkstoff ist da drin so hochverduennt, dass er deinen organismus provoziert, sich zu heilen.

2007-06-08 05:34:53 · answer #5 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Die Wirkstoffe werden in Wasser, Alkohol, etc. gelöst und sind häufig so stark verdünnt, dass sie kaum mehr nachweisbar sind.

"Die den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Studien zeigen in der Gesamtbetrachtung, dass die untersuchten homöopathischen Behandlungen keine über den Placebo-Effekt hinausgehende medizinische Wirksamkeit haben."

2007-06-08 05:26:37 · answer #6 · answered by Linux 2 · 0 0

nein. es ist so, dass blätter oder wirkstoffe ganz ganz stark mit wasser verdünnt werden. oft werden blätter nur in wasser getaucht.
... wer dran glaubt.

lg m*

2007-06-08 05:14:05 · answer #7 · answered by diemarlies86 3 · 0 1

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